Reisebericht Albanien 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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Heute plagen den Robur zwei Pannen. Morgens bleiben wir noch ein Weile am Strand von [[Kopojë]]. Der kräftige Wind vom Vorabend hat nachgelassen. Mit den verlassenen Tavernen, dem schiefen Wasserturm mitten im Meer und einem angespülten Rettungsboot herrscht hier Endzeitstimmung. Dafür können wir in den Wellen baden.
Heute plagen den Robur zwei Pannen. Morgens bleiben wir noch ein Weile am Strand von [[Kopojë]]. Der kräftige Wind vom Vorabend hat nachgelassen. Mit den verlassenen Tavernen, dem schiefen Wasserturm mitten im Meer und einem angespülten Rettungsboot herrscht hier Endzeitstimmung. Dafür können wir in den Wellen baden.
[[Datei:topojestrand.jpg|thumb|none|300px|Am Strand hinter Topojë]]


Der Weg bringt uns ein zweites mal durch [[Fier]]. Bis [[Vlorë]] haben wir sogar ein Stück Autobahn. Es geht ruckzuck vorwärts und wir bekommen fast einen Geschwindigkeitsrausch. Die Endgeschwindigkeit des Robur liegt bei 80 bis 85 km/h. Die letzten Tage waren wir gefühlt mit 30 km/h und langsamer unterwegs.
Der Weg bringt uns ein zweites mal durch [[Fier]]. Bis [[Vlorë]] haben wir sogar ein Stück Autobahn. Es geht ruckzuck vorwärts und wir bekommen fast einen Geschwindigkeitsrausch. Die Endgeschwindigkeit des Robur liegt bei 80 bis 85 km/h. Die letzten Tage waren wir gefühlt mit 30 km/h und langsamer unterwegs.


In Vlorë herrscht reichlich Betrieb, die Stadt macht jedoch einen sehr angenehmen Eindruck. Hinter den großen Anlagen an den Stränden, scheint das Leben recht ursprünglich zu verlaufen. Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten ein. Mittagspause würden wir gerne außerhalb der Stadt machen, aber das gestaltet sich schwierig. Jedes Eck ist erschlossen und es reihen sich Tavernen, Hotels und gebührenpflichtige Parkplätze endlos aneinander. Schließlich vespern wir in einer Ruine, deren Terassenboden unter unseren Füßen zusammenbricht.
In Vlorë herrscht reichlich Betrieb, die Stadt macht jedoch einen sehr angenehmen Eindruck. Hinter den großen Anlagen an den Stränden, scheint das Leben recht ursprünglich zu verlaufen. Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten ein. Mittagspause würden wir gerne außerhalb der Stadt machen, aber das gestaltet sich schwierig. Jedes Eck ist erschlossen und es reihen sich Tavernen, Hotels und gebührenpflichtige Parkplätze endlos aneinander. Schließlich vespern wir in einer Ruine, deren Terassenboden unter unseren Füßen zusammenbricht.
[[Datei:pausevlora.jpg|thumb|none|300px|Die Rastplätze südlich von Vlorë sind rar gesäht und wenig ansprechend]]
[[Datei:abgetakeltetaveren.jpg|thumb|none|300px|Anfang September bleiben von den Tavernen hier am Strand nur aufgelassene Ruinen]]


Aaron fällt auf, dass der Robur einen Platten hat. In Orikum bläst uns ein freundlicher Autoservice den Reifen auf, aber es zeigt sich gleich, dass dieser die Luft nicht mehr hält. Man empfiehlt uns den nächsten Reifenspezialisten. Von diesen gibt es in Albanien glücklicherweise eine ganze Armada. Tatsächlich hat der Schlauch ein Loch. Der Mantel scheint intakt. Da das Loch zu nahe am Ventil ist, können wir den Schlauch leider nicht flicken. Der Fundus an Ersatzteilen im Robur gibt jedoch einen neuen Schlauch her. Die Montage kostet uns 1.400 LEK (10,- Euro).
Aaron fällt auf, dass der Robur einen Platten hat. In Orikum bläst uns ein freundlicher Autoservice den Reifen auf, aber es zeigt sich gleich, dass dieser die Luft nicht mehr hält. Man empfiehlt uns den nächsten Reifenspezialisten. Von diesen gibt es in Albanien glücklicherweise eine ganze Armada. Tatsächlich hat der Schlauch ein Loch. Der Mantel scheint intakt. Da das Loch zu nahe am Ventil ist, können wir den Schlauch leider nicht flicken. Der Fundus an Ersatzteilen im Robur gibt jedoch einen neuen Schlauch her. Die Montage kostet uns 1.400 LEK (10,- Euro).
[[Datei:pannealbanien.jpg|thumb|none|300px|Reifenspezialisten gibt es entlang der albanischen Straßen genügend]]


Nun gilt es auf den letzten paar Kilometer noch 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei fällt dann auch auf, dass die Handbremse sich nicht mehr feststellen lässt. Genau passend hier an der bergigen Strecke. Leider lässt sich dies nicht mir Bordmitteln reparieren. Ein Holzkeil schafft Abhilfe, damit klemme ich nun den Handbremshebel fest.
Nun gilt es auf den letzten paar Kilometer noch 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei fällt dann auch auf, dass die Handbremse sich nicht mehr feststellen lässt. Genau passend hier an der bergigen Strecke. Leider lässt sich dies nicht mir Bordmitteln reparieren. Ein Holzkeil schafft Abhilfe, damit klemme ich nun den Handbremshebel fest.
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