HACCP: Unterschied zwischen den Versionen

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Schritt 1:
Schritt 1:


Zusammenstellung eines HACCP-Teams/Zielsetzung/Risikoanalyse
== Zusammenstellung eines HACCP-Teams/Zielsetzung/Risikoanalyse ==


HACCP-Team
=== HACCP-Team ===


Herr … (Betriebsleitung)
Herr Fröhlich
 
Herr … (Produktionsleitung)
 
Frau … (Qualitätsleitung)


Herr … (Schichtführung)
=== Ziel der Arbeit ===
 
Herr … (Schichtführung)
 
Ziel der Arbeit


Vorbeugung, Beseitigung oder Verminderung potenzieller Gesundheitsgefahren, die bei der Herstellung von ausgeformter Vollmilchschokolade eintreten könnten.
Vorbeugung, Beseitigung oder Verminderung potenzieller Gesundheitsgefahren, die bei der Herstellung von ausgeformter Vollmilchschokolade eintreten könnten.


Risikoanalyse gesundheitsrelevanter Gefahren bei der Herstellung von Vollmilchschokolade
=== Risikoanalyse gesundheitsrelevanter Gefahren bei der Herstellung von Vollmilchschokolade ===


Bei der Risikoanalyse werden alle potenziell auftretenden Gefahren untersucht. Es wird entschieden, ob eine weitere Betrachtung der Gefahren im HACCP-Konzept für die Sicherheit der Lebensmittel von Bedeutung ist. Die Entscheidungsfindung zur Bewertung des Risikos sollte für Dritte nachvollziehbar sein (siehe Tab. 9.1-1 „Risikoanalyse“).
Bei der Risikoanalyse werden alle potenziell auftretenden Gefahren untersucht. Es wird entschieden, ob eine weitere Betrachtung der Gefahren im HACCP-Konzept für die Sicherheit der Lebensmittel von Bedeutung ist. Die Entscheidungsfindung zur Bewertung des Risikos sollte für Dritte nachvollziehbar sein (siehe Tab. 9.1-1 „Risikoanalyse“).


Hinweis zur Risikoanalyse
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) ===
 
Die hier dargestellte, ausführliche Vorgehensweise zur Risikoanalyse empfiehlt sich für Betriebe mit industriellen Strukturen. Dies gilt ebenfalls für Betriebe, die ein Qualitätsmanagementsystem zur Erfüllung der IFS- und BRC-Standards anstreben oder bereits eingeführt haben.
 
Die nachfolgend beschriebenen Gefahren sind beispielhaft und lassen sich, abhängig von den betrachteten Produkten und den betriebsinternen Begebenheiten, beliebig erweitern bzw. abändern.
 
Verweis auf eine Arbeitshilfe
 
Als Vorlage zur Identifizierung und Analyse des Risikos der gesundheits- bzw. HACCP-relevanten Gefahren dient die Arbeitshilfe 3.1.3 aus Kap. III.3 „Risikoanalyse (Punkteschema)“. Seitenwechsel
Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas)


Produkt/Produktgruppe:
Produkt/Produktgruppe:
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Nein
Nein
 
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.) ===
Seitenwechsel
Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.)


Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
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Seitenwechsel
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.) ===
Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.)


Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
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Begründung: keine Gesundheitsgefahr durch Qualitätsminderung Seitenwechsel
Begründung: keine Gesundheitsgefahr durch Qualitätsminderung
Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.)
 
