75 Jahre Kohte: Unterschied zwischen den Versionen

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75 Jahre Kohte - mit der Freischarlilie fing es an
75 Jahre Kohte - mit der Freischarlilie fing es an
Unter seinem Fahrtennamen [[dadarish]], veröffentlicht Dieter Geißler Anfang  2004 in der Zeitung der Deutschen Freischar anlässlich dem 75-jährigen  Jubiläum der Kohte,  einen sehr umfassenden Artikel über die Entstehung, die Herkunft und  die Idee der Kohte. Mit freundlicher Genehmigung des Autors können wir  diesen lesenswerten Artikel an dieser Stelle (wieder-)veröffentlichen.  Eine Fortsetzung dazu gibt es unter dem Titel "75 Jahre Jurte "
 
Text und Bilder aus:
Unter seinem Fahrtennamen [[dadarish]], veröffentlicht Dieter Geißler Anfang  2004 in der Zeitung der Deutschen Freischar anlässlich dem 75-jährigen  Jubiläum der Kohte,  einen sehr umfassenden Artikel über die Entstehung, die Herkunft und  die Idee der Kohte. Mit freundlicher Genehmigung des Autors können wir  diesen lesenswerten Artikel an dieser Stelle (wieder-)veröffentlichen.  Eine Fortsetzung dazu gibt es unter dem Titel [[75 Jahre Jurte]]
75 Jahre Kohte ... , von: dadarish (Dieter Geißler), in: Deutsche Freischar (Hrsg.) ZEITUNG 1/2004  
 
Text und Bilder aus: 75 Jahre Kohte ... , von: dadarish (Dieter Geißler), in: Deutsche Freischar (Hrsg.) ZEITUNG 1/2004  
 
== Der Entwurf entsprang einem Wettbewerb ==
== Der Entwurf entsprang einem Wettbewerb ==
„Das Tuch bestand aus einem Stück, das allerdings lange nicht so schwer  war, wie wir uns dachten, und hatte die Form eines Napfkuchens, aus dem  ein Drittel schon herausgeschnitten ist. Die Zeltstöcke konnten  auseinandergenommen werden und waren ein eisenbahnfähiges, aber schweres  Bündel. Die Tür war echt lappisch, ein Dreieck, das mit kleinen Leisten  versteift war. Sie konnte aufgerollt werden wie eine Baderolle, und  trug das Zeichen unseres früheren Bundes, die Freischarlilie. Natürlich  hatten wir das Zelttuch in schönen Farben zusammengenäht (allerdings mit  weiblicher Hilfe). Der Entwurf entsprang einem Wettbewerb innerhalb der  Stuttgarter Gruppen. Aber das Problem war mit der Kohte noch nicht  gelöst."1)  
„Das Tuch bestand aus einem Stück, das allerdings lange nicht so schwer  war, wie wir uns dachten, und hatte die Form eines Napfkuchens, aus dem  ein Drittel schon herausgeschnitten ist. Die Zeltstöcke konnten  auseinandergenommen werden und waren ein eisenbahnfähiges, aber schweres  Bündel. Die Tür war echt lappisch, ein Dreieck, das mit kleinen Leisten  versteift war. Sie konnte aufgerollt werden wie eine Baderolle, und  trug das Zeichen unseres früheren Bundes, die Freischarlilie. Natürlich  hatten wir das Zelttuch in schönen Farben zusammengenäht (allerdings mit  weiblicher Hilfe). Der Entwurf entsprang einem Wettbewerb innerhalb der  Stuttgarter Gruppen. Aber das Problem war mit der Kohte noch nicht  gelöst."1)  
So beschreibt tusk  (Eberhard Koebel) 1931 in seinem Aufsatz „Das Zeltproblem" die erste  Kohte, die in seinem Auftrag und unter seiner tätigen Anteilnahme  entstand. Das geschah allerdings schon drei Jahre früher, im Jahr 1928,  und es handelte sich bei diesem Zelt zunächst nur um ein  Demonstrationsobjekt, das aus Leinenstoff gefertigt worden war. -  Bereits an dieser Stelle können damit einige wesentliche Tatsachen  festgestellt werden: Die erste bündische Kohte entstand in der alten  Deutschen Freischar (deren Ringführer und danach Gauführer tusk damals  war), sie war mehrfarbig - und: die Kohte, das seit vielen Jahren weit  verbreitete Feuerzelt der Bünde, hatte im letzten Jahr ihr 75-jähriges  Jubiläum.   
 
So beschreibt tusk  (Eberhard Koebel) 1931 in seinem Aufsatz „Das Zeltproblem" die erste  Kohte, die in seinem Auftrag und unter seiner tätigen Anteilnahme  entstand. Das geschah allerdings schon drei Jahre früher, im Jahr 1928,  und es handelte sich bei diesem Zelt zunächst nur um ein  Demonstrationsobjekt, das aus Leinenstoff gefertigt worden war. -  Bereits an dieser Stelle können damit einige wesentliche Tatsachen  festgestellt werden: Die erste bündische Kohte entstand in der alten  Deutschen Freischar (deren Ringführer und danach Gauführer tusk damals  war), sie war mehrfarbig - und: die Kohte, das seit vielen Jahren weit  verbreitete Feuerzelt der Bünde, hatte im letzten Jahr ihr 75-jähriges  Jubiläum.
    
== Es ging auch um die Vermittlung eines spirituellen Erlebnisses ==
== Es ging auch um die Vermittlung eines spirituellen Erlebnisses ==
Die eigentliche Entstehungsgeschichte der Kohte und was daraus wurde,  möchte ich nachfolgend einmal anhand von Quellentexten darstellen. Dazu  habe ich in erster Linie die alten Jahrgängen des „Lagerfeuer", des  „Eisbrecher" und der „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der  Deutschen Freischar" bzw. „Briefe an die deutsche Jungenschaft"  durchforscht. An diesen vier Schriftenreihen war tusk als Herausgeber  bzw. Schriftleiter und/oder Mitarbeiter beteiligt. - Die Sammlungen der  „Briefe" beider Reihen, die in der alten Freischar herausgegeben wurden,  sind leider in unserem Bundesarchiv nicht ganz vollständig.  
Die eigentliche Entstehungsgeschichte der Kohte und was daraus wurde,  möchte ich nachfolgend einmal anhand von Quellentexten darstellen. Dazu  habe ich in erster Linie die alten Jahrgängen des „Lagerfeuer", des  „Eisbrecher" und der „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der  Deutschen Freischar" bzw. „Briefe an die deutsche Jungenschaft"  durchforscht. An diesen vier Schriftenreihen war tusk als Herausgeber  bzw. Schriftleiter und/oder Mitarbeiter beteiligt. - Die Sammlungen der  „Briefe" beider Reihen, die in der alten Freischar herausgegeben wurden,  sind leider in unserem Bundesarchiv nicht ganz vollständig.  
Für meine Recherchen habe ich außerdem mit mäusl (Axel Körner) und  sadarji (Kurt Ternes) von der Pfadfinderschaft Grauer Reiter  korrespondiert (s. zum Hintergrund den Kohten-Artikel  in ZEITUNG 3/2003). Außerdem habe ich zeko (Eckard Holler) mit  einbezogen. Zeko - früher Jungenschafter, heute bei der ABW  (Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck) engagiert - hat sich als Autor und  Herausgeber intensiv mit der Person tusks und dessen Lebensweg  auseinander gesetzt.  
Für meine Recherchen habe ich außerdem mit mäusl (Axel Körner) und  sadarji (Kurt Ternes) von der Pfadfinderschaft Grauer Reiter  korrespondiert (s. zum Hintergrund den Kohten-Artikel  in ZEITUNG 3/2003). Außerdem habe ich zeko (Eckard Holler) mit  einbezogen. Zeko - früher Jungenschafter, heute bei der ABW  (Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck) engagiert - hat sich als Autor und  Herausgeber intensiv mit der Person tusks und dessen Lebensweg  auseinander gesetzt.  
Zeko vertritt die Auffassung, tusk habe seit seinem Aufenthalt in  Schwedisch-Lappland im Jahr 1927 - er war im Sommer zunächst mit einer  Stuttgarter Freischar-Gruppe in Mittelschweden und dann allein bis  Dezember in Lappland unterwegs - die Idee verfolgt, die lappische  Nomadenkohte zum Gebrauch der Jugendbewegung nachzukonstruieren und  schreibt dazu weiterhin: „Die Legende besagt, daß er sich dazu in  Stuttgart in seinem Atelier „gorm" drei Tage und Nächte eingeschlossen  habe. Aus tusks Überlegungen entstand die neue Zeltform der „Kohte",  ..."2)  
Zeko vertritt die Auffassung, tusk habe seit seinem Aufenthalt in  Schwedisch-Lappland im Jahr 1927 - er war im Sommer zunächst mit einer  Stuttgarter Freischar-Gruppe in Mittelschweden und dann allein bis  Dezember in Lappland unterwegs - die Idee verfolgt, die lappische  Nomadenkohte zum Gebrauch der Jugendbewegung nachzukonstruieren und  schreibt dazu weiterhin: „Die Legende besagt, daß er sich dazu in  Stuttgart in seinem Atelier „gorm" drei Tage und Nächte eingeschlossen  habe. Aus tusks Überlegungen entstand die neue Zeltform der „Kohte",  ..."2)  
Zeko erläutert in diesem Zusammenhang, mit der Erfindung der Kohte - und  später auch der Jurte - sei die praktische Absicht verbunden gewesen:  „..., im Winter - und sogar im Schnee - auf Zeltfahrt zu gehen.  Zusätzlich ging es tusk um die Vermittlung eines spirituellen  Erlebnisses, das er im Lappenzelt erfahren hatte, nämlich um die  Wiedergewinnung der spirituellen Kraft, die aus einer Lebensweise  resultiert, bei der man „vom Himmel nicht durch ein Dach getrennt ist"."  3)  
Zeko erläutert in diesem Zusammenhang, mit der Erfindung der Kohte - und  später auch der Jurte - sei die praktische Absicht verbunden gewesen:  „..., im Winter - und sogar im Schnee - auf Zeltfahrt zu gehen.  Zusätzlich ging es tusk um die Vermittlung eines spirituellen  Erlebnisses, das er im Lappenzelt erfahren hatte, nämlich um die  Wiedergewinnung der spirituellen Kraft, die aus einer Lebensweise  resultiert, bei der man „vom Himmel nicht durch ein Dach getrennt ist"."  3)  
Von tusk selbst findet sich zu dem gesamten Komplex Kohte ein erster  Hinweis in „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der Deutschen  Freischar" Heft 6, 1928 und zwar in den dort abgedruckten Nachrichten  aus dem Freischar-Kreis Stuttgart. Er schreibt dort am Ende: „Auf Lagern  fand ich oft unsere nüchternen, kleinen, schmucklosen Militärzelte  langweilig und unwohnlich. In Lappland lernte ich die herrlichen, oben  offenen Rundzelte der Lappen kennen, in denen Feuer gebrannt werden  kann. Sie sind nicht schwer zu bauen, ein fünftägiges Lager lohnt schon  einige Stunden Arbeit. Wir wollen versuchen, aus billigem Material  farbige große Zelte zu bauen und laden die größeren Gruppen des Kreises  zur Mitarbeit ein. Es ist sehr schön, wenn man nachts zu den Sternen  sehen kann und bei starkem Regen gemütlich ums Feuer liegt."4)
Von tusk selbst findet sich zu dem gesamten Komplex Kohte ein erster  Hinweis in „Briefe an die Schwäbische Jungenschaft der Deutschen  Freischar" Heft 6, 1928 und zwar in den dort abgedruckten Nachrichten  aus dem Freischar-Kreis Stuttgart. Er schreibt dort am Ende: „Auf Lagern  fand ich oft unsere nüchternen, kleinen, schmucklosen Militärzelte  langweilig und unwohnlich. In Lappland lernte ich die herrlichen, oben  offenen Rundzelte der Lappen kennen, in denen Feuer gebrannt werden  kann. Sie sind nicht schwer zu bauen, ein fünftägiges Lager lohnt schon  einige Stunden Arbeit. Wir wollen versuchen, aus billigem Material  farbige große Zelte zu bauen und laden die größeren Gruppen des Kreises  zur Mitarbeit ein. Es ist sehr schön, wenn man nachts zu den Sternen  sehen kann und bei starkem Regen gemütlich ums Feuer liegt."4)


