Fotos: Michael Schneider
Was liegt näher, als eine Jurte als Jurte zu verwenden. Als die Jurte als modulares Gruppenzelt vor 80 Jahren entstand, haben die Erfinder sich an der Form der mongolischen Jurte orientiert (aber vielleicht ist es auch nur geometrischer Zufall).
Durch die verwandte Form und ihren leichten Aufbau und Transport ist die Jurte jedoch auch eine hervorragende Alternative, um in hiesigen Breiten mit dem Thema Mongolen, Hunnen usw. zu experimentieren.
Gegenüber einer "echten" Filzjurte mit Holzgerüst, lässt sich die "Pfadfinder"-Jurte sehr leicht transportieren, sehr leicht aufstellen und vor allem wieder gut trocknen, wenn sie nass geworden ist. Gerade für kurze Veranstaltungen über das Wochenende lohnt sich kaum der Aufbau mongolischer Jurten.
Gestalterisch lässt sich auch das Innere der Jurte ans Thema anpassen. Mit sehr wenigen und einfachen Mitteln entsteht so das passende Flair, ohne gante Wagenladungen mit Material durch die Lande karren zu müssen. Je nach Zubehör und Ausstattung kommt die eigentliche Jurte auf etwa 60 kg und selbst diese lassen sich gut auf handliche Packstücke verteilen.