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.) ===


Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
Gefahr bzw. Gefahrengruppe:
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Begründung: Von den Schadstoffen geht keine akute Gesundheitsgefahr aus. Die Rohstoffe werden sowohl vom Lieferanten als auch bei der Warenannahme regelmäßig auf Rückstände untersucht. Sollten dennoch in seltenen Fällen Schadstoffrückstände auftreten, ist nicht mit Gesundheitsgefahren zu rechnen, da Schokolade nicht in großen Mengen verzehrt wird und die Rückstände dieser Schadstoffe insbesondere eine chronische Toxizität besitzen. Seitenwechsel
Begründung: Von den Schadstoffen geht keine akute Gesundheitsgefahr aus. Die Rohstoffe werden sowohl vom Lieferanten als auch bei der Warenannahme regelmäßig auf Rückstände untersucht. Sollten dennoch in seltenen Fällen Schadstoffrückstände auftreten, ist nicht mit Gesundheitsgefahren zu rechnen, da Schokolade nicht in großen Mengen verzehrt wird und die Rückstände dieser Schadstoffe insbesondere eine chronische Toxizität besitzen. Seitenwechsel


Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.)
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.) ===


Gefahr bzw. Gefahrengruppe: Fremdkörper mit Verletzungsgefahr, wie z. B. Steine, Glas-, Metall-, Schalensplitter
Gefahr bzw. Gefahrengruppe: Fremdkörper mit Verletzungsgefahr, wie z. B. Steine, Glas-, Metall-, Schalensplitter
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Seitenwechsel
Seitenwechsel


Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.)
=== Tab. 9.1-1 Risikoanalyse (Identifizierung der relevanten Gesundheitsgefahren mithilfe eines Punkteschemas) (Forts.) ===


Gefahr bzw. Gefahrengruppe: Chemische Verunreinigungen durch Schmiermittel und/oder Reinigungsmittelrückstände
Gefahr bzw. Gefahrengruppe: Chemische Verunreinigungen durch Schmiermittel und/oder Reinigungsmittelrückstände
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Begründung: Reinigungs- und Desinfektionsmittel werden nur begrenzt eingesetzt, da die produktberührenden Produktionsanlagenteile nicht mit feuchten Lösungen gereinigt werden, sondern mechanisch durch Kratzen, Kehren oder durch Spülen der Leitungen mit Kakaobutter. Als Schmiermittel an den Produktionsanlagen werden ausschließlich nicht toxische, für die Lebensmittelherstellung geeignete Schmiermittel eingesetzt. Seitenwechsel
Begründung: Reinigungs- und Desinfektionsmittel werden nur begrenzt eingesetzt, da die produktberührenden Produktionsanlagenteile nicht mit feuchten Lösungen gereinigt werden, sondern mechanisch durch Kratzen, Kehren oder durch Spülen der Leitungen mit Kakaobutter. Als Schmiermittel an den Produktionsanlagen werden ausschließlich nicht toxische, für die Lebensmittelherstellung geeignete Schmiermittel eingesetzt. Seitenwechsel


Zusammenfassung der als HACCP-relevant identifizierten Gesundheitsgefahren bei der Herstellung von Vollmilchschokolade
=== Zusammenfassung der als HACCP-relevant identifizierten Gesundheitsgefahren bei der Herstellung von Vollmilchschokolade ===


Biologische Gefahren
Biologische Gefahren
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laut der durchgeführten Risikoanalyse sind keine relevanten chemischen Gesundheitsgefahren im Rahmen dieses HACCP-Konzeptes zu berücksichtigen (siehe Tab. 9.1-1 „Risikoanalyse“)
laut der durchgeführten Risikoanalyse sind keine relevanten chemischen Gesundheitsgefahren im Rahmen dieses HACCP-Konzeptes zu berücksichtigen (siehe Tab. 9.1-1 „Risikoanalyse“)


Hinweis
== Produktbeschreibung ==
 
Diese Aufzählung ist beispielhaft! Sie umfasst wichtige, vorwiegend allgemein gültige Gefahren. Die betriebliche Erfahrung spielt bei der Erkennung von Gefahrenquellen eine entscheidende Rolle. Der Informationsfluss vom einzelnen Mitarbeiter ins Team muss gewährleistet sein. Die Erfahrung der Mitarbeiter vor Ort und die Zusammensetzung des HACCP-Teams sind für eine erfolgreiche Arbeit entscheidend!
 