== Die erste bündische Kohte - mit der Freischarlilie auf der Tür ==
== Die erste bündische Kohte - mit der Freischarlilie auf der Tür ==
Foto aus: Eberhard Köbel (Schriftleiter): Birefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der  Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam  1929, Seite 1   
Foto aus: Eberhard Köbel (Schriftleiter): Birefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der  Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam  1929, Seite 1   
Später, 1931, in seinem Aufsatz über „Das Zeltproblem", äußert er sich  so: „Als ich einmal vom Norden kam, haben wir Stuttgarter eine Kohte  gebaut. Wollten sie mitnehmen auf Fahrten und Lager. Wir wollten einen  kleinen Ersatz dafür haben, daß wir nicht so glücklich sind, als Lappen  oder Indianerjungen zur Welt gekommen zu sein und das Feuer als eine  Selbstverständlichkeit mit uns zu führen wie unser Messer." 5)  
Später, 1931, in seinem Aufsatz über „Das Zeltproblem", äußert er sich  so: „Als ich einmal vom Norden kam, haben wir Stuttgarter eine Kohte  gebaut. Wollten sie mitnehmen auf Fahrten und Lager. Wir wollten einen  kleinen Ersatz dafür haben, daß wir nicht so glücklich sind, als Lappen  oder Indianerjungen zur Welt gekommen zu sein und das Feuer als eine  Selbstverständlichkeit mit uns zu führen wie unser Messer." 5)  
== Öffentliche Premiere auf der Kollenburg 1928 ==
== Öffentliche Premiere auf der Kollenburg 1928 ==


Schnauz (Erich Mönch), ehemals Studienkollege tusks, später ein  bekannter Lithograph und um 1956/57 Bundesführer der neu gegründeten  Pfadfinderschaft Grauer Reiter, berichtet über die Entstehung der ersten  Kohte: "Als tusk seine Grafik-Studien abgeschlossen hatte, gründete er  mit ... „Fritz Stelzer" (Pauli), ein Atelier für Buch- und Werbegrafik.  ... Das Atelier, das sich in der Königsstraße in Stuttgart befand,  nannten die beiden „Atelier Gorm". Ich kannte es sehr gut und war dort  häufig zu Gast. ... Tusk und Gari bauten an einem Zelt. Ich hatte sie  selbst nie bauen gesehen, da ich tagsüber nicht im Atelier war. Als das  Gebilde aus weißem Segeltuchstoff fertig war, führte es mir Pauli vor: -  Es war die erste Kohte!"6)
Gari, Theo Hohenadel, ist in Stuttgart einer der wichtigsten Mitarbeiter  tusks gewesen, und das nicht nur bei der Konstruktion und dem Bau der  ersten Kohte. Im Anschluss an Schnauz war er bis 1968 ebenfalls  Bundesführer der Grauen Reiter.
Die erste von tusk und Gari konstruierte Kohte, die nach Auskunft zekos  von Lene Ruckwied, der Hausangestellten der Eltern tusks, auf einer  normalen Nähmaschine zusammengefügt wurde, sah eher wie ein Tipi aus.  Sie besaß noch kein Kohtenkreuz  und wurde durch eine aufwändige Stangenkonstruktion gestützt. - Diese  technische Eigenheit und ihre Konsequenzen sollen an dieser Stelle aber  nicht weiter erläutert werden. Alles Wesentliche hierzu habe ich bereits  in ZEITUNG 1/2001 unter „tusk": Das Zeltproblem - Auszüge aus „Das  Lagerfeuer" (wieder)veröffentlicht.
Diese Kohte wurde nach Angaben von zeko erstmals während eines  Zeltlagers der Schwäbischen Jungenschaft „öffentlich" gezeigt, das vom  29. Juli bis 2. August 1928 auf der Kollenburg im Maintal bei  Dorfprozelten/Spessart stattfand. Erich Meier schreibt in „tusk -  Versuche über Eberhard Koebel" es habe sich mit etwa 120 Teilnehmern um  das erste große gemeinsame Zeltlager der Schwäbische Jungenschaft  gehandelt.7) Im Heft 8/9 von 1928 der „Briefe an die deutsche  Jungenschaft" (unter diesem Titel wurden die „Briefe an die Schwäbische  Jungenschaft der Deutschen Freischar" fortgesetzt) finde sich hierzu ein  vierseitiger bebilderter Lagerbericht. Laut zeko ist in diesem Heft,  auf S. 14, auch erstmals ein Foto dieser „weißen Probekohte" abgebildet  worden. - Mit dieser Kohte sei tusk im Anschluss an das  Jungenschaftslager zusammen mit Freischar-Gruppen zu einem  internationalen Pfadfindertreffen nach Luxemburg gefahren und dann mit  seiner Horde (Horte) auf Großfahrt in die Lüneburger Heide und an die  Ostsee gegangen.
Die Angaben zu dem o. a. Heft der „Briefe an die deutsche Jungenschaft"  konnte ich nicht überprüfen, weil diese Ausgabe in unserem Bundesarchiv  fehlt. Es findet sich aber ein weiteres Foto der ersten bündischen Kohte  - mit Freischarlilie auf der „Tür" - auf der Titelseite von Nr. 8/1929  der „Briefe an die deutsche Jungenschaft"8). Darüber hinaus ist jeweils  ein Foto der offenbar gleichen Kohte auch im Heft 1/1931 des  „Lagerfeuer" veröffentlicht - Bildunterschrift: „Die Kohte der  Stuttgarter an der Ostsee"9) - und im Heft 12/1933 des „Eisbrecher" -  Bildunterschrift: „Langeoog-Lager: Freizeit bei den Berliner Kohten."10)
Besonders auf dem Titelbild von 1929 ist auch der eher tipiartige Aufbau  dieser ersten tusk-Kohte zu erkennen und die Tatsache, dass sie aus  einem einzigen großen zusammengesetzten Zelttuch gefertigt war. Man  sieht auch deutlich, dass nur der große Mittelbereich der Kohte  tatsächlich weiß gehalten ist, während sich oben ein breiter, sehr  dunkler und unten ein schmalerer und hellerer Streifen anschließt.  Dieser ist links und rechts neben der Tür bis zur halben Höhe  hochgezogen und oben wieder dunkel abgesetzt. Nach tusks Worten war „das  Zelttuch in schönen Farben zusammengenäht" worden (s. o.). Leider sagt  er aber nichts zu der von ihm getroffenen Farbwahl. Allerdings äußert er  sich an anderer Stelle zur Frage des Kohtenschmucks folgendermaßen:  „Schmücke deine Kohte mit einem Ornamentstreifen. Der Ornamentstreifen  ist weiß ... Als Farben dürfen verwendet werden Schwarz, Zinnoberrot und  Kobaldblau."11) Vielleicht war dies ja auch die Farbwahl für seine  erste Kohte.


