Die erste aller Kohten stand 1928 auf der Kollenburg. Ein Foto findet sich dazu auf der Zeitschrift "Briefe an die Deutsche Jungenschaft" von Eberhard Köbel.
Die Abbildung der damaligen Titelseite findet sich auf den Seiten der Freischar .
Gut zu erkennen ist, dass die Ur-Kohte mit mehreren farbigen Applikationen ausgestattet war. Die Konstruktion der Kohte war durch das umfangreiche innere Gerüst noch nicht ganz fahrtentauglich. Die Erfindung des Kohtenkreuzes und der beiden Aufstellstangen lässt zu dem Zeitpunkt noch auf sich warten.
Foto: Archiv der Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein
Der Einstieg in die Kohte war damals mittels einer kleinen versteiften Tür aus Zeltstoff sehr detailverliebt den Vorbildern aus Lappland (der Kota) nachempfunden.
In seinen Schriften zur dj.1.11 schreibt Eberhard Köbel über diese Kohte folgendes:
"Nach dem Osterlager bauten wir eine Kohte aus farbigem Segeltuch und Bambusstäben. Zwar reichte sie an eine echte Lappenkohte nicht heran. Aber als wir sie rot, weiß, blau, schwarz in der Sonne stehen sahen oder abends um ihr Feuer hockten, waren wir stolz. Die einzelnen Teile benannten wir lappisch: Puascha, Schalju, Otnoris. Auch setzten wir uns auf die Beine, wie die Lappen es tun, und nicht auf den Hintern, wie die Ungewohnten. Tage werden kommen, an denen Kohtendörfer rauchen."
(Quelle: tusk - Gesammelte Schriften und Dichtungen )