Letztendlich gibt es kein Ende beim Erweitern eines Gigasets. Mit immer mehr Theaterplanen zwischen den Kohtenplanen kannst du (physikalische Grenzen mal ausser acht gelassen) deine Jurte bis ins Unendliche vergrößern.
Üblich ist meist ein Gigaset, welches mit einer oder zwei Theaterplanen zwischen jeder Kohtenbahn konstruiert wird. Oft haben diese Varianten auch Namen wie "Dicke Berta" oder "Qualle".
Um die Einzelteile der Kontruktion dicht zu bekommen, schichtest du einfach die verschiedenen Ebenen übereinander, ähnlich einer chinesischen Pagode. Ein gutes Bild dieser Konstruktion findest du auch im Schwarzzeltarchiv des VCP Recke .
Hier siehst du eine schematische Darstellung des Gigaset. Daran kannst du erkennen, wie die einzelnen Dachebenen pagodenartig übereinander geschichtet sind. Je mehr Dächer übereienander liegen, umso komplexer wird deren Abspannung und umso windanfälliger wird das ganze Gigaset, da der Wind zwischen den Dächern sehr große Angriffsflächen findet.
Die entsprechenden Maße kannst du den beiden folgenden Darstellungen entnehmen. Im oberen Bild findest du auch die Maße für die benötigte Aufhängung. Wir empfehlen dafür eher leichte Seile, als eine schwere Kette, welche das Dach unnötig nach unten drückt.
Die genannten Maße sind gemittelte Wirkmasse. So ist die wirksame Kantenlänge einer Kohtenbahn mit 157 cm angenommen. Durch Alter und Verzug der Planen, sowie der allgemeinen Toleranzen können die Werte in der Realität leicht unterschiedlich sein.
Die passende Kette für ein einstufiges Gigaset findest du bei uns im Shop. Der Eigenbau ist hier beschrieben.