Schnauz (Erich Mönch), ehemals Studienkollege tusks, später ein  bekannter Lithograph und um 1956/57 Bundesführer der neu gegründeten  Pfadfinderschaft Grauer Reiter, berichtet über die Entstehung der ersten  Kohte: "Als tusk seine Grafik-Studien abgeschlossen hatte, gründete er  mit ... „Fritz Stelzer" (Pauli), ein Atelier für Buch- und Werbegrafik.  ... Das Atelier, das sich in der Königsstraße in Stuttgart befand,  nannten die beiden „Atelier Gorm". Ich kannte es sehr gut und war dort  häufig zu Gast. ... Tusk und Gari bauten an einem Zelt. Ich hatte sie  selbst nie bauen gesehen, da ich tagsüber nicht im Atelier war. Als das  Gebilde aus weißem Segeltuchstoff fertig war, führte es mir Pauli vor: -  Es war die erste Kohte!"6)
Gari, Theo Hohenadel, ist in Stuttgart einer der wichtigsten Mitarbeiter  tusks gewesen, und das nicht nur bei der Konstruktion und dem Bau der  ersten Kohte. Im Anschluss an Schnauz war er bis 1968 ebenfalls  Bundesführer der Grauen Reiter.
Die erste von tusk und Gari konstruierte Kohte, die nach Auskunft zekos  von Lene Ruckwied, der Hausangestellten der Eltern tusks, auf einer  normalen Nähmaschine zusammengefügt wurde, sah eher wie ein Tipi aus.  Sie besaß noch kein Kohtenkreuz  und wurde durch eine aufwändige Stangenkonstruktion gestützt. - Diese  technische Eigenheit und ihre Konsequenzen sollen an dieser Stelle aber  nicht weiter erläutert werden. Alles Wesentliche hierzu habe ich bereits  in ZEITUNG 1/2001 unter „tusk": Das Zeltproblem - Auszüge aus „Das  Lagerfeuer" (wieder)veröffentlicht.
Diese Kohte wurde nach Angaben von zeko erstmals während eines  Zeltlagers der Schwäbischen Jungenschaft „öffentlich" gezeigt, das vom  29. Juli bis 2. August 1928 auf der Kollenburg im Maintal bei  Dorfprozelten/Spessart stattfand. Erich Meier schreibt in „tusk -  Versuche über Eberhard Koebel" es habe sich mit etwa 120 Teilnehmern um  das erste große gemeinsame Zeltlager der Schwäbische Jungenschaft  gehandelt.7) Im Heft 8/9 von 1928 der „Briefe an die deutsche  Jungenschaft" (unter diesem Titel wurden die „Briefe an die Schwäbische  Jungenschaft der Deutschen Freischar" fortgesetzt) finde sich hierzu ein  vierseitiger bebilderter Lagerbericht. Laut zeko ist in diesem Heft,  auf S. 14, auch erstmals ein Foto dieser „weißen Probekohte" abgebildet  worden. - Mit dieser Kohte sei tusk im Anschluss an das  Jungenschaftslager zusammen mit Freischar-Gruppen zu einem  internationalen Pfadfindertreffen nach Luxemburg gefahren und dann mit  seiner Horde (Horte) auf Großfahrt in die Lüneburger Heide und an die  Ostsee gegangen.
Die Angaben zu dem o. a. Heft der „Briefe an die deutsche Jungenschaft"  konnte ich nicht überprüfen, weil diese Ausgabe in unserem Bundesarchiv  fehlt. Es findet sich aber ein weiteres Foto der ersten bündischen Kohte  - mit Freischarlilie auf der „Tür" - auf der Titelseite von Nr. 8/1929  der „Briefe an die deutsche Jungenschaft"8). Darüber hinaus ist jeweils  ein Foto der offenbar gleichen Kohte auch im Heft 1/1931 des  „Lagerfeuer" veröffentlicht - Bildunterschrift: „Die Kohte der  Stuttgarter an der Ostsee"9) - und im Heft 12/1933 des „Eisbrecher" -  Bildunterschrift: „Langeoog-Lager: Freizeit bei den Berliner Kohten."10)
Besonders auf dem Titelbild von 1929 ist auch der eher tipiartige Aufbau  dieser ersten tusk-Kohte zu erkennen und die Tatsache, dass sie aus  einem einzigen großen zusammengesetzten Zelttuch gefertigt war. Man  sieht auch deutlich, dass nur der große Mittelbereich der Kohte  tatsächlich weiß gehalten ist, während sich oben ein breiter, sehr  dunkler und unten ein schmalerer und hellerer Streifen anschließt.  Dieser ist links und rechts neben der Tür bis zur halben Höhe  hochgezogen und oben wieder dunkel abgesetzt. Nach tusks Worten war „das  Zelttuch in schönen Farben zusammengenäht" worden (s. o.). Leider sagt  er aber nichts zu der von ihm getroffenen Farbwahl. Allerdings äußert er  sich an anderer Stelle zur Frage des Kohtenschmucks folgendermaßen:  „Schmücke deine Kohte mit einem Ornamentstreifen. Der Ornamentstreifen  ist weiß ... Als Farben dürfen verwendet werden Schwarz, Zinnoberrot und  Kobaldblau."11) Vielleicht war dies ja auch die Farbwahl für seine  erste Kohte.
== Neue Pläne entstanden im Café am Zoo ==
== Neue Pläne entstanden im Café am Zoo ==


In den folgenden Nummern der „Briefe an die deutsche Jungenschaft" -  anschließend an Nr. 8/1929 und bis zu ihrer Einstellung Ende des Jahres  1931 (sie wurden zuletzt unter dem Titel „Jungenschaft" herausgegeben) -  kommt das Thema Kohte nicht wieder vor. Nach der Gründung von dj.1.11  (am 1.11.1929), noch innerhalb der Deutschen Freischar, wird tusk im Mai  1930 aus dem Bund ausgeschlossen. Die endgültige Trennung erfolgt aber  erst auf dem großen Freischarlager bei Ludwigswinkel in der Pfalz (28.  Juli bis 3.August). Seine Schriftleitung der „Briefe" endete schon weit  vorher mit der Nr. 3, März 1930. - Ab Juli beginnt tusk mit der  Herausgabe der neuen Jungenzeitschrift „Das Lagerfeuer" im Berliner  „Atlantis-Verlag" (ab Nr. 11/1931 im Lasso-Verlag). In den sechs Heften  des Jahres 1930 wird das Thema Kohte ebenfalls nicht behandelt.


