Jurte kaufen

Deine eigene Jurte oder Kohte (oder auch jedes andere Schwarzzelt) findest du in dem Online-Shop von Jurtenland. Besuche unsere große Auswahl an Modellen, Hersteller und Zubehör im Shop

Shop von Jurtenland

 

Jurte lernen

Noch mehr Wissen und Können findest du in dem umfangreichsten Wiki über Jurte, Kohte und Schwarzzelte im Allgemeinen. Hol dir das nötige Knowhow oder einfach nur Anregungen im Wiki

Wiki von Jurtenland

 

Jurte sehen

Ob Anleitungen für den Aufbau einer Jurte oder Tipps und Tricks, was du mit und in deinem Schwarzzelt alles tun kannst, findest du in mehr als 500 kurzen Videos auf unserem Kanal

Jurtenland auf Youtube

 

Heringe - viel Fisch um die Jurte

Der Hering und der Hering. Vermutlich haben sie nichts miteinander gemein, auch wenn die Form des Zeltnagels vielleicht im Entferntesten an seinen Artverwandten aus dem Meer erinnern könnte. Der alte Lateiner könnte auch sagen: An dem Hering bleibt es eben hängen (lat.: haerere).
Immerhin gilt, dass ein Zelt nur so gut steht, wie seine Heringe im Boden halten. Alleine deswegen solltest du darauf achten gutes und vor allem passendes Material einzusetzen.

 

So gibt es unter der Familie der Zeltnägel etliche Varianten für die Wiese, für Sand, für Schnee und sogar für den Betonboden. Alle haben ihre Stärken auf ihrem angestammten Terrain und sind dementsprechend beschaffen und geformt.

T-Profil Hering T30

 

Der T-Profil-Hering

Für das normale Zeltlager eignet sich im Jurtenbau der sogenannte T-Profil-Hering. Er hat seinen Namen, weil er aus einem Stück Eisen geschnitten ist, welches im Querschnitt wie ein T ausschaut. Mit einer ausgesägten Spitze und einem eingepressten Bolzen am anderen Ende ist dies eine stabile Methode das Zelt am Boden fest zu nageln.

Diesen Zeltnagel findest du in verschiedenen Längen (30 cm, 40 cm und 50 cm). Auf dem festen Boden reicht ein kurzer, auf der feuchten Wiese nimm lieber einen längeren. Ein Nachteil haben sie aber fast alle. Schnell und billig verarbeitet, ist der Bolzen am Ende nur eingepresst. Wenn du nun mit einem ordentlichen Fäustel dem Hering auf den Kopf haust, dann verformt sich das Loch und der Bolzen lockert sich solange, bis du ihn schliesslich verloren hast.

Die bessere Alternative sind die geschweißten Sicherheits-Heringe. Oder du nimmt nur einen Gummihammer, so wie es sich gehört. Das schont das Material, leider jedoch nicht die Muskeln (weswegen das auch fast niemand macht).

Der Holzhering

Der einfachste aller Heringe aus Holz ist der Pflock, den du vor Ort selbst herstellst. Sein größter Vorteil ist, dass er nichts wiegt. Zumindest nicht beim Transport der Kohte im Rucksack. Jeden abend nimmst du einfach ein paar Stecken, die du im Wald findest und machst dir deine eigenen Heringe daraus.

Recht nahe verwandt, aber schwerer im Transport, dafür wieder zu verwenden sind fertige Holzpflöcke, die es zu kaufen gibt. Normal sind sie aus einem harten Holz (Buche), konisch geformt und mit einer Nut für die Zeltleine versehen. Neben dem natürlicheren Ambiente hat ein Holzpflock den Vorteil, dass er in der nassen Wiese besser hält, als sein Artverwandter aus Metall.

Dies liegt nun nicht etwa daran, dass der Pflock aus Holz dicker ist, sondern ist einfach das Ergebnis dessen, dass Metall sehr glatt ist und dewegen besser durch den feuchten Grund "schneidet". Holz hat hier die höheren Reibungskräfte und löst sich deswegen nicht so leicht aus seiner Umgebung. Was dann aber auch wieder ein Nachteil beim Abbau deiner Jurte ist. Dann brauchst du auch deutlich mehr Kraft den Holzpflock aus dem Boden zu ziehen.

(wird fortgesetzt)