Reisebericht Albanien 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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== Grenzübertritt nach Albanien ==
== Grenzübertritt nach Albanien ==


'''Sagiada - Ksamil, Mittwoch, 26.08.2015
'''Sagiada - Ksamil, Mittwoch, 26.08.2015'''
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Das Meer liegt früh am Morgen spiegelglatt. Die Nacht war ruhig, wir haben hier gut geschlafen und der Platz gefällt uns ausgesprochen gut. Eine Abstimmung beim Frühstück ergibt, dass wir dennoch aufbrechen und nach Albanien wollen.
 
Bis zur Grenze sind es wenige Kilometer. Die Griechen wollen nur kurz unsere Pässe sehen und winken uns durch. Hundert Meter weiter rempeln wir mit dem Robur gegen das Grenzhäuschen. Alles ist ein wenig eng angelegt und wohl eher für PKW gedacht. Scheint aber keinen zu erschrecken, alles geht seinen gewohnten Gang. Die Erfassung unserer Pässe zur Einreise dauert jedoch ein Weilchen. Mit zwei Fingern und wenig Elan klappert der Beamte unsere Daten in den Computer.
 
An der Grenze tauschen wir unsere ersten LEK ein. 1000 LEK entsprechen dabei 7,50 €. Das ist viel Geld in dicken Bündeln. Wir kommen uns gleich viel reicher vor.
 
Wegen der Straßenverhältnisse hatten wir teils Bedenken (Markus mit seinem gemieteten Ford Nugget), teils Vorfreude (Ralph mit seinem rostigen Robur). Die Wege entpuppen sich jedoch als erstaunlich gut. Lediglich bei der Abzweigung nach Butrint erwartet erwartet uns ein Stück schlechte Piste, danach wieder Asphalt mit reichlich Schlaglöchern.
 
Die albanische Landschaft wirkt hier recht wüstenhaft. Die Berge sind kahl und steinig. Bei Butrint sind wir wieder auf Meeresniveau. Vor dem Fähranleger vespern wir im Schatten und schauen uns die alte Fähre, eigentlich nur ein Ponton) genauer an. Immer vier PKW passen drauf. Als wir später übersetzen, dürfen nur unsere beiden Fahrzeuge drauf. Der Ponton setzt auch den Robur zuverlässig über.
 
Butrint selbst kommt uns mit dem vielen Schatten zwischen den Ausgrabungen sehr gelegen. allerdings maulen unsere Kinder lieber, als sich an den alten Steinen zu erfreuen. Also geht die Reise weiter nach Ksamil. Wir stoppen für den Einkauf, bevor wir uns auf die Suche nach einem zugänglichen Strand begeben.
 
In Ksamli selbst ist es mit Felsen, Sandstrand, Inseln und blaugrünem Wasser zwar sehr idyllisch, jedoch entsprechend überfüllt. Der Strand südlich von Ksamil lässt sich über eine Schotterpiste gut erreichen, ist aber auch völlig in Privatbesitz, fast komplett zugeparkt und es steht ein Mietschirm neben dem anderen. Dennoch ist es irgendwie nett hier. Für 5,- Euro je Fahrzeug und Nacht können wir auf dem Parkplatz übernachten. Und baden sowieso. Das machen wir auch gleich ausgiebig während wir warten, dass Strand und Parkplatz sich leeren und wir uns eine kleine Wagenburg für den Abend einrichten. Es gibt Wasser und Toiletten, der "Chef" schließt uns sogar eine Art Dusche auf. Ein Raum ohne Abfluß, aber mit Duscharmatur. Geht auch, das Wasser läuft über den Flur ins Freie. Die meisten von uns duschen mit der Kanisterdusche hinter dem Robur, sich das Salzwasser vom Leib. Dafür schleifen unsere Kinder immer wieder Berge von Wasserflaschen von der Toilette bis oben zu den Autos.
 
Die Nacht fällt schnell und so entscheiden wir uns für Nudeln mit Gorgonzola und Tomatensauce.


== Strandtag ==
== Strandtag ==
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