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Material „aufmotzen“

Herbstzeit. Das ist nicht nur die Zeit, in der wir in der Siedlung das Vergangene resümieren und Kommendes planen, dass ist auch Zeit der Materialinventur.
Neulich haben wir uns Theaterplanen gekauft, zwei Stück und zwei Quadratbahnen. Die Theaterjurte hatte ihre Taufen dann bei ihrem ersten Einsatz bei der Hundertjahrsfeier....
Zur Bahnenmarkierung haben wir ein ausgeklügeltes System: Mit weißer Farbe wird oben auf den Bahnen (Innenseite) beschriftet. Als erstes Malen wir unser Zeichen, des Fisch auf, natürlich stilisiert, daneben der Schriftzug „CPD“. Siedlung und Bund sind also zu erkennen. Dann folgt die eigentliche Bahnenbeschriftung: „J1“ steht für Jurte eins, dann folgt eine römische Zahl: I bis VI sind die Nummern der Kobas, VII bis XII sind die Nummern der Vierecksbahnen. Für unsere Zusatzbahnen (Theaterjurte) haben wir uns folgendes ausgedacht: Fisch und CPD, wie eben beschrieben, dann „TJ“ steht für Theaterjurte, „TJ1“ für das erste paar: die beiden zusammengehörigen Theaterbahnen werden mit „TJ1 I“ und „TJ 1 III“ markiert, folglich sind die ungeraden Zahlen die Theaterbahnen. „TJ 1 II“ und „TJ 1 IV“ sind die dazugehörigen Quadratbahnen. Das nächste Gespann (also für eine noch längere Theaterjurte) bekäme die Nummer TJ 2. Also alles im Griff.
Seyrack, mein Materialwart hat endlich einen Schlüssel für den Materialraum bekommen. Unser Küster hat es nach gut zwei Monaten geschafft, diesen nachzumachen. Mein Materialwart will sich nun die Tage daran setzen, jeweils die Mitten der drei Segmente der Jurtenspinne (Holz) zu durchbohren, darin wird dann eine Schraube mit passender Mutter gedreht.
Michael, das ist mein Stellvertreter in der Siedlungsführung, will jetzt Jurtenschrauben herstellen. Diese Profidinger benötigen wir nicht, selbst machen ist angesagt, passt auch besser zu unserer Lagerkultur. Auf dem Herbstlager haben wir den Durchmesser einer Kobaöse ausgemessen, spätestens zum Friedenslicht sind die Schrauben dann einsatzbereit. Und ich mache mich morgen daran, Seitenstangen für eine Jurte zu basteln. Natürlich haben wir welche, diese genialen Steckstangen. Da gibt es nur ein Problem: Die Teile sind rund 10 cm länger als eine Viereckbahn hoch ist, folglich zieht der Wind unten immer rein. Im Sommer mag das zwar angemessen sein, doch wollen wir auch dieses Jahr im Dezember zu unserer Waldweihnacht eine Jurte aufbauen. Was macht der schlaue Siedlungsführer? Genau, er geht in Papas Werkstatt, da schlummern noch alte Dachlatten, die werden auf eine passende breite gesägt, dann geht es los: Ich werde sie so stutzen, dass die Viereckbahnen ca. 10 cm nach innen reinlappen werden – endlich Schluss mit dem ziehenden Wind. Oben kloppe ich einen langen Nagel rein, fertig. Zwar ist die Jurte dann niedriger und nicht wirklich kompatibel zu anderen Jurten, aber erstens wollen wir nicht stehen, sondern gemütlich am Feuer sitzen und zweitens können wir immer noch die „normalen“ Stangen benutzen, wenn wir Jurtenkonstruktionen bauen wollen. A pros pos Jurtenseitenstangen: Der geneigte Leser weiß sofort bescheid: Es gibt diese klasse Steckstangen, wir haben unsere vom Wiese-Ausrüster. Problem ist jetzt: Wir haben sowohl alte Steckstangen, als auch zwei neue, die wir im Zuge der Theaterjurtenbahnenbeschaffung mit eingekauft hatten. Zwar sind diese Stangen insgesamt gleich lang, nur die einzelnen der drei Teile haben untereinander ungleiche längen. Was machen wir also? Sechs Rollen Klebeband aus dem Büro meiner Mutter. Die alten wurden wie folgt markiert: Obere Stange blau, mittlere weiß, untere rot. Die neuen: Obere Stange schwarz, mittlere gelb, untere grün. Man erkennt’s sofort: Die alten sind in Landesfarben von Schleswig-Holstein gehalten, die neuen in Jamaikafarben markiert.
Klasse, nech? Soweit dazu. Bis bald, euer mogge