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Unsere Wiese fällt dem Bagger zum Opfer!

Wiese Jurtenland

Foto: Oliver Rothardt

Eigentum verpflichtet! Wenn es denn einem nur wirklich gehören würde. Die Wiese gehört unserer Familie (korrekt der Erbengemeinschaft meiner Oma). 450 m², von denen man glaubt, das sei für alle Ewigkeit so. Aber jetzt kommen die Bagger und bauen eine neue Straße.

Nicht so wichtig haben wir bisher gedacht, läuft die Trasse für die Umgehungsstraße doch ganz woanders. Und so hat es uns die Tage auf kaltem Fuss erwischt. Unser Grundstück wird benötigt für landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen.

Ist die Straße mal gebaut, so sollen als Ausgleich ein paar Obstbäume mehr gepflanzt (oder erhalten werden).

Ärgerlich ist nun, dass das Planfeststellungsverfahren längst rum ist (wer liest auch schon das Gemeindeblatt?) und alles Recht und Gesetz ist.

Noch ärgerlicher aber, dass unsere Wiese mit den bereits vorhandenen Obstbäumen im Bestand erhalten werden soll. Nur soll sie nicht mehr uns gehören sondern dem Land Baden-Württemberg, damit auch niemand den Obstbäumen böses tut.

Es folgt meine Frage ans Regierungspräsidium, wer denn dann die Wiese und die Bäume später pflegt? Na dafür würde dann halt jemand gesucht, der das Grundstück per Pflegeauftrag bekommt.Dafür seien sie jedoch nicht zuständig, das mache dann das Landratsamt.

Für uns bedeutet das, wir bekommen für unser Eigentum 1000,- Euro. Nicht pro Meter, sondern insgesamt. Davon gehen wohl noch die Kosten ab, um das Gartenhäuschen abzuräumen und sicher meldet sich auch das Finanzamt wegen Einnahmen aus Grundstücksverkäufen?

Was bleibt übrig? Die Erinnerung an viele schöne Stunden in der freien Natur. Alleine oder mit Freunden (z.B. wie oben bei der Taufe von Lili).

Vielleicht bleiben auch der Kirschbaum und der Apfelbaum, welche wir zur Geburt unserer Kinder gepflanzt haben (es soll ja der Bestand erhalten bleiben).

Vielleicht bleibt aber auch nur eine mächtige Brombeerhecke, die seit Jahren vom öffentlichen Grund auf unsere Wiese vorrücken möchte und die wir in Zaum halten.

Die Wiese soll nach dem Willen des Regierungspräsidium bis Ende des Jahres in deren Eigentum sein. Der Baubeginn für den lanschaftspflegerischen Begleitplan ist für das Quartal 4 des Jahres 2014 vorgesehen!

Bis dahin haben die Brombeeren genug Zeit alles zu übernehmen, es braucht den großen Häcksler und danach darf die Natur dann langsam zurückkehren.

Kann mir bitte jemand den Sinn des Ganzen erklären oder vielleicht sogar sagen, wie wir uns nun noch erfolgreich wehren können?

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