Auf dem Berge, da wehet der Wind: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Textfassung findet sich 1825 in den ''Münsterischen Geschichten''.<ref>Friedrich Arnold Steinmann (Hrsg.): ''Münsterische Geschichten, Sagen und Legenden: nebst einem Anhange von Volksliedern und Sprüchwörtern.'' Coppenrath, Münster 1825, S. 238.</ref>
Eine Textfassung findet sich 1825 in den ''Münsterischen Geschichten''.<ref>Friedrich Arnold Steinmann (Hrsg.): ''Münsterische Geschichten, Sagen und Legenden: nebst einem Anhange von Volksliedern und Sprüchwörtern.'' Coppenrath, Münster 1825, S. 238.</ref>
Hoffmann von Fallersleben druckt in seinen ''Schlesischen Volksliedern'' 1842 eine ähnliche Liedfassung mit anderer Melodie.<ref>[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben|Hoffmann von Fallersleben]], [[Ernst Heinrich Leopold Richter|Ernst Richter]]: ''Schlesische Volkslieder mit Melodien''. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1842, S. 321.</ref>
Hoffmann von Fallersleben druckt in seinen ''Schlesischen Volksliedern'' 1842 eine ähnliche Liedfassung mit anderer Melodie.<ref>Hoffmann von Fallersleben, Ernst Richter: ''Schlesische Volkslieder mit Melodien''. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1842, S. 321.</ref>


Die älteren Textquellen umfassen nur den ersten, erzählenden Teil des Liedes. Die zweite Hälfte, die aus einem kurzen Zwiegespräch zwischen Maria und Josef besteht, findet sich in ähnlicher Form in Krippenspielen aus Schlaupitz und Habelschwerdt in der Grafschaft Glatz.<ref>Karl Weinhold: ''Weinacht-Spiele und Lieder aus Süddeutschland und Schlesien. Mit Einleitungen und Erläuterungen.'' Leuschner & Lubensky, Graz 1870, S. 106 u. 113.</ref>
Die älteren Textquellen umfassen nur den ersten, erzählenden Teil des Liedes. Die zweite Hälfte, die aus einem kurzen Zwiegespräch zwischen Maria und Josef besteht, findet sich in ähnlicher Form in Krippenspielen aus Schlaupitz und Habelschwerdt in der Grafschaft Glatz.<ref>Karl Weinhold: ''Weinacht-Spiele und Lieder aus Süddeutschland und Schlesien. Mit Einleitungen und Erläuterungen.'' Leuschner & Lubensky, Graz 1870, S. 106 u. 113.</ref>


Die heute übliche Fassung wurde 1841 von Ludwig Erk und Wilhelm Irmer im 6. Heft der ''Deutschen Volkslieder'' gedruckt.<ref name="Erk-Irmer">[[Ludwig Erk]], Wilhelm Irmer (Hrsg.): ''Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen.'' Sechstes Heft. Plahn'sche Buchhandlung, Berlin 1841, S. 68 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160612_00069.html Digitalisat]).</ref> Der Text in schlesischer Mundart findet sich ferner mit der Herkunftsangabe „aus der Gegend von Reichenbach“ bei Johannes Matthias Firmenich 1846.<ref>Johannes Matthias Firmenich: ''Germaniens Völkerstimmen: Sammlung der deutschen Mundarten in Dichtungen, Sagen, Mährchen, Volksliedern, u.s.w.'' Zweiter Band. Friedberg & Mode, Berlin 1846, S. 348.</ref> [[Franz Magnus Böhme]] druckt es 1897 in ''Deutsches Kinderlied und Kinderspiel'' nach.<ref>Franz Magnus Böhme: ''Deutsches Kinderlied und Kinderspiel: Volksüberlieferungen aus allen Landen deutscher Zunge.'' Breitkopf und Härtel, Leipzig 1897, S. 37 ([http://archive.org/stream/DeutschesKinderliedUndKinderspiel#page/n113/mode/2up Digitalisat] bei archive.org).</ref>
Die heute übliche Fassung wurde 1841 von Ludwig Erk und Wilhelm Irmer im 6. Heft der ''Deutschen Volkslieder'' gedruckt.<ref name="Erk-Irmer">Ludwig Erk, Wilhelm Irmer (Hrsg.): ''Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen.'' Sechstes Heft. Plahn'sche Buchhandlung, Berlin 1841, S. 68 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160612_00069.html Digitalisat]).</ref> Der Text in schlesischer Mundart findet sich ferner mit der Herkunftsangabe „aus der Gegend von Reichenbach“ bei Johannes Matthias Firmenich 1846.<ref>Johannes Matthias Firmenich: ''Germaniens Völkerstimmen: Sammlung der deutschen Mundarten in Dichtungen, Sagen, Mährchen, Volksliedern, u.s.w.'' Zweiter Band. Friedberg & Mode, Berlin 1846, S. 348.</ref> Franz Magnus Böhme druckt es 1897 in ''Deutsches Kinderlied und Kinderspiel'' nach.<ref>Franz Magnus Böhme: ''Deutsches Kinderlied und Kinderspiel: Volksüberlieferungen aus allen Landen deutscher Zunge.'' Breitkopf und Härtel, Leipzig 1897, S. 37 ([http://archive.org/stream/DeutschesKinderliedUndKinderspiel#page/n113/mode/2up Digitalisat] bei archive.org).</ref>


Zur Verbreitung des Liedes trug auch die Aufnahme in den ''[[Zupfgeigenhansl]]'' (ab 1908)<ref>Hans Breuer (Hrsg.): ''Der Zupfgeigenhansl.'' 90. Auflage. Friedrich Hofmeister, Leipzig 1920, S. 99 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/2065574 Digitalisat]).</ref> und das ''Kaiserliederbuch'' bei.
Zur Verbreitung des Liedes trug auch die Aufnahme in den ''[[Zupfgeigenhansl]]'' (ab 1908)<ref>Hans Breuer (Hrsg.): ''Der Zupfgeigenhansl.'' 90. Auflage. Friedrich Hofmeister, Leipzig 1920, S. 99 ([http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/2065574 Digitalisat]).</ref> und das ''Kaiserliederbuch'' bei.
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