In den folgenden Nummern der „Briefe an die deutsche Jungenschaft" -  anschließend an Nr. 8/1929 und bis zu ihrer Einstellung Ende des Jahres  1931 (sie wurden zuletzt unter dem Titel „Jungenschaft" herausgegeben) -  kommt das Thema Kohte nicht wieder vor. Nach der Gründung von dj.1.11  (am 1.11.1929), noch innerhalb der Deutschen Freischar, wird tusk im Mai  1930 aus dem Bund ausgeschlossen. Die endgültige Trennung erfolgt aber  erst auf dem großen Freischarlager bei Ludwigswinkel in der Pfalz (28.  Juli bis 3.August). Seine Schriftleitung der „Briefe" endete schon weit  vorher mit der Nr. 3, März 1930. - Ab Juli beginnt tusk mit der  Herausgabe der neuen Jungenzeitschrift „Das Lagerfeuer" im Berliner  „Atlantis-Verlag" (ab Nr. 11/1931 im Lasso-Verlag). In den sechs Heften  des Jahres 1930 wird das Thema Kohte ebenfalls nicht behandelt.
Das Projekt selbst hatte tusk aber nicht aufgegeben. Im Januar 1930 war  er nach Berlin gezogen. Dort widmete er sich mit Nachdruck dem Aufbau  von dj.1.11 und dort befasste er sich mit der Weiterentwicklung der  Kohte bis zur Serienreife. Wie Gari in Stuttgart, so ist es nun in  Berlin Ernst Voos, der mit der Lösung technischer Probleme beauftragt  wird. Im STICHWORT Nr. 1/1999 schreibt er dazu: „Kurz nachdem tusk nach  Berlin gekommen war, ließ er mich durch Mario für seine Berliner Gruppe  keilen. ... Eine Zeitlang gingen wir jeden Abend in das Café am Zoo.  Dort spielte eine Balalaika-Kapelle und dort kamen viele Pläne und  Gedanken zur Sprache. ... Auch die Kohte entstand dort. Es sollte ein  4-Mann-Zelt sein, mit Feuerstelle. Ein 'Kohtenstück' sollte nicht  schwerer als eine Zeltbahn sein, so daß ein Junge es tragen konnte. Ich  habe die Sache dann durchgearbeitet und gezeichnet. Es schien mir nötig  zu sein, daß das Kohtenstück die gleiche Kantenlänge und den gleichen  Knopfabstand hat wie die übliche Zeltbahn, so daß beide kombiniert  werden konnten. Daraus entstand später die Jurte (Sühnelager). Ich ließ  die ersten Stücke zur Erprobung anfertigen. Dann kam tusk der Gedanke  der weißen Zierstreifen mit den aufgemalten Motiven. ... Nachtrag: Das erste Musterstück der Kohte wurde in Stuttgart aus Leinen  auf einer normalen Nähmaschine genäht. Es war also etwas zum Aufstellen  und Fotografieren, aber kein wetterfestes Zelt. Ich erinnere mich genau  an den Auftrag, den tusk mir gab, aber ich weiß nicht mehr, wer die  ersten Kohtenstücke geliefert hat."12)  
Das Projekt selbst hatte tusk aber nicht aufgegeben. Im Januar 1930 war  er nach Berlin gezogen. Dort widmete er sich mit Nachdruck dem Aufbau  von dj.1.11 und dort befasste er sich mit der Weiterentwicklung der  Kohte bis zur Serienreife. Wie Gari in Stuttgart, so ist es nun in  Berlin Ernst Voos, der mit der Lösung technischer Probleme beauftragt  wird. Im STICHWORT Nr. 1/1999 schreibt er dazu: „Kurz nachdem tusk nach  Berlin gekommen war, ließ er mich durch Mario für seine Berliner Gruppe  keilen. ... Eine Zeitlang gingen wir jeden Abend in das Café am Zoo.  Dort spielte eine Balalaika-Kapelle und dort kamen viele Pläne und  Gedanken zur Sprache. ... Auch die Kohte entstand dort. Es sollte ein  4-Mann-Zelt sein, mit Feuerstelle. Ein 'Kohtenstück' sollte nicht  schwerer als eine Zeltbahn sein, so daß ein Junge es tragen konnte. Ich  habe die Sache dann durchgearbeitet und gezeichnet. Es schien mir nötig  zu sein, daß das Kohtenstück die gleiche Kantenlänge und den gleichen  Knopfabstand hat wie die übliche Zeltbahn, so daß beide kombiniert  werden konnten. Daraus entstand später die Jurte (Sühnelager). Ich ließ  die ersten Stücke zur Erprobung anfertigen. Dann kam tusk der Gedanke  der weißen Zierstreifen mit den aufgemalten Motiven. ... Nachtrag: Das erste Musterstück der Kohte wurde in Stuttgart aus Leinen  auf einer normalen Nähmaschine genäht. Es war also etwas zum Aufstellen  und Fotografieren, aber kein wetterfestes Zelt. Ich erinnere mich genau  an den Auftrag, den tusk mir gab, aber ich weiß nicht mehr, wer die  ersten Kohtenstücke geliefert hat."12)  
Die erste bündische Kohte - Illustration aus dem Eisbrecher, Heft 11 (August) 1933  
Die erste bündische Kohte - Illustration aus dem Eisbrecher, Heft 11 (August) 1933  
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„Kohtenstücke" nur auf Bezugsschein von dj.1.11
„Kohtenstücke" nur auf Bezugsschein von dj.1.11
Diese letzte Aussage von zeko möchte ich in Frage stellen. Es gibt nach  meiner Kenntnis keine Beweise dafür, dass die Serienfertigung der Kohte  tatsächlich von der Firma Tadep durchgeführt wurde. Sie trat durch ihre  Annoncen im „Lagerfeuer" immer nur als Lieferant von Fahrtenkleidung und  Fahrtenausrüstungen in Erscheinung (und als „Vertriebsamt von dj.1.11" -  s. u.), niemals aber als Hersteller solcher Artikel. - Schnauz stellt  in seinem Aufsatz über die Entstehung der Kohte zu dieser Frage  lediglich fest: „Am Anfang des Jahres 1930 wurden die Kohtenbahnen  fabrikmäßig angefertigt - und die Kohte nahm ihren Siegeslauf - bis zum  heutigen Tage."14)  
Diese letzte Aussage von zeko möchte ich in Frage stellen. Es gibt nach  meiner Kenntnis keine Beweise dafür, dass die Serienfertigung der Kohte  tatsächlich von der Firma Tadep durchgeführt wurde. Sie trat durch ihre  Annoncen im „Lagerfeuer" immer nur als Lieferant von Fahrtenkleidung und  Fahrtenausrüstungen in Erscheinung (und als „Vertriebsamt von dj.1.11" -  s. u.), niemals aber als Hersteller solcher Artikel. - Schnauz stellt  in seinem Aufsatz über die Entstehung der Kohte zu dieser Frage  lediglich fest: „Am Anfang des Jahres 1930 wurden die Kohtenbahnen  fabrikmäßig angefertigt - und die Kohte nahm ihren Siegeslauf - bis zum  heutigen Tage."14)  
Vorsatzblatt mit Falke, Faltboot und Kohte  
Vorsatzblatt mit Falke, Faltboot und Kohte  
Grafik aus: Jochen Hene (Schriftleitung): Der Eisbrecher, Heft 6, 1933, Seite 141
 
Grafik aus: Jochen Hene (Schriftleitung): Der Eisbrecher, Heft 6, 1933, Seite 141  
 
Mit dieser Datierung liegt Schnauz allerdings falsch. Im Nachrichtenteil  („Die Anschlagsäule") der Nr. 1, Januar 1931 des „Lagerfeuer" findet  sich folgende Notiz: „Kanzleimitteilungen: Tadep, Berlin-Charlottenburg,  Kirchstraße 17, jetzt amtliches Vertriebsamt von dj.1.11. Bisher sind  zu beziehen: Kluften, Hosen. In Vorbereitung sind: Kordeln,  Koppelschloß, Zeltbahnen, Fahrradwimpel, Bundesfahnen, Schlafsäcke,  Mäntel, Briefpapier. Preise und „geschützte" Artikel werden noch  bekanntgegeben. ... Geld brauchen wir, um unsere großen Ziele zu  verwirklichen. Jeder Bub bekommt daher ein Sparbuch, in dem 1.  freiwillig, 2. für besondere Großfahrten zwangsweise gespart wird. ...  Geld brauchen wir zuerst für unsere neuen Zeltbahnen, dann für die  tadellose übrige Ausrüstung jedes dj.1.11-Jungen, ... t."15)  
Mit dieser Datierung liegt Schnauz allerdings falsch. Im Nachrichtenteil  („Die Anschlagsäule") der Nr. 1, Januar 1931 des „Lagerfeuer" findet  sich folgende Notiz: „Kanzleimitteilungen: Tadep, Berlin-Charlottenburg,  Kirchstraße 17, jetzt amtliches Vertriebsamt von dj.1.11. Bisher sind  zu beziehen: Kluften, Hosen. In Vorbereitung sind: Kordeln,  Koppelschloß, Zeltbahnen, Fahrradwimpel, Bundesfahnen, Schlafsäcke,  Mäntel, Briefpapier. Preise und „geschützte" Artikel werden noch  bekanntgegeben. ... Geld brauchen wir, um unsere großen Ziele zu  verwirklichen. Jeder Bub bekommt daher ein Sparbuch, in dem 1.  freiwillig, 2. für besondere Großfahrten zwangsweise gespart wird. ...  Geld brauchen wir zuerst für unsere neuen Zeltbahnen, dann für die  tadellose übrige Ausrüstung jedes dj.1.11-Jungen, ... t."15)  
   
   
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Tadep selbst annoncierte sein Angebot für die Bünde regelmäßig ab Heft  6, Dezember 1930 im „Lagerfeuer", Werbung für „Kohtenstücke (nur auf  Bezugsschein von dj. 1. 11) 22,-." 17) findet sich aber das erste Mal im  Heft 1, Januar 1932 und dann fortlaufend. Bei den „Kohtenstücken"  handelte es sich also offenbar um einen jener im Januar 1931  angekündigten „geschützten" Artikel, die exklusiv für die dj.1.11  angeboten wurden, und zwar ebenfalls ganz exklusiv nur von Tadep. Diese  Tatsache widerspricht auch der gelegentlich geäußerten Auffassung, die  Kohte sei bei der Firma E. Breuninger in Stuttgart in Serie gegangen.  Breuninger hatte von Anfang an die Jungenschaftsjacke  im Angebot (und auch andere Kluft-Bestandteile von dj.1.11 wie Hosen,  Mäntel, Mützen) und inserierte fortlaufend dafür im „Lagerfeuer" - aber  nie für Kohten, genau so wenig wie die verschiedenen anderen Ausrüster  (z.B. WINU oder die Deutsche Lederwaren-Fabrikation). - Übrigens  verbilligten sich die „Kohtenstücke, schwarz m. Lederecken (nur auf  Schein)" ab Heft 2/1932 des „Lagerfeuer" auf 19,50 Reichsmark.18)  
Tadep selbst annoncierte sein Angebot für die Bünde regelmäßig ab Heft  6, Dezember 1930 im „Lagerfeuer", Werbung für „Kohtenstücke (nur auf  Bezugsschein von dj. 1. 11) 22,-." 17) findet sich aber das erste Mal im  Heft 1, Januar 1932 und dann fortlaufend. Bei den „Kohtenstücken"  handelte es sich also offenbar um einen jener im Januar 1931  angekündigten „geschützten" Artikel, die exklusiv für die dj.1.11  angeboten wurden, und zwar ebenfalls ganz exklusiv nur von Tadep. Diese  Tatsache widerspricht auch der gelegentlich geäußerten Auffassung, die  Kohte sei bei der Firma E. Breuninger in Stuttgart in Serie gegangen.  Breuninger hatte von Anfang an die Jungenschaftsjacke  im Angebot (und auch andere Kluft-Bestandteile von dj.1.11 wie Hosen,  Mäntel, Mützen) und inserierte fortlaufend dafür im „Lagerfeuer" - aber  nie für Kohten, genau so wenig wie die verschiedenen anderen Ausrüster  (z.B. WINU oder die Deutsche Lederwaren-Fabrikation). - Übrigens  verbilligten sich die „Kohtenstücke, schwarz m. Lederecken (nur auf  Schein)" ab Heft 2/1932 des „Lagerfeuer" auf 19,50 Reichsmark.18)  
Als tusk dann ab Oktober 1932 im Verlag Günther Wolff (Plauen im  Vogtland) mit dem „Eisbrecher" beginnt - zunächst verdeckt, erst im Heft  4, Januar 1933 unterzeichnet er einen Artikel namentlich19) und erst ab  Heft 8, April 1933 (richtig muss es wohl „Mai" heißen) firmiert er als  Schriftleiter - wird auch dort für dj.1.11-Ausrüstung geworben und zwar  ausschließlich durch das „Sankt Georg Rüsthaus deutscher Jugendbünde".  Erst ab Heft 10, Juli 1933 werden auch zusätzlich „Kohtenstücke, aus  schwarzem, imprägniertem Moleskin 15,80" 20) annonciert. - Eine ganze  Kohte kostet damals 55,20 Reichsmark. - Außerdem wird auch „Stoff zum  Selbstanfertigen der Kohte" angeboten und „Ornamentstreifen" in den  Farben „silbergrau, rot, hellblau oder stahlblau". Im Eisbrecher wird  bis zum letzten Heft - Nr. 17/18, Februar/ März 1934 - vom Sankt  Georg-Rüsthaus für die Kohte geworben, dann übrigens auch schon für  schwarze Jurtenbahnen („Zeltbahnen genau nach deutschem Heeresmodell").  
Als tusk dann ab Oktober 1932 im Verlag Günther Wolff (Plauen im  Vogtland) mit dem „Eisbrecher" beginnt - zunächst verdeckt, erst im Heft  4, Januar 1933 unterzeichnet er einen Artikel namentlich19) und erst ab  Heft 8, April 1933 (richtig muss es wohl „Mai" heißen) firmiert er als  Schriftleiter - wird auch dort für dj.1.11-Ausrüstung geworben und zwar  ausschließlich durch das „Sankt Georg Rüsthaus deutscher Jugendbünde".  Erst ab Heft 10, Juli 1933 werden auch zusätzlich „Kohtenstücke, aus  schwarzem, imprägniertem Moleskin 15,80" 20) annonciert. - Eine ganze  Kohte kostet damals 55,20 Reichsmark. - Außerdem wird auch „Stoff zum  Selbstanfertigen der Kohte" angeboten und „Ornamentstreifen" in den  Farben „silbergrau, rot, hellblau oder stahlblau". Im Eisbrecher wird  bis zum letzten Heft - Nr. 17/18, Februar/ März 1934 - vom Sankt  Georg-Rüsthaus für die Kohte geworben, dann übrigens auch schon für  schwarze Jurtenbahnen („Zeltbahnen genau nach deutschem Heeresmodell").  
    