Des Weiteren kann auch eine Statistik über eingegangene Verbraucherreklamationen Aufschluss über „verborgene“ Schwachstellen geben. Jede Reklamation muss ausgewertet und bei der Identifizierung gesundheitsrelevanter Gefahren entsprechend berücksichtigt werden! Seitenwechsel
 
Schritt 2:
 
Produktbeschreibung


Produkt: Vollmilchschokolade in 100-g-Tafeln, verpackt
Produkt: Vollmilchschokolade in 100-g-Tafeln, verpackt


Allgemeines
=== Allgemeines ===


Bei Vollmilchschokolade handelt es sich um ein Gemisch aus feinst zerkleinerter Kakaomasse mit diversen weiteren Zutaten (siehe „Rohstoffe“). Erkrankungen bzw. Verletzungen im Zusammenhang mit dem Verzehr von Schokolade treten aufgrund der chemischphysikalischen Eigenschaften sowie des Herstellungsverfahrens von Schokolade selten auf. Dennoch haben in der Vergangenheit insbesondere Salmonellen in Schokolade bzw. Schokoladenerzeugnissen zu Erkrankungen geführt.
Bei Vollmilchschokolade handelt es sich um ein Gemisch aus feinst zerkleinerter Kakaomasse mit diversen weiteren Zutaten (siehe „Rohstoffe“). Erkrankungen bzw. Verletzungen im Zusammenhang mit dem Verzehr von Schokolade treten aufgrund der chemischphysikalischen Eigenschaften sowie des Herstellungsverfahrens von Schokolade selten auf. Dennoch haben in der Vergangenheit insbesondere Salmonellen in Schokolade bzw. Schokoladenerzeugnissen zu Erkrankungen geführt.


Hinweis
=== Rohstoffe ===
 
Bei der Zusammensetzung von Schokoladenarten sind die gesetzlichen Mindestanforderungen der Kakao-Verordnung zu berücksichtigen und einzuhalten.
 
Rohstoffe


Kakaobohnen, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Zucker, Lecithin und Vanillin
Kakaobohnen, Kakaobutter, Vollmilchpulver, Zucker


Chemisch-physikalische Eigenschaften
=== Chemisch-physikalische Eigenschaften ===


Vollmilchschokolade bietet Mikroorganismen aufgrund des sehr geringen Wassergehaltes (niedriger aw-Wert) keine Wachstumsmöglichkeiten.
Vollmilchschokolade bietet Mikroorganismen aufgrund des sehr geringen Wassergehaltes (niedriger aw-Wert) keine Wachstumsmöglichkeiten.


Verpackung
=== Verpackung ===


Die 100-g-Schokoladentafeln werden in einer lebensmittelechten Aluminiumfolie verpackt und anschließend nochmals mit bedrucktem und beschichtetem Verpackungspapier umhüllt. Die verpackten Schokoladentafeln werden in Kartonagen weiter umverpackt, palettiert und folienumwickelt gelagert bzw. transportiert. Seitenwechsel
Die 100-g-Schokoladentafeln werden in einer lebensmittelechten Aluminiumfolie verpackt und anschließend nochmals mit bedrucktem und beschichtetem Verpackungspapier umhüllt. Die verpackten Schokoladentafeln werden in Kartonagen weiter umverpackt, palettiert und folienumwickelt gelagert bzw. transportiert. Seitenwechsel


Lagerung
=== Lagerung ===


Lagerung, Transport, Vertrieb und Verkauf erfolgen ungekühlt, jedoch sollte die Umgebungstemperatur bei der Lagerung nicht über +24 °C ansteigen, ansonsten könnten nachteilige Veränderungen der Schokolade eintreten. Die optimale Lagertemperatur der Schokolade beträgt ca. +12 bis +18 °C.
Lagerung, Transport, Vertrieb und Verkauf erfolgen ungekühlt, jedoch sollte die Umgebungstemperatur bei der Lagerung nicht über +24 °C ansteigen, ansonsten könnten nachteilige Veränderungen der Schokolade eintreten. Die optimale Lagertemperatur der Schokolade beträgt ca. +12 bis +18 °C.
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Die Mindesthaltbarkeit der Vollmilchschokolade beträgt ab Produktionsdatum 12 Monate.
Die Mindesthaltbarkeit der Vollmilchschokolade beträgt ab Produktionsdatum 12 Monate.


