Petition für mehr Bäume in Offenburg

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Diese Petition ist noch im Entwurf!!!
Augustaplatz, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 32°C, Oberfläche im Schatten 13°C, Foto: Armin Krüger
Weingartenstraße, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 43°C, Oberfläche im Schatten 23°C, Foto: Armin Krüger

Titel

  • Pflanzt 20.000 Bäume gegen den Hitzetod der Stadt Offenburg
  • Verhindert das Aussterben der Bäume in unserer Stadt
  • Verdoppelung der städtischen Baumpopulation und Ausgleich von Fällungen innerhalb der nächsten 20 Jahre

Ausgangslage

Baumbilanz der Stadt Offenburg bis 2022
Baumbilanz der Stadt Offenburg als Diagramm

Die Baumbilanz der Stadt Offenburg zeigt, dass die Anzahl der gefällten Bäume in Offenburg von Jahr zu Jahr zunimmt, insbesondere in den letzten Jahren. Die Anzahl der großen Bäume (Durchmesser von 80 cm oder mehr), die gefällt wurden, nimmt ebenfalls zu, was auf einen Verlust an ausgewachsenen Bäumen in der Stadt hinweist.

Die Anzahl der zusätzlichen Ersatzbäume war anfangs relativ konstant, ist aber in den letzten Jahren auf null gesunken. Dies deutet auf einen Mangel an Investitionen oder Anstrengungen hin, die gefällten Bäume zu ersetzen.

Die Gesamtzahl der neu gepflanzten Bäume pro Jahr schwankt, aber von 2005 bis 2014 gab es einen allgemeinen Anstieg. Seitdem ist sie rückläufig und es ist nicht genug, um die Anzahl der gefällten Bäume auszugleichen. Dies wird ein ernsthaftes Anliegen für das Grün und die Umwelt der Stadt sein.

Die Anzahl der Bäume in Offenburg schwindet, insbesondere die ausgewachsenen, die für das Ökosystem und die Klimaregulierung der Stadt wichtig sind.

Zwischen 2019 und 2023 hat die Stadt Offenburg fast 2.000 Bäume verloren und weitere 1.200 bestehende Bäume durch Jungbäume ersetzt. Bei einem Bestand von ca. 20.000 Bäumen und einem Verlust von mehr als 3.000 Bäumen in nur vier Jahren zeigt diese Tendenz steil bergab.

Es ist entscheidend, dass die Stadt ihre Bemühungen zur Pflanzung und Pflege von Bäumen verstärkt, um diesen Trend umzukehren und eine gesunde städtische Umwelt zu gewährleisten.

Was passiert, wenn es so weitergeht?

Wenn der aktuelle Trend des Baumschwunds in Offenburg über die nächsten 20 Jahre anhält oder sich sogar verstärkt, werden mehrere negative Auswirkungen auftreten:

  • Erhöhte städtische Hitzeinseln: Bäume tragen dazu bei, die städtischen Temperaturen zu senken, indem sie Schatten bieten und Feuchtigkeit freisetzen. Ohne sie können sich städtische Hitzeinseln verstärken, was zu höheren Temperaturen in der Stadt führt. Dies kann die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen, insbesondere während Hitzewellen, die durch den Klimawandel wahrscheinlicher werden.
  • Verringerung der Artenvielfalt: Bäume sind wichtige Lebensräume für viele Arten. Wenn Bäume verschwinden, können auch die Tierarten, die auf sie angewiesen sind, abnehmen oder verschwinden. Dies kann die Biodiversität in der Stadt verringern und das ökologische Gleichgewicht stören.
  • Erhöhte CO2-Emissionen: Bäume absorbieren CO2, eines der Haupttreibhausgase, das zur globalen Erwärmung beiträgt. Wenn weniger Bäume vorhanden sind, kann weniger CO2 absorbiert werden, was zu einer Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentrationen und damit zur globalen Erwärmung beitragen kann.
  • Verschlechterung der Luftqualität: Bäume filtern Schadstoffe aus der Luft und verbessern so die Luftqualität. Wenn die Anzahl der Bäume abnimmt, kann dies zu einer Verschlechterung der Luftqualität führen, was gesundheitliche Auswirkungen für die Bewohner haben kann.
  • Verlust des ästhetischen Werts und der Lebensqualität: Bäume tragen zur Schönheit der städtischen Landschaft bei und können das psychische Wohlbefinden der Menschen verbessern. Ein Verlust an Bäumen kann dazu führen, dass die Stadt weniger attraktiv wird und die Lebensqualität der Bewohner abnimmt.