    
== Die Kohte galt als „kulturbolschewistisch" ==
== Die Kohte galt als „kulturbolschewistisch" ==
Warum diese sehr ins Einzelne gehende Darstellung? - Es stellt sich die  Frage nach der Verbreitung und damit nach dem Erfolg der Kohte in den  Bünden der damaligen Jugendbewegung. - Es blieb hierzu nicht sehr viel  Zeit: Am 30. Januar 1933 ist Hitler durch den Reichspräsidenten von  Hindenburg zum Kanzler des Deutschen Reiches ernannt worden. Bereits im  Juni verhängt „Reichsjugendführer" Baldur von Schirach ein  (widerrechtliches!) Verbot für alle freien Jugendbünde. Damit war auch  einer Verbreitung der Kohte der Boden weitgehend entzogen. Die HJ und  ihre Teilgliederungen verwendeten sie nicht. - Es soll am Anfang des  „Dritten Reiches" allerdings vorgekommen sein, dass einzelne, ehemals  bündische Gruppen ihre Kohten auch noch im Jungvolk weiternutzten. Dies  wurde später aber unterbunden. Schnauz stellt dazu fest: „Da die Kohte  im Hitlerzeitalter „Bekenntnis zu einer defaitistischen Gesinnung" war,  war der, der sich ihr als Zelt bediente, reif für Oranienburg."21)  
Warum diese sehr ins Einzelne gehende Darstellung? - Es stellt sich die  Frage nach der Verbreitung und damit nach dem Erfolg der Kohte in den  Bünden der damaligen Jugendbewegung. - Es blieb hierzu nicht sehr viel  Zeit: Am 30. Januar 1933 ist Hitler durch den Reichspräsidenten von  Hindenburg zum Kanzler des Deutschen Reiches ernannt worden. Bereits im  Juni verhängt „Reichsjugendführer" Baldur von Schirach ein  (widerrechtliches!) Verbot für alle freien Jugendbünde. Damit war auch  einer Verbreitung der Kohte der Boden weitgehend entzogen. Die HJ und  ihre Teilgliederungen verwendeten sie nicht. - Es soll am Anfang des  „Dritten Reiches" allerdings vorgekommen sein, dass einzelne, ehemals  bündische Gruppen ihre Kohten auch noch im Jungvolk weiternutzten. Dies  wurde später aber unterbunden. Schnauz stellt dazu fest: „Da die Kohte  im Hitlerzeitalter „Bekenntnis zu einer defaitistischen Gesinnung" war,  war der, der sich ihr als Zelt bediente, reif für Oranienburg."21)  
Andererseits äußert er unmittelbar vorher im selben Bericht zur  Entstehung der Kohte, sie habe mit dem Beginn ihrer Serienfertigung  einen „Siegeslauf" angetreten (s. o.). Zeko schreibt zu diesem Thema im  Vorwort zu „Leben auf den Wanderwegen der Rentierherde": „Von Berlin aus  fand die Kohte rasch eine enorme Verbreitung nicht nur in dj.1.11,  sondern z. B. auch bei den „Roten Pfadfindern" ... und nach 1933 beim  Deutschen Jungvolk und den Jungmädels in Hitlerjugend und BDM, wo in den  Anfangsjahren vielfach bündische Jugendführer und Jugendführerinnen  aktiv waren."22) Kurz danach weist er darauf hin, dass Hans Scholl (Die  Weiße Rose) noch im Jahr 1936 bei Günther Wolff in Plauen eine neue  Kohte für seine (illegale) dj.1.11-Gruppe bezogen habe und fährt dann  fort: „Gegen die Benutzung von Kohten und Jurten wurde später jedoch von  der HJ-Führung mit Verbotsmaßnahmen vorgegangen. Die Benutzung dieser  Zelte galt als „gegenvölkisch" und „kulturbolschewistisch". In einer  Vielzahl von Prozessen des Sondergerichts Düsseldorf wegen verbotener  bündischer Umtriebe, u. a. gegen Klaus Zwiauer, Hans Scholl und Willi  Graf 1937/38, diente das Übernachten in einer Kohte als Beweismittel für  die strafbare Fortführung der verbotenen bündischen Jugend."23)
Andererseits äußert er unmittelbar vorher im selben Bericht zur  Entstehung der Kohte, sie habe mit dem Beginn ihrer Serienfertigung  einen „Siegeslauf" angetreten (s. o.). Zeko schreibt zu diesem Thema im  Vorwort zu „Leben auf den Wanderwegen der Rentierherde": „Von Berlin aus  fand die Kohte rasch eine enorme Verbreitung nicht nur in dj.1.11,  sondern z. B. auch bei den „Roten Pfadfindern" ... und nach 1933 beim  Deutschen Jungvolk und den Jungmädels in Hitlerjugend und BDM, wo in den  Anfangsjahren vielfach bündische Jugendführer und Jugendführerinnen  aktiv waren."22) Kurz danach weist er darauf hin, dass Hans Scholl (Die  Weiße Rose) noch im Jahr 1936 bei Günther Wolff in Plauen eine neue  Kohte für seine (illegale) dj.1.11-Gruppe bezogen habe und fährt dann  fort: „Gegen die Benutzung von Kohten und Jurten wurde später jedoch von  der HJ-Führung mit Verbotsmaßnahmen vorgegangen. Die Benutzung dieser  Zelte galt als „gegenvölkisch" und „kulturbolschewistisch". In einer  Vielzahl von Prozessen des Sondergerichts Düsseldorf wegen verbotener  bündischer Umtriebe, u. a. gegen Klaus Zwiauer, Hans Scholl und Willi  Graf 1937/38, diente das Übernachten in einer Kohte als Beweismittel für  die strafbare Fortführung der verbotenen bündischen Jugend."23)
    
    
== „Siegeszug" erst nach 1945 ==
== „Siegeszug" erst nach 1945 ==
  Aus alledem lässt sich die tatsächliche Verbreitung der Kohte in den  alten Bünden kaum richtig erschließen. Produktionszahlen liegen mir  nicht vor - abgesehen davon, dass der damalige Hersteller der Kohten  bislang offenbar nicht festgestellt werden kann. Die Frage ist auch,  welche der damaligen Bünde die Kohte (und die Jurte) benutzt haben. In  der alten Freischar, einem der größten freien Jugendbünde in Deutschland  bis 1933, war sie nach meiner Kenntnis nicht eingeführt. In vielen  persönlichen Gesprächen mit Freischarlern dieser Zeit war immer nur von  Viereckzeltbahnen die Rede, wenn das Gespräch darauf kam. - Übrigens  muss ich mich hier einmal korrigieren. In dem Kohten-Artikel der letzten  ZEITUNG (3/2003) hatte ich aus Versehen von Dreieckzeltbahnen  geschrieben. Das damals überwiegend verwendete Material war aber wie die  heute noch benutzten „kleinen" Jurtenbahnen geschnitten.  
  Aus alledem lässt sich die tatsächliche Verbreitung der Kohte in den  alten Bünden kaum richtig erschließen. Produktionszahlen liegen mir  nicht vor - abgesehen davon, dass der damalige Hersteller der Kohten  bislang offenbar nicht festgestellt werden kann. Die Frage ist auch,  welche der damaligen Bünde die Kohte (und die Jurte) benutzt haben. In  der alten Freischar, einem der größten freien Jugendbünde in Deutschland  bis 1933, war sie nach meiner Kenntnis nicht eingeführt. In vielen  persönlichen Gesprächen mit Freischarlern dieser Zeit war immer nur von  Viereckzeltbahnen die Rede, wenn das Gespräch darauf kam. - Übrigens  muss ich mich hier einmal korrigieren. In dem Kohten-Artikel der letzten  ZEITUNG (3/2003) hatte ich aus Versehen von Dreieckzeltbahnen  geschrieben. Das damals überwiegend verwendete Material war aber wie die  heute noch benutzten „kleinen" Jurtenbahnen geschnitten.  
Grafik aus: Eberhard Köbel und Ingo Kaul (Schriftleiter): Das  Lagerfeuer - 21. Jahrgang des "Pfadfinder", Heft 4, Atlantis-Verlag  Berlin-Zürich, 1931, Seite 38   
Grafik aus: Eberhard Köbel und Ingo Kaul (Schriftleiter): Das  Lagerfeuer - 21. Jahrgang des "Pfadfinder", Heft 4, Atlantis-Verlag  Berlin-Zürich, 1931, Seite 38   