Vertrieb
=== Vertrieb ===


Vertrieb über die üblichen Wege für Handelsware.
Vertrieb über die üblichen Wege für Handelsware.


Verkauf
=== Verkauf ===


Verkauf über Selbstbedienung im Einzelhandel.
Verkauf über Selbstbedienung im Einzelhandel.


Schritt 3:
== Beabsichtigte Behandlung und Zielgruppe ==


Beabsichtigte Behandlung und Zielgruppe
=== Beabsichtigte Behandlung ===
 
Beabsichtigte Behandlung


Die Produkte unterliegen beim Endverbraucher keiner weiteren Behandlung.
Die Produkte unterliegen beim Endverbraucher keiner weiteren Behandlung.


Zielgruppe
=== Zielgruppe ===


Die Produkte besitzen keine spezielle Zielgruppe. Seitenwechsel
Die Produkte besitzen keine spezielle Zielgruppe.


Schritt 4:
== Fließdiagramm ==
 
Fließdiagramm


sc_phb_hygiene_haccp_00kap_04_09_01-0001.png
sc_phb_hygiene_haccp_00kap_04_09_01-0001.png
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Abb. 9.1-1 Fließdiagramm (Beispiel) Seitenwechsel
Abb. 9.1-1 Fließdiagramm (Beispiel) Seitenwechsel


Schritt 5:
== Prüfung des Fließdiagramms vor Ort ==
 
Prüfung des Fließdiagramms vor Ort


Produkt: Vollmilchschokolade in 100-g-Tafeln, verpackt
Produkt: Vollmilchschokolade in 100-g-Tafeln, verpackt
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Das Fließdiagramm wurde vor Ort überprüft. Abweichungen vom Fließdiagramm wurden nicht festgestellt, insofern sind keine Änderungen oder Anpassungen notwendig.
Das Fließdiagramm wurde vor Ort überprüft. Abweichungen vom Fließdiagramm wurden nicht festgestellt, insofern sind keine Änderungen oder Anpassungen notwendig.


Verweis auf eine Arbeitshilfe
== Gefahrenanalyse der identifizierten Gefahren und Identifizierung der CCPs anhand des Entscheidungsbaumes ==
 
Als Vorlage zur Überprüfung und Dokumentation dient die Arbeitshilfe 3.5.1 aus Kap. III.3 „Prüfung des Fließdiagramms vor Ort“. Seitenwechsel
 
Schritte 6 + 7:
 
Gefahrenanalyse der identifizierten Gefahren und Identifizierung der CCPs anhand des Entscheidungsbaumes (beispielhaft)
 
Hinweis
 
In diesem HACCP-Konzept erfolgt eine ausführlichere Beschreibung der Identifizierung der CCPs (siehe nachfolgende Tab. 9.1-2). Diese dient insbesondere einer besseren Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen bei der Identifizierung der CCPs. Die Anwendung des Entscheidungsbaumes zur Identifizierung der CCPs wird in Kap. III.3.7 erläutert. Die Abbildung des Entscheidungsbaumes wird an dieser Stelle jedoch nochmals wiederholt, um das Arbeiten mit der nachfolgenden Tab. 9.1-2 zu erleichtern.
 
Die dargestellte Vorgehensweise ist etwas umfassender und für Betriebe sinnvoll, die häufig auditiert werden oder nach dem IFS- oder BRC-Standard zertifiziert sind, da die Entscheidungsfindung bei der Identifizierung der CCPs für Dritte transparenter ist.
 