Um diesen möglichen Auswirkungen entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass die Stadt Offenburg und ihre Bewohner Maßnahmen ergreifen, um den Baumbestand zu schützen und zu erhöhen.

Welche Auswirkungen haben steigende Temperaturen auf unsere Stadt?

Wilhelmstaße, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 30°C, Oberfläche im Schatten 4,5°C, Foto: Armin Krüger
Hauptstraße, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 26°C, Oberfläche im Schatten 5°C, Foto: Armin Krüger
Hauptstraße Pagoden, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 30°C, Oberfläche im Schatten 8°C, Foto: Armin Krüger
Ree Caree, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 28°C, Oberfläche im Schatten 13°C, Foto: Armin Krüger
Friedenstraße Technisches Rathaus, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 38°C, Oberfläche im Schatten 11°C, Foto: Ralph Fröhlich
Lindensplatz, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 32°C, Oberfläche im Schatten 13°C, Foto: Ralph Fröhlich
Hildastraße, 29. Mai 2023, Aussentemperatur 26°C, Oberfläche in der Sonne 40°C, Oberfläche im Schatten 22°C, Foto: Ralph Fröhlich

Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf Städte in ganz Deutschland und stellt sie vor eine Reihe von Herausforderungen:

  • Hitzewellen: Mit der globalen Erwärmung werden Hitzewellen häufiger und intensiver, was insbesondere in städtischen Gebieten zu Problemen führt. Städte sind anfälliger für Hitze aufgrund des "Urban Heat Island"-Effekts, bei dem Gebäude, Straßen und andere Infrastrukturen Wärme absorbieren und abgeben, was die Temperaturen in der Stadt erhöht. Dies kann die Lebensqualität beeinträchtigen und gesundheitliche Risiken, insbesondere für ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen, erhöhen.
  • Überschwemmungen und Starkregenereignisse: Der Klimawandel führt zu häufigeren und intensiveren Niederschlägen, was das Risiko von Überschwemmungen und Wasseransammlungen in Städten erhöht. Die Infrastruktur vieler Städte ist nicht darauf ausgelegt, große Wassermengen schnell abzuleiten, was zu Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen führen kann.
  • Belastung der Infrastruktur: Wärme und Extremwetterereignisse können die Infrastruktur belasten. Hitze kann Straßen und Schienen beschädigen, während starke Regenfälle und Überschwemmungen Gebäude, Brücken und andere Strukturen gefährden können.
  • Auswirkungen auf die Biodiversität: Der Klimawandel kann auch die städtische Biodiversität beeinflussen, indem er die Lebensräume und Nahrungsquellen von Tieren verändert. Dies kann Auswirkungen auf die städtischen Ökosysteme haben und die Vorteile verringern, die diese Ökosysteme für die Städte bieten, z.B. in Bezug auf die Luftqualität und die Temperaturregulierung.
  • Auswirkungen auf die Gesundheit: Neben den direkten Auswirkungen von Hitze können sich auch indirekte gesundheitliche Auswirkungen ergeben, wie z.B. eine erhöhte Verbreitung von Krankheiten durch Insekten und eine schlechtere Luftqualität.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Städte eine Reihe von Anpassungsstrategien verfolgen, darunter die Verbesserung ihrer Infrastrukturen, die Förderung von nachhaltigen Transportmethoden, die Einführung von grünen Flächen zur Temperaturregulierung und zur Verbesserung der Biodiversität, und die Implementierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden.

Wie helfen uns die Bäume?

