Sie steht nur wenige Tage auf dem Bundeslager der CPD. Eine gigantische Kathedrale aus Kohtenstoff, welche den Raum für 1600 Menschen umhüllt. Die Baumeister sind Georg und Bernhard aus dem Gau Sueben der CPD. Mit einer Länge von 30 Meter, einer Breite bis zu 24 Meter ergibt sich eine Grundfäche von fast 600 m².
Für den Bau braucht es 500 Viereckzeltbahnen, 100 Kohten- und Ovaljurtenbahnen. Die Zentralkuppel misst in der Höhe 9 Meter, die Kirchenschiffe 6 Meter und die beiden mächtigen Türme sogar 11 Meter.
Die gesamte Kathedrale ist an acht Masten mit bis zu 12 Meter Höhe, den beiden Türmen und je drei Scheren über den Kreuzschiffen und dem Chor aufgehängt. Die Masten stehen wie in ihren steineren Schwestern, zwischen dem Hauptschiff und den Seitenschiffen.
Das Dach selbst ist frei tragend und wird durch eine Luftstützenkonstruktion gestützt. In der Kuppel trägt eine einzelne Luftstütze die Spitze der Konstruktion.
Zur Abspannung der Masten werden 3,8 Kilometer Kunsthanfseile mit einem Durchmesser von 10 mm verwendet. Für die Bünde in den Türmen, bei den Masten und zur Verbindung der Planen braucht es weitere 10 Kilometer Bindeschnur.
Unser Dank geht an Bernhard für die technischen Daten der Kathedrale. Sie wurde innerhalb von acht Tagen mit bis zu 30 Menschen erbaut. Für den Abbau braucht es nur einen Tag.
Uns gefällt die Einfachheit, mit der diesesgroße Zelt aufgestellt wurde. Keine Jurtenschrauben, keine Stahlpflöcke, sondern Schnur und Holz halten das Konstrukt. Und auch bei kräftigeren Winden wabert zwar etwas die Hülle aus Stoff, aber die Kathedrale als solche steht sicher verankert da. Fast wie für die Ewigkeit...