Eine kürzere Darstellungsweise finden Sie in den HACCP-Beispielkonzepten z. B. in Kap. IV.4.1, IV.5.1, IV.6.1 und IV.7.1. Seitenwechsel


sc_phb_hygiene_haccp_00kap_04_09_01-0003.png
sc_phb_hygiene_haccp_00kap_04_09_01-0003.png
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Als Vorlage zur Durchführung einer Gefahrenanalyse dient die Arbeitshilfe 3.7.1 aus Kap. III.3 „Gefahrenanalyse der identifizierten Gefahren und Identifizierung der CCPs anhand des Entscheidungsbaumes“. Seitenwechsel
Als Vorlage zur Durchführung einer Gefahrenanalyse dient die Arbeitshilfe 3.7.1 aus Kap. III.3 „Gefahrenanalyse der identifizierten Gefahren und Identifizierung der CCPs anhand des Entscheidungsbaumes“. Seitenwechsel
Tab. 9.1-3 Schritte 8–10: Festlegung von kritischen Grenzwerten, Überwachungs- und Korrekturmaßnahmen für die CCPs (beispielhaft)
== Tab. 9.1-3 Schritte 8–10: Festlegung von kritischen Grenzwerten, Überwachungs- und Korrekturmaßnahmen für die CCPs (beispielhaft) ==


Prozessschritt
Prozessschritt
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Die Arbeitshilfe 3.1 „Metalldetektor“ aus Kap. II.3 „Physikalische Gefahren“ kann als Vorlage bzw. Orientierung bei der Erstellung einer betriebseigenen Dokumentation für die Kontrolle eines Metalldetektors nützlich sein.
Die Arbeitshilfe 3.1 „Metalldetektor“ aus Kap. II.3 „Physikalische Gefahren“ kann als Vorlage bzw. Orientierung bei der Erstellung einer betriebseigenen Dokumentation für die Kontrolle eines Metalldetektors nützlich sein.


Schritt 11:
== Festlegung von Verfahren zur Überprüfung des HACCP-Konzeptes ==
 
Festlegung von Verfahren zur Überprüfung des HACCP-Konzeptes


Zur Überprüfung des HACCP-Konzeptes werden in regelmäßigen Abständen folgende Prüfungen durchgeführt:
Zur Überprüfung des HACCP-Konzeptes werden in regelmäßigen Abständen folgende Prüfungen durchgeführt:
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Das HACCP-Team wird regelmäßig über die Ergebnisse der Untersuchungen informiert. Im Falle von unbefriedigenden Ergebnissen sind zur Ursachenaufklärung weitere Untersuchungen durchzuführen. Das HACCP-Team prüft, ob hinsichtlich der aufgetretenen Abweichungen Verbesserungen am HACCP-Konzept notwendig sind. Die Ergebnisse der Prüfungen sind zu dokumentieren.
Das HACCP-Team wird regelmäßig über die Ergebnisse der Untersuchungen informiert. Im Falle von unbefriedigenden Ergebnissen sind zur Ursachenaufklärung weitere Untersuchungen durchzuführen. Das HACCP-Team prüft, ob hinsichtlich der aufgetretenen Abweichungen Verbesserungen am HACCP-Konzept notwendig sind. Die Ergebnisse der Prüfungen sind zu dokumentieren.


Schritt 12:
== Dokumentation des HACCP-Konzeptes und effektive Unterlagenführung ==
 
Dokumentation des HACCP-Konzeptes und effektive Unterlagenführung


Das HACCP-Konzept und die mitgeltenden HACCP-Dokumente sind in Form eines HACCP-Ordners zusammenzustellen.
Das HACCP-Konzept und die mitgeltenden HACCP-Dokumente sind in Form eines HACCP-Ordners zusammenzustellen.
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