Bäume können auf mehrere Weisen helfen, die Herausforderungen des Klimawandels in Städten zu bewältigen:

  • Abkühlung: Bäume spenden Schatten und reduzieren dadurch die direkte Sonneneinstrahlung auf Gebäude und auf den Boden. Sie reduzieren die Temperatur auch durch Transpiration, einen Prozess, bei dem Wasser durch die Blätter verdunstet und dabei Wärme aus der Umgebung absorbiert. Dies hilft, den "Urban Heat Island"-Effekt zu mindern und kann das Risiko von Hitzestress für die Bewohner verringern.
  • Reduzierung von Überschwemmungsrisiken: Bäume können dazu beitragen, das Risiko von städtischen Überschwemmungen zu mindern. Sie fangen Regenwasser auf und leiten es in den Boden, was die Menge an Wasser reduziert, die in die städtische Abwasserinfrastruktur fließt. Außerdem können die Wurzeln der Bäume helfen, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern.
  • Kohlenstoffspeicherung: Bäume nehmen Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und speichern es in ihrer Biomasse. Dies hilft, die Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre zu reduzieren und so den Klimawandel zu bekämpfen.
  • Luftqualität: Bäume können dazu beitragen, die Luftqualität zu verbessern, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern. Sie nehmen Gase wie Stickoxide, Ammoniak und Schwefeldioxid auf und binden Feinstaubpartikel an ihre Blätter.
  • Biodiversität: Bäume bieten Lebensräume und Nahrungsquellen für eine Vielzahl von Tieren und tragen so zur Biodiversität in Städten bei.
  • Psychische Gesundheit: Es gibt Hinweise darauf, dass Grünflächen und die Nähe zur Natur zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen können. Sie bieten Orte für Erholung und Entspannung und können Stress und Angstzustände reduzieren.

Es ist also klar, dass Bäume eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Städte an den Klimawandel spielen können. Es ist jedoch wichtig, dass Baumpflanzungen und -pflege in einer Weise durchgeführt werden, die die Gesundheit und das Überleben der Bäume gewährleistet, insbesondere angesichts der zunehmenden Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt.

Warum müssen wir gerade die alten Bäume erhalten?

Ältere Bäume haben auch dann einen enormen Wert, wenn ihre prognostizierte Standzeit nicht mehr sehr lang ist.

  • Ökologischer Wert: Ältere Bäume haben oft eine höhere Biodiversität als jüngere Bäume, da sie eine Vielzahl von Lebensräumen für Tiere bieten, einschließlich Vögeln, Insekten und kleinen Säugetieren. Sie sind oft auch eine wichtige Quelle für Nahrung und Unterschlupf.
  • Kohlenstoffbindung: Ältere Bäume binden mehr Kohlendioxid als junge Bäume. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und beim Kampf gegen den Klimawandel.
  • Schatten und Kühlung: Große, ältere Bäume bieten mehr Schatten und haben eine stärkere kühlende Wirkung auf ihre Umgebung als kleinere, jüngere Bäume. Dies kann besonders in städtischen Gebieten von großer Bedeutung sein, wo sie zur Reduzierung des sogenannten "Urban Heat Island"-Effekts beitragen können.
  • Ästhetischer und kultureller Wert: Ältere Bäume tragen oft zum Charakter und zur Schönheit einer Landschaft oder einer städtischen Umgebung bei. Sie können historische oder kulturelle Bedeutung haben und sind oft ein geschätzter Teil des Erbes einer Gemeinschaft.
  • Bodenstabilisierung: Die Wurzeln älterer Bäume helfen, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern, besonders in Hanglagen oder in der Nähe von Wasserläufen.
  • Luftqualität: Ältere Bäume haben eine größere Blattmasse und können daher mehr Luftschadstoffe filtern als jüngere Bäume.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Erhalt älterer Bäume eine sorgfältige Pflege und Management erfordert, um ihre Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. In einigen Fällen kann es unvermeidlich sein, einen alten Baum zu entfernen, insbesondere wenn er eine Gefahr für Menschen oder Gebäude darstellt. In solchen Fällen sollte jedoch immer eine angemessene Ersatzpflanzung in Betracht gezogen werden.

Was passiert mit dem Lebensraum der Waldohreule?

Die Waldohreule ist in Deutschland eine geschützte Art und lebt in Waldgebieten und städtischen Parks und eben auch in den Straßenbäumen in Offenburg. Sie ist stark von diesen Baumbeständen abhängig, sowohl für Nahrung als auch für Brutplätze.

  • Erhaltung des Lebensraums: Bäume bieten wichtige Lebensräume für die Waldohreule, einschließlich Nistplätze und Schutz vor Raubtieren. Der Erhalt und die Erweiterung des Baumbestands unterstützen direkt den Schutz dieser Art.
  • Artenvielfalt: Die Waldohreule ist ein wichtiger Teil des lokalen Ökosystems. Ihr Schutz trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei und unterstützt ein gesundes, funktionierendes Ökosystem.
  • Rechtliche Verpflichtungen: Da die Waldohreule in Deutschland gesetzlich geschützt ist, besteht eine rechtliche Verpflichtung, ihren Lebensraum zu schützen. Dies beinhaltet den Schutz von Baumbeständen, die für die Art von entscheidender Bedeutung sind.
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung: Waldohreulen sind räuberische Vögel und spielen eine wichtige Rolle in der Kontrolle von Nagetierpopulationen. Durch den Schutz der Bäume und damit der Waldohreulen kann die Stadt auf natürliche Weise die Nagetierpopulation gering halten.

Forderung

Wir möchten Ihre Aufmerksamkeit auf eine wichtige ökologische Angelegenheit lenken, die uns alle betrifft und eine entscheidende Rolle für die Zukunft unserer Stadt spielt. Wir sprechen von der Notwendigkeit, die Anzahl der Bäume in unserer Stadt zu erhöhen und Fällungen vollständig auszugleichen. Wir fordern, dass die Stadt Offenburg in den nächsten 20 Jahren zusätzliche 20.000 Bäume pflanzt, um die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen und unsere Stadt weiterhin lebenswert zu halten.

Bäume leisten einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität, indem sie Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Sie sind eine natürliche Klimaanlage, die durch die Verdunstung von Wasser Hitze absorbiert und dadurch die Umgebungstemperatur senkt. Angesichts immer heißerer Sommer wäre dies eine entscheidende Maßnahme, um die Lebensqualität in unserer Stadt zu erhalten.

Bäume haben einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit der Bewohner. Studien zeigen, dass die Nähe zu Grünflächen Stress reduziert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Darüber hinaus bieten Bäume Lebensräume für eine Vielzahl von Tierarten und tragen so zur Biodiversität bei.

Wir erkennen an, dass diese Anstrengungen erhebliche Kosten mit sich bringen würden. Aber wir glauben fest daran, dass die langfristigen Vorteile - sowohl ökologisch als auch sozial - diese Investition rechtfertigen. Die Kosten für diese Maßnahme könnten durch verschiedene Quellen gedeckt werden, einschließlich städtischer Budgets, staatlicher Förderungen und privater Spenden.

Wir möchten Sie bitten, diese Petition ernsthaft zu berücksichtigen und ein umfassendes und nachhaltiges Baumpflanzprogramm zu verabschieden, das sowohl die Pflanzung neuer Bäume als auch den Ersatz gefällter Bäume beinhaltet. Dies würde uns einen großen Schritt näher an eine grünere, kühlere und gesündere Zukunft für unsere Stadt bringen.

Was bedeutet dies für den öffentlichen Raum?

  • Erhalten Sie alle Bäume im Stadtgebiet. Als Alternative zu Fällungen aufgrund der Verkehrssicherheit erwarten wir eine intensive Pflege oder den Rückschnitt betroffener Bäume, um deren Substanz möglichst viele weitere Jahre zu erhalten, bis künftige Jungbäume deren Aufgaben übernehmen können.
  • Bepflanzen Sie sämtliche freien Baumquartiere umgehend mit Zukunftsbäumen.
  • Erschließen Sie weitere Baumquartiere, mit dem Ziel, jährlich zusätzliche 1.000 Bäume in Offenburg zu pflanzen.
  • Erhalten Sie alle Grünflächen in und um Offenburg.
  • Schaffen Sie weitere Parks und Grünflächen in Offenburg, sehen Sie bei Erschließung weiterer Flächen mindestens 30% Grünflächen vor.
