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Aufruf zu einer Initiative für das Meißner-Fest 2013

Gedenkstein Hoher Meißner 1913

Liebe Freundinnen und Freunde in den Bünden,
in fünf Jahren, im Jahr 2013, kann das hundertjährige Jubiläum des „Ersten Freideutschen Jugendtages“ von 1913 gefeiert werden – dieses Mal in einem erneut vereinten demokratischen Deutschland und in einem sich einigenden Europa. Vielen etwas Älteren und den Interessierten unter Euch sind die grundlegenden Zusammenhänge des Freideutschen Jugendtages von 1913, seine Bedeutung und die Folgeereignisse sicher bekannt.

Tafel Freideutscher Jugendtag 1913

Vom 11. bis 13. Oktober 1913 trafen sich zunächst auf der Burg Hanstein (gegenüber der damaligen Ruine Ludwigstein) und dann auf dem (Hohen) Meißner bis zu 3.000 überwiegend jugendliche Menschen, um gemeinsam für das Streben nach Lebensreform, Jugendautonomie und Emanzipation einzutreten. Diese Ziele und Forderungen der Jugendbewegung, an der auch Mädchen und Frauen Anteil hatten, getragen vom Geist der europäischen Aufklärung, festgehalten u. a. in der „Meißner-Formel“, waren damals neu und revolutionär. – Die Durchsetzung dieser Freiheitsforderungen scheiterte am Ausbruch des Ersten Weltkrieges weniger als ein Jahr später.

In den folgenden Jahrzehnten ereigneten sich weitere „Freideutsche“ Jugendtage bzw. Meißner-Feste, bei denen versucht wurde, an das große Versprechen von 1913 anzuknüpfen. 1963 konnte der 50. Jahrestag begangen werden. Es sollte ein Erinnerungs- und Überlebensfest der Älteren und Alten werden, nach der Verbots- und Verfolgungszeit während der Hitler-Diktatur und den Gräueln des Zweiten Weltkrieges. Die Jungen forderten aber ihr eigenes Recht, erhoben ihren eigenen Anspruch, entdeckten für ihre Zeit die Ziele von 1913 neu – mitten im „Kalten Krieg“, unter dem Eindruck schärfster ideologischer und militärischer Gegensätze, auch mitten durch Deutschland hindurch.

Der „Hohe“ Meißner, auf dem sich Jung und Alt zu Tausenden trafen, befand sich an der innerdeutschen, an der Block- und Weltanschauungs-Grenze. Vom 12. bis 16. Oktober 1988 gab es dann unterhalb des Meißner ein sehr großes buntes Zeltlager mit vielen lebendigen überbündischen Projekten. Es war der Versuch, eine aktuelle Ortsbestimmung auf dem Hintergrund der „Meißnerformel“ vorzunehmen und den „Ersten Freideutschen Jugendtag“ zeitgemäß zu interpretieren. – Der Fall der Mauer und des „Eisernen Vorhangs“ ein Jahr später lag noch im Dunkel der Zukunft. 2013 kann das hundertjährige Jubiläum gefeiert werden – erneut in einer Auseinandersetzung mit den Freiheitsvorstellungen junger Menschen – dieses Mal unter den neuen Voraussetzungen und Herausforderungen einer sich zunehmend globalisierenden Welt.

Es stellt sich die Frage, ob und wie ein solches Unternehmen von den Bünden in der Tradition der Jugendbewegung gewagt werden kann? Darüber hat sich wiederholt ein Kreis von Bundesführerinnen und Bundesführern sowie anderer Verantwortlicher aus dem ´Ring junger Bünde (RjB)´ und darüber hinaus eingehend befasst, zuletzt am 5. und 6. Juli dieses Jahres auf Burg Balduinstein. Im Ergebnis dieser Gespräche möchten sich die dort Versammelten an Euch wenden, mit einem

Aufruf zu einer gemeinsamen Initiative für das Meißner-Fest 2013!

Sollten aus anderen Zusammenhängen heraus bereits ähnliche Vorstellungen und Absprachen bestehen, so sollte es möglich sein, diese verschiedenen Foren zusammenzuschließen. Die unten aufgeführten Bünde bzw. bündischen Projekte laden hiermit alle interessierte Bundesführungen und verantwortliche VertreterInnen weiterer Initiativen ein für ein gemeinsames Initiativ-Treffen am 14.–15.02.2009, Schloss Martinfeld! (Im thüringischen Eichsfeld zwischen Heiligenstadt und Bad Sooden-Allendorf gelegen.)

Das erste gemeinsame Initiativ-Treffen sollte es ermöglichen, grundlegende Fragen zu klären. Die Verantwortlichen der unten aufgeführte Bünde und Gemeinschaften haben hierzu Gedanken und
Vorschläge erarbeitet, die in Martinfeld (oder auch schon früher in schriftlicher Form, per Mail usw.) vorgestellt werden können.

Grundsätzlich wird das gemeinsame Gespräch im Februar ergebnisoffen geführt werden, denn der Meißner 2013 kann nur als gemeinsames Projekt erfolgreich sein. Alle weiteren Fragen im Zusammenhang mit diesem Aufruf richtet bitte an die folgende Kontaktadresse:
Kontaktadresse:

Walter Pfeiffer (Bolko), Ulmenstr. 39, 63768 Hösbach, Tel. 06024–69156, wa.pfeiffer@t-online.de

Leitet diesen Aufruf bitte auch innerhalb Eurer Bünde, Gemeinschaften und bündischen Netzwerke weiter, so dass er eine möglichst große Verbreitung findet.

Im Auftrag der aufgeführten Bünde und Gemeinschaften, Meine, 15.10.2008

Dieter Geißler, DF

Bund deutsch-unitarischer Jugend (BduJ)
Deutsche Freischar - Bund der Wandervögel und Pfadfinder (DF)
Deutscher Pfadfinderbund (DPB)
Deutscher Pfadfinderbund Nordland (DPBN)
deutsche reform-jugend (drj)
Deutsche Waldjugend (DWJ)
Graue Jungenschaft
Internationaler Jugendclub (IJC)
Jungenbund Phoenix
Jugendburg Balduinstein
Pfadfinderschaft Grauer Reiter
Ring junger Bünde (RjB), Sprecherkreis
Weinbacher Wandervogel (WWV)
Zugvogel Deutscher Fahrtenbund (ZV)