75 Jahre Kohte: Unterschied zwischen den Versionen

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Von tusk selbst findet sich zu dem gesamten Komplex Kohte ein erster  Hinweis in „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der Deutschen  Freischar" Heft 6, 1928 und zwar in den dort abgedruckten Nachrichten  aus dem Freischar-Kreis Stuttgart. Er schreibt dort am Ende: „Auf Lagern  fand ich oft unsere nüchternen, kleinen, schmucklosen Militärzelte  langweilig und unwohnlich. In Lappland lernte ich die herrlichen, oben  offenen Rundzelte der Lappen kennen, in denen Feuer gebrannt werden  kann. Sie sind nicht schwer zu bauen, ein fünftägiges Lager lohnt schon  einige Stunden Arbeit. Wir wollen versuchen, aus billigem Material  farbige große Zelte zu bauen und laden die größeren Gruppen des Kreises  zur Mitarbeit ein. Es ist sehr schön, wenn man nachts zu den Sternen  sehen kann und bei starkem Regen gemütlich ums Feuer liegt."<ref>Eberhard Köbel (Hg.): Briefe an die Schwäbische Jungenschaft  der Deutschen Freischar, Folge 6, Sommersonnwend 1928, S. 7</ref>
Von tusk selbst findet sich zu dem gesamten Komplex Kohte ein erster  Hinweis in „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der Deutschen  Freischar" Heft 6, 1928 und zwar in den dort abgedruckten Nachrichten  aus dem Freischar-Kreis Stuttgart. Er schreibt dort am Ende: „Auf Lagern  fand ich oft unsere nüchternen, kleinen, schmucklosen Militärzelte  langweilig und unwohnlich. In Lappland lernte ich die herrlichen, oben  offenen Rundzelte der Lappen kennen, in denen Feuer gebrannt werden  kann. Sie sind nicht schwer zu bauen, ein fünftägiges Lager lohnt schon  einige Stunden Arbeit. Wir wollen versuchen, aus billigem Material  farbige große Zelte zu bauen und laden die größeren Gruppen des Kreises  zur Mitarbeit ein. Es ist sehr schön, wenn man nachts zu den Sternen  sehen kann und bei starkem Regen gemütlich ums Feuer liegt."<ref>Eberhard Köbel (Hg.): Briefe an die Schwäbische Jungenschaft  der Deutschen Freischar, Folge 6, Sommersonnwend 1928, S. 7</ref>


== Die erste bündische Kohte - mit der Freischarlilie auf der Tür ==
[[Datei:Titelbild-mit-Ur-Kohte.jpg|mini|. Die erste bündische Kohte - mit der Freischarlilie auf der TürFoto aus: Eberhard Köbel (Schriftleiter): Birefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der  Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam  1929, Seite 1]]
 
[[Datei:Titelbild-mit-Ur-Kohte.jpg|mini|Foto aus: Eberhard Köbel (Schriftleiter): Birefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der  Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam  1929, Seite 1]]
Später, 1931, in seinem Aufsatz über „Das Zeltproblem", äußert er sich  so: „Als ich einmal vom Norden kam, haben wir Stuttgarter eine Kohte  gebaut. Wollten sie mitnehmen auf Fahrten und Lager. Wir wollten einen  kleinen Ersatz dafür haben, daß wir nicht so glücklich sind, als Lappen  oder Indianerjungen zur Welt gekommen zu sein und das Feuer als eine  Selbstverständlichkeit mit uns zu führen wie unser Messer."<ref>tusk: Das Zeltproblem, a. a. O., S. 7</ref>
Später, 1931, in seinem Aufsatz über „Das Zeltproblem", äußert er sich  so: „Als ich einmal vom Norden kam, haben wir Stuttgarter eine Kohte  gebaut. Wollten sie mitnehmen auf Fahrten und Lager. Wir wollten einen  kleinen Ersatz dafür haben, daß wir nicht so glücklich sind, als Lappen  oder Indianerjungen zur Welt gekommen zu sein und das Feuer als eine  Selbstverständlichkeit mit uns zu führen wie unser Messer."<ref>tusk: Das Zeltproblem, a. a. O., S. 7</ref>


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