19.728
Bearbeitungen
Ralph (Diskussion | Beiträge) |
Ralph (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 95: | Zeile 95: | ||
Bei der Durchsicht der Jahrgänge des „Lagerfeuer" und des „Eisbrecher" ist mir eine Merkwürdigkeit aufgefallen, die den Aufbau der dort abgebildeten Kohten betrifft. - Dass die tusk-Kohte von 1928 mit Hilfe einer größeren Anzahl von Stangen aufgestellt werden musste, habe ich bereits erwähnt (siehe auch das Foto S. 7 und die Zeichnung S. 11). Aber auch die späteren Serienkohten wurden anders aufgebaut, als wir das gewohnt sind. Bei allen in den beiden Zeitschriften auf Fotos oder in grafischen Darstellungen abgebildeten Kohten fehlt das uns geläufige Seil zum Aufhängen des Zeltes an den beiden gekreuzten Stangen oder an einem überhängenden Ast. | Bei der Durchsicht der Jahrgänge des „Lagerfeuer" und des „Eisbrecher" ist mir eine Merkwürdigkeit aufgefallen, die den Aufbau der dort abgebildeten Kohten betrifft. - Dass die tusk-Kohte von 1928 mit Hilfe einer größeren Anzahl von Stangen aufgestellt werden musste, habe ich bereits erwähnt (siehe auch das Foto S. 7 und die Zeichnung S. 11). Aber auch die späteren Serienkohten wurden anders aufgebaut, als wir das gewohnt sind. Bei allen in den beiden Zeitschriften auf Fotos oder in grafischen Darstellungen abgebildeten Kohten fehlt das uns geläufige Seil zum Aufhängen des Zeltes an den beiden gekreuzten Stangen oder an einem überhängenden Ast. | ||
[[Datei:Foto-mit-alter-Serienkohte.jpg|Kohte der Sturmtrupp-Pfadfinder aus den frühen Dreißigerjahren (heute im Eigentum der Pfadfinderschaft Grauer Reiter) mit Knopfverbindungen und Originalbemalung von Sven Brauns / Garmisch-Partenkirchen. Foto: sadarji (Kurt Ternes), Gerlingen-Giebel]] | [[Datei:Foto-mit-alter-Serienkohte.jpg|mini|Kohte der Sturmtrupp-Pfadfinder aus den frühen Dreißigerjahren (heute im Eigentum der Pfadfinderschaft Grauer Reiter) mit Knopfverbindungen und Originalbemalung von Sven Brauns / Garmisch-Partenkirchen. Foto: sadarji (Kurt Ternes), Gerlingen-Giebel]] | ||
Wie die Abbildungen im „Lagerfeuer" und „Eisbrecher" zeigen, wurden zwei oder vier Innenstangen benutzt, an denen das Kohtenkreuz seitlich im Rauchloch angebunden wurde, das übrigens größer war als heute üblich. - Die Stangen ragen dann oben oft nur kurz und stielartig aus der Kohte heraus, ohne miteinander gekreuzt und verbunden zu sein(s. die Darstellung auf S. 13 oder das nebenstehende Kohtenlager). Selbst wenn sie sich oberhalb des Rauchloches überschneiden, geht von dort kein Seil zum Kohtenkreuz hinunter, wie dies z. B. auch die Kohteninserate des Sankt Georg-Rüsthauses zeigen (s. S. 19). | Wie die Abbildungen im „Lagerfeuer" und „Eisbrecher" zeigen, wurden zwei oder vier Innenstangen benutzt, an denen das Kohtenkreuz seitlich im Rauchloch angebunden wurde, das übrigens größer war als heute üblich. - Die Stangen ragen dann oben oft nur kurz und stielartig aus der Kohte heraus, ohne miteinander gekreuzt und verbunden zu sein(s. die Darstellung auf S. 13 oder das nebenstehende Kohtenlager). Selbst wenn sie sich oberhalb des Rauchloches überschneiden, geht von dort kein Seil zum Kohtenkreuz hinunter, wie dies z. B. auch die Kohteninserate des Sankt Georg-Rüsthauses zeigen (s. S. 19). |