Ich möchte einmal festhalten: Wie meine Recherche ergeben hat, war die  serienmäßig hergestellte Kohte ab Februar 1931 verfügbar. Bis zum Verbot  der Bünde im Juni 1933 vergingen weniger als zweieinhalb Jahre.  Zumindest bis Juni 1932 (also ca. eineinhalb Jahre lang) verkaufte Tadep  „Kohtenstücke nur auf Schein" exklusiv nur an dj.1.11-Gruppen. - Im (so  weit ich es erkennen kann) letzten Heft des „Lagerfeuer", Nr. 5/6  (Mai/Juni) 1932, findet sich noch eine entsprechende Anzeige. Auf Seite 8  dieses Heftes ist als Nachricht der „dj.1.11-Führung" aber auch zu  lesen: „Seit Pfingsten besteht dj.1.11 nur noch aus 300 Mann."24) - Mir  liegen keine anderen Mitgliederzahlen vor, aber es handelte sich zu  keiner Zeit um einen sehr großen Bund.  
Ich möchte einmal festhalten: Wie meine Recherche ergeben hat, war die  serienmäßig hergestellte Kohte ab Februar 1931 verfügbar. Bis zum Verbot  der Bünde im Juni 1933 vergingen weniger als zweieinhalb Jahre.  Zumindest bis Juni 1932 (also ca. eineinhalb Jahre lang) verkaufte Tadep  „Kohtenstücke nur auf Schein" exklusiv nur an dj.1.11-Gruppen. - Im (so  weit ich es erkennen kann) letzten Heft des „Lagerfeuer", Nr. 5/6  (Mai/Juni) 1932, findet sich noch eine entsprechende Anzeige. Auf Seite 8  dieses Heftes ist als Nachricht der „dj.1.11-Führung" aber auch zu  lesen: „Seit Pfingsten besteht dj.1.11 nur noch aus 300 Mann."24) - Mir  liegen keine anderen Mitgliederzahlen vor, aber es handelte sich zu  keiner Zeit um einen sehr großen Bund.  
Auch wenn dann spätestens ab Juli 1933 die Kohten durch das Sankt Georg  Rüsthaus frei bezogen werden konnten (das zum Verlag Günther Wolff  gehörte), dürfte der Absatz insgesamt keine besonders hohen Stückzahlen  erreicht haben. Gegen eine „enorme Verbreitung" der Kohte spricht neben  dem Verbot der Bünde ab Juni 1933 vor allem auch die seit 1929  anhaltende Weltwirtschaftskrise mit ihren hohen Arbeitslosenzahlen und  sonstigen sozialen Folgen. Im Juni 1932 kostete eine der üblichen  Viereckzeltbahnen bei Tadep in „Ia Qualität" 7,50 Reichsmark; ein  „Kohtenstück" war mit 19,90 Reichsmark aber mehr als zweieinhalbmal so  teuer.25) Wie Sändi (Helmut Sandvoss) in ZEITUNG 2/2002 berichtet (in:  Wir wollten doch einfach nur auf Fahrt gehen!), hatte er damals als  Handlungsgehilfe (Einzelhandelskaufmann) einen Stundenlohn von 0,60  Reichsmark; ein Lehrling erhielt 5 Reichsmark im Monat! - Der  „Siegeszug" der Kohte hat sich mit Sicherheit erst nach 1945 ereignet.  
Auch wenn dann spätestens ab Juli 1933 die Kohten durch das Sankt Georg  Rüsthaus frei bezogen werden konnten (das zum Verlag Günther Wolff  gehörte), dürfte der Absatz insgesamt keine besonders hohen Stückzahlen  erreicht haben. Gegen eine „enorme Verbreitung" der Kohte spricht neben  dem Verbot der Bünde ab Juni 1933 vor allem auch die seit 1929  anhaltende Weltwirtschaftskrise mit ihren hohen Arbeitslosenzahlen und  sonstigen sozialen Folgen. Im Juni 1932 kostete eine der üblichen  Viereckzeltbahnen bei Tadep in „Ia Qualität" 7,50 Reichsmark; ein  „Kohtenstück" war mit 19,90 Reichsmark aber mehr als zweieinhalbmal so  teuer.25) Wie Sändi (Helmut Sandvoss) in ZEITUNG 2/2002 berichtet (in:  Wir wollten doch einfach nur auf Fahrt gehen!), hatte er damals als  Handlungsgehilfe (Einzelhandelskaufmann) einen Stundenlohn von 0,60  Reichsmark; ein Lehrling erhielt 5 Reichsmark im Monat! - Der  „Siegeszug" der Kohte hat sich mit Sicherheit erst nach 1945 ereignet.  
Anzeige aus dem Eisbrecher, Heft 2 (Mai), 1934  
 
Anzeige aus dem Eisbrecher, Heft 2 (Mai), 1934  
== Und wer erfand das Kohtenkreuz? ==
== Und wer erfand das Kohtenkreuz? ==
Was bleibt noch zu sagen? Vielleicht zweierlei. - Zunächst: die  „Kohtenstücke" wurden ursprünglich nicht mit den heute üblichen  Schlingen verbunden, sondern hatten auch an den Längskanten  Knopfleisten. Dazu habe ich schon etwas in ZEITUNG 3/2003 gesagt. -  Außerdem ist die Herkunft des Kohtenkreuzes bis heute ungewiss. Durch  diese wichtige Erfindung wurde die Kohte ja erst wirklich  fahrtentauglich. Schnauz bemerkt dazu lapidar: „TUSKS geniale Erfindung  war das „Kohtenkreuz", nachdem er sich so lange mit dem lappischen  Stützbogen, ETNORISE genannt, abgequält hatte."26)  
Was bleibt noch zu sagen? Vielleicht zweierlei. - Zunächst: die  „Kohtenstücke" wurden ursprünglich nicht mit den heute üblichen  Schlingen verbunden, sondern hatten auch an den Längskanten  Knopfleisten. Dazu habe ich schon etwas in ZEITUNG 3/2003 gesagt. -  Außerdem ist die Herkunft des Kohtenkreuzes bis heute ungewiss. Durch  diese wichtige Erfindung wurde die Kohte ja erst wirklich  fahrtentauglich. Schnauz bemerkt dazu lapidar: „TUSKS geniale Erfindung  war das „Kohtenkreuz", nachdem er sich so lange mit dem lappischen  Stützbogen, ETNORISE genannt, abgequält hatte."26)  
Sadarji verweist in einer E-Mail vom März dieses Jahres an mich auf  einen Dr. Eugen Freiherr von Massenbach (Massa) vom alten DPB (Deutscher  Pfadfinderbund) als möglichen Erfinder des Kohtenkreuzes. Immerhin  bestand zeitweilig eine enge Verbindung zwischen dem DPB und  tusk/dj.1.11. - Ende 1930 ging die DPB-Zeitschrift „Pfadfinder" in tusks  „Lagerfeuer" auf.27) Zu Pfingsten 1931 trat dann die dj.1.11 als eigene  Landesmark dem DPB bei.28) Aber bereits im Heft 11, November 1931  berichtet tusk „In eigener Sache" vom Bruch des DPB mit dem „Lagerfeuer"  und beklagt seinen Ausschluss aus dem Pfadfinderbund. Die Leser des  „Lagerfeuer" fordert er auf, entgegen dem Verlangen ihrer Führer am  Bezug der Zeitschrift festzuhalten. Sein Vorschlag: „Macht es wie  Zwingli, der seine Meinung sagte, bis er gevierteilt wurde."29)  
Sadarji verweist in einer E-Mail vom März dieses Jahres an mich auf  einen Dr. Eugen Freiherr von Massenbach (Massa) vom alten DPB (Deutscher  Pfadfinderbund) als möglichen Erfinder des Kohtenkreuzes. Immerhin  bestand zeitweilig eine enge Verbindung zwischen dem DPB und  tusk/dj.1.11. - Ende 1930 ging die DPB-Zeitschrift „Pfadfinder" in tusks  „Lagerfeuer" auf.27) Zu Pfingsten 1931 trat dann die dj.1.11 als eigene  Landesmark dem DPB bei.28) Aber bereits im Heft 11, November 1931  berichtet tusk „In eigener Sache" vom Bruch des DPB mit dem „Lagerfeuer"  und beklagt seinen Ausschluss aus dem Pfadfinderbund. Die Leser des  „Lagerfeuer" fordert er auf, entgegen dem Verlangen ihrer Führer am  Bezug der Zeitschrift festzuhalten. Sein Vorschlag: „Macht es wie  Zwingli, der seine Meinung sagte, bis er gevierteilt wurde."29)  
Zurück zum Kohtenkreuz. - Es wäre logisch, Ernst Voos für seinen  genialen Erfinder zu halten, immerhin hat er das bündische Feuerzelt zur  Serienreife entwickelt. Leider sagt er zu dem Thema in seinem weiter  oben zitierten Aufsatz nichts. Definitiv feststellbar ist immerhin, dass  die Verwendung von exakt gefertigten Kohtenkreuzen ab dem „Sühnelager"  von dj.1.11 (Ostern 1931 am Traunsee/Österreich) auf Fotos nachgewiesen  werden kann.30) Dort waren laut zeko u. a. drei Tadep-Kohten aufgebaut.  Er bemerkt in einer E-Mail an mich (ebenfalls vom März d. J.) u. a.,  dass auch Kohtenkreuze bei Tadep bezogen werden konnten. Dies gehe z. B.  aus der dj.1.11-Zeitung „rakete" (einem reinen Nachrichtenblatt) Nr. 21  vom 3.2.1931 hervor. - Die Serienkohte war also von Anfang an für den  Aufbau mit einem Kohtenkreuz konzipiert worden. - Sein Erfinder bleibt  allerdings weiterhin (vorläufig?) im Dunkeln!  
Zurück zum Kohtenkreuz. - Es wäre logisch, Ernst Voos für seinen  genialen Erfinder zu halten, immerhin hat er das bündische Feuerzelt zur  Serienreife entwickelt. Leider sagt er zu dem Thema in seinem weiter  oben zitierten Aufsatz nichts. Definitiv feststellbar ist immerhin, dass  die Verwendung von exakt gefertigten Kohtenkreuzen ab dem „Sühnelager"  von dj.1.11 (Ostern 1931 am Traunsee/Österreich) auf Fotos nachgewiesen  werden kann.30) Dort waren laut zeko u. a. drei Tadep-Kohten aufgebaut.  Er bemerkt in einer E-Mail an mich (ebenfalls vom März d. J.) u. a.,  dass auch Kohtenkreuze bei Tadep bezogen werden konnten. Dies gehe z. B.  aus der dj.1.11-Zeitung „rakete" (einem reinen Nachrichtenblatt) Nr. 21  vom 3.2.1931 hervor. - Die Serienkohte war also von Anfang an für den  Aufbau mit einem Kohtenkreuz konzipiert worden. - Sein Erfinder bleibt  allerdings weiterhin (vorläufig?) im Dunkeln!  
== Als Schmankerl zu allerletzt ==
== Als Schmankerl zu allerletzt ==
Bei der Durchsicht der Jahrgänge des „Lagerfeuer" und des „Eisbrecher"  ist mir eine Merkwürdigkeit aufgefallen, die den Aufbau der dort  abgebildeten Kohten betrifft. - Dass die tusk-Kohte von 1928 mit Hilfe  einer größeren Anzahl von Stangen aufgestellt werden musste, habe ich  bereits erwähnt (siehe auch das Foto S. 7 und die Zeichnung S. 11). Aber  auch die späteren Serienkohten wurden anders aufgebaut, als wir das  gewohnt sind. Bei allen in den beiden Zeitschriften auf Fotos oder in  grafischen Darstellungen abgebildeten Kohten fehlt das uns geläufige  Seil zum Aufhängen des Zeltes an den beiden gekreuzten Stangen oder an  einem überhängenden Ast.  
Bei der Durchsicht der Jahrgänge des „Lagerfeuer" und des „Eisbrecher"  ist mir eine Merkwürdigkeit aufgefallen, die den Aufbau der dort  abgebildeten Kohten betrifft. - Dass die tusk-Kohte von 1928 mit Hilfe  einer größeren Anzahl von Stangen aufgestellt werden musste, habe ich  bereits erwähnt (siehe auch das Foto S. 7 und die Zeichnung S. 11). Aber  auch die späteren Serienkohten wurden anders aufgebaut, als wir das  gewohnt sind. Bei allen in den beiden Zeitschriften auf Fotos oder in  grafischen Darstellungen abgebildeten Kohten fehlt das uns geläufige  Seil zum Aufhängen des Zeltes an den beiden gekreuzten Stangen oder an  einem überhängenden Ast.  
Kohte der Sturmtrupp-Pfadfinder aus den frühen Dreißigerjahren  (heute im Eigentum der Pfadfinderschaft Grauer Reiter) mit  Knopfverbindungen und Originalbemalung von Sven Brauns /  Garmisch-Partenkirchen   
Kohte der Sturmtrupp-Pfadfinder aus den frühen Dreißigerjahren  (heute im Eigentum der Pfadfinderschaft Grauer Reiter) mit  Knopfverbindungen und Originalbemalung von Sven Brauns /  Garmisch-Partenkirchen   


Foto: sadarji (Kurt Ternes), Gerlingen-Giebel
Foto: sadarji (Kurt Ternes), Gerlingen-Giebel  
 
Wie die Abbildungen im „Lagerfeuer" und „Eisbrecher" zeigen, wurden zwei  oder vier Innenstangen benutzt, an denen das Kohtenkreuz seitlich im Rauchloch  angebunden wurde, das übrigens größer war als heute üblich. - Die  Stangen ragen dann oben oft nur kurz und stielartig aus der Kohte  heraus, ohne miteinander gekreuzt und verbunden zu sein(s. die  Darstellung auf S. 13 oder das nebenstehende Kohtenlager). Selbst wenn  sie sich oberhalb des Rauchloches überschneiden, geht von dort kein Seil  zum Kohtenkreuz hinunter, wie dies z. B. auch die Kohteninserate des  Sankt Georg-Rüsthauses zeigen (s. S. 19).  
Wie die Abbildungen im „Lagerfeuer" und „Eisbrecher" zeigen, wurden zwei  oder vier Innenstangen benutzt, an denen das Kohtenkreuz seitlich im Rauchloch  angebunden wurde, das übrigens größer war als heute üblich. - Die  Stangen ragen dann oben oft nur kurz und stielartig aus der Kohte  heraus, ohne miteinander gekreuzt und verbunden zu sein(s. die  Darstellung auf S. 13 oder das nebenstehende Kohtenlager). Selbst wenn  sie sich oberhalb des Rauchloches überschneiden, geht von dort kein Seil  zum Kohtenkreuz hinunter, wie dies z. B. auch die Kohteninserate des  Sankt Georg-Rüsthauses zeigen (s. S. 19).  
== Und nun wirklich zum Schluss ==
== Und nun wirklich zum Schluss ==
Die verschiedenen von mir untersuchten Schriftenreihen sind heute nirgends mehr erhältlich. Aber viele der Aufsätze und andere Äußerungen  tusks - nicht nur zum Kohtenthema - und auch kritische Würdigungen  seiner Person und seines Wirkens sind weiterhin für jede und jeden  zugänglich. Neben den von mir im nachfolgenden Quellenverzeichnis  bereits zitierten beiden Titeln aus dem Südmarkverlag bzw. Verlag der  Jugendbewegung (es ist derselbe Verlag nach Umbenennung) - „Leben auf  den Wanderwegen der Rentiere" und „tusk - Versuche über Eberhard Koebel"  - ist dort auch immer noch das wohl bekanntesten tusk-Buch erhältlich:  Fritz Schmidt (Hg.): tusk - Gesammelte Schriften und Dichtungen, zweite,  überarbeitete Auflage, Verlag der Jugendbewegung Witzenhausen 1996 (Die  erste Auflage war 1962 noch von Werner Helwig herausgegeben worden.)  
Die verschiedenen von mir untersuchten Schriftenreihen sind heute nirgends mehr erhältlich. Aber viele der Aufsätze und andere Äußerungen  tusks - nicht nur zum Kohtenthema - und auch kritische Würdigungen  seiner Person und seines Wirkens sind weiterhin für jede und jeden  zugänglich. Neben den von mir im nachfolgenden Quellenverzeichnis  bereits zitierten beiden Titeln aus dem Südmarkverlag bzw. Verlag der  Jugendbewegung (es ist derselbe Verlag nach Umbenennung) - „Leben auf  den Wanderwegen der Rentiere" und „tusk - Versuche über Eberhard Koebel"  - ist dort auch immer noch das wohl bekanntesten tusk-Buch erhältlich:  Fritz Schmidt (Hg.): tusk - Gesammelte Schriften und Dichtungen, zweite,  überarbeitete Auflage, Verlag der Jugendbewegung Witzenhausen 1996 (Die  erste Auflage war 1962 noch von Werner Helwig herausgegeben worden.)  
(Verlag der Jugendbewegung, Postfach 150330, 70076 Stuttgart/ verlag@jugendbewegung.de/ www.jugendbewegung.de/verlag)  
 
(Verlag der Jugendbewegung, Postfach 150330, 70076 Stuttgart/ verlag@jugendbewegung.de/ www.jugendbewegung.de/verlag)  
    
    
Grafik aus: dj.1.11 (Herausgeber), Eberhard Köbel (Schriftleiter):  Der Eisbrecher, Heft 9, Verlag Günthe Wolff zu Plauen i.V. 1933, Seite  217   
Grafik aus: dj.1.11 (Herausgeber), Eberhard Köbel (Schriftleiter):  Der Eisbrecher, Heft 9, Verlag Günthe Wolff zu Plauen i.V. 1933, Seite  217   
    
    
== Quellenverzeichnis ==
== Quellenverzeichnis ==
1) tusk: Das Zeltproblem, in: Eberhard Köbel/ Ingo Kaul  (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des „Pfadfinder",  Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 10  
 
2) Eberhard Koebel: Leben auf den Wanderwegen der Rentier- herde - Übersetzt und mit einem Vorwort versehen von Eckard  Holler, mit Unterstützung von Elisabeth Gräfe und Manfred  Theil, Verlag der Jugendbewegung Witzenhausen 1998, S. 9  
1) tusk: Das Zeltproblem, in: Eberhard Köbel/ Ingo Kaul  (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des „Pfadfinder",  Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 10  
 
2) Eberhard Koebel: Leben auf den Wanderwegen der Rentier- herde - Übersetzt und mit einem Vorwort versehen von Eckard  Holler, mit Unterstützung von Elisabeth Gräfe und Manfred  Theil, Verlag der Jugendbewegung Witzenhausen 1998, S. 9  
  Titel der englischen Originalausgaben: Everard R. O. Koebel,  Life on the Tracks of the Reindeer Herd, in: The Geographical  Magazine, hrsg. v. Michael Huxley, Vol. III, No. 2/ June 1936, London, S. 102-117  
  Titel der englischen Originalausgaben: Everard R. O. Koebel,  Life on the Tracks of the Reindeer Herd, in: The Geographical  Magazine, hrsg. v. Michael Huxley, Vol. III, No. 2/ June 1936, London, S. 102-117  
3) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 11  
 
4) Eberhard Köbel (Hg.): Briefe an die Schwäbische Jungenschaft  der Deutschen Freischar, Folge 6, Sommersonnwend 1928, S. 7  
3) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 11  
5) tusk: Das Zeltproblem, a. a. O., S. 7  
 
6) Schnauz (Erich Mönch): Die Kohte, die Jungenschaftsjacke  und die Horte!, in: Grauer Elch - Karl Hils (Hg.), Der Graue  Reiter, Heft 17, Böblingen 1955, S. 17f.  
4) Eberhard Köbel (Hg.): Briefe an die Schwäbische Jungenschaft  der Deutschen Freischar, Folge 6, Sommersonnwend 1928, S. 7  
7) vgl. Erich Meier: „Mir war wie einem Springbrunnen ...", Auf  Spurensuche: tusk 1928-1931, in: Fritz Schmidt (Hg.): tusk -  Versuche über Eberhard Koebel, Südmarkverlag Witzenhausen  1994, S. 16  
 
8) Eberhard Köbel (Schriftleiter): Briefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig  Voggenreiter Verlag Potsdam 1929, S. 1  
5) tusk: Das Zeltproblem, a. a. O., S. 7  
9) Eberhard Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer -  21. Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 1f.  
 
10) dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel (Schriftleiter): Der Eisbrecher,  Heft 12, Verlag Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, S. 319  
6) Schnauz (Erich Mönch): Die Kohte, die Jungenschaftsjacke  und die Horte!, in: Grauer Elch - Karl Hils (Hg.), Der Graue  Reiter, Heft 17, Böblingen 1955, S. 17f.  
11) tusk: Der Kohtenstil, in: dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel  (Schriftleiter): Der Eisbrecher, Heft 11, Verlag Günther Wolff  zu Plauen i. V. 1933, S. 281  
 
12) Ernst Voos: Die Entstehung der Kohte - Erinnerungen an  tusk, in: Elisabeth Gräfe (Hg.): STICHWORT - Zeitschrift für  bündische Ältere, Heft 1, Verlag der Jugendbewegung  Stuttgart 1999, S. 40 f.  
7) vgl. Erich Meier: „Mir war wie einem Springbrunnen ...", Auf  Spurensuche: tusk 1928-1931, in: Fritz Schmidt (Hg.): tusk -  Versuche über Eberhard Koebel, Südmarkverlag Witzenhausen  1994, S. 16  
13) Ernst Voos: a. a. O., S. 41  
 
14) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
8) Eberhard Köbel (Schriftleiter): Briefe an die Deutsche  Jungenschaft - Jungenzeitschrift der Deutschen Freischar (Bund der Wandervögel und Pfadfinder), Heft 8, Ludwig  Voggenreiter Verlag Potsdam 1929, S. 1  
15) tusk: Deutsche autonome Jungenschaft, in: Eberhard Köbel/  Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 44  
 
16) Deutsche autonome Jungenschaft, in: Eberhard Köbel/ Ingo  Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 2, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 43  
9) Eberhard Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer -  21. Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 1f.  
17) Eberhard Köbel (Hg.): Das Lagerfeuer - 22. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 1, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 39  
 
18) Eberhard Köbel (Hg.): Das Lagerfeuer, Heft 2, Lasso-Verlag  Berlin 1932, S. 37  
10) dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel (Schriftleiter): Der Eisbrecher,  Heft 12, Verlag Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, S. 319  
19) vgl. tusk: Die ersten Kapitel einer jungen Bewegung, in:  Jochen Hene (Schriftleitung): Der Eisbrecher, Heft 4, Verlag  Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, S. 96ff.  
 
20) dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel (Schriftleiter): Der Eisbrecher,  Heft 10, Verlag Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, hintere  Umschlagseite innen  
11) tusk: Der Kohtenstil, in: dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel  (Schriftleiter): Der Eisbrecher, Heft 11, Verlag Günther Wolff  zu Plauen i. V. 1933, S. 281  
21) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
 
22) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 10  
12) Ernst Voos: Die Entstehung der Kohte - Erinnerungen an  tusk, in: Elisabeth Gräfe (Hg.): STICHWORT - Zeitschrift für  bündische Ältere, Heft 1, Verlag der Jugendbewegung  Stuttgart 1999, S. 40 f.  
23) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 11  
 
24) bill (Willi Claus): dj.1.11, in: Eberhard Köbel (tusk) (Hg.):  Das Lagerfeuer, Heft 5/6, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 8  
13) Ernst Voos: a. a. O., S. 41  
25) vgl. die Tadep-Anzeige in: Eberhard Köbel (Hg.): Das  Lagerfeuer, Heft 5/6, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 47  
 
26) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
14) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
27) vgl. tusk: Verschmelzung von „Lagerfeuer" und „Pfadfinder",  in: Eberhard Köbel (Schriftleitung): Das Lagerfeuer, Heft 6,  Atlantis-Verlag Berlin 1930, S. 40  
 
vgl. Hartmut (Wilhelm Fabricius): 20 Jahre deutsche  Pfadfinderei, in: Eberhard Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter):  Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 1,  Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 21  
15) tusk: Deutsche autonome Jungenschaft, in: Eberhard Köbel/  Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 1, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 44  
28) vgl. Fritz Berg: Zwei Bünde haben sich vereinigt, in: Eberhard  Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21.  Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 6, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 41f.  
 
29) tusk: In eigener Sache, in: Eberhard Köbel (Schriftleiter):  Das Lagerfeuer, Heft 11, Lasso-Verlag Berlin 1931, S. 37  
16) Deutsche autonome Jungenschaft, in: Eberhard Köbel/ Ingo  Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 2, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 43  
30) vergleiche hierzu die Bild-(Foto-)seite VIII oben, in: Fritz  Schmidt (Hg.): tusk - Versuche über Eberhard Koebel,  Südmarkverlag Witzenhausen 1994  
 
  75 Jahre Kohte ... , von: dadarish (Dieter Geißler), in: Deutsche Freischar (Hrsg.) ZEITUNG 1/20047
17) Eberhard Köbel (Hg.): Das Lagerfeuer - 22. Jahrgang des  „Pfadfinder", Heft 1, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 39  
 
18) Eberhard Köbel (Hg.): Das Lagerfeuer, Heft 2, Lasso-Verlag  Berlin 1932, S. 37  
 
19) vgl. tusk: Die ersten Kapitel einer jungen Bewegung, in:  Jochen Hene (Schriftleitung): Der Eisbrecher, Heft 4, Verlag  Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, S. 96ff.  
 
20) dj.1.11 (Hg.)/ Eberhard Köbel (Schriftleiter): Der Eisbrecher,  Heft 10, Verlag Günther Wolff zu Plauen i. V. 1933, hintere  Umschlagseite innen  
 
21) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
 
22) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 10  
 
23) Eberhard Koebel: a. a. O., S. 11  
 
24) bill (Willi Claus): dj.1.11, in: Eberhard Köbel (tusk) (Hg.):  Das Lagerfeuer, Heft 5/6, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 8  
 
25) vgl. die Tadep-Anzeige in: Eberhard Köbel (Hg.): Das  Lagerfeuer, Heft 5/6, Lasso-Verlag Berlin 1932, S. 47  
 
26) Schnauz (Erich Mönch): a. a. O., S. 18  
 
27) vgl. tusk: Verschmelzung von „Lagerfeuer" und „Pfadfinder",  in: Eberhard Köbel (Schriftleitung): Das Lagerfeuer, Heft 6,  Atlantis-Verlag Berlin 1930, S. 40 vgl. Hartmut (Wilhelm Fabricius): 20 Jahre deutsche  Pfadfinderei, in: Eberhard Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter):  Das Lagerfeuer - 21. Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 1,  Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 21  
 
28) vgl. Fritz Berg: Zwei Bünde haben sich vereinigt, in: Eberhard  Köbel/ Ingo Kaul (Schriftleiter): Das Lagerfeuer - 21.  Jahrgang des „Pfadfinder", Heft 6, Atlantis-Verlag Berlin 1931, S. 41f.  
 
29) tusk: In eigener Sache, in: Eberhard Köbel (Schriftleiter):  Das Lagerfeuer, Heft 11, Lasso-Verlag Berlin 1931, S. 37  
 
30) vergleiche hierzu die Bild-(Foto-)seite VIII oben, in: Fritz  Schmidt (Hg.): tusk - Versuche über Eberhard Koebel,  Südmarkverlag Witzenhausen 1994  
 
75 Jahre Kohte ... , von: dadarish (Dieter Geißler), in: Deutsche Freischar (Hrsg.) ZEITUNG 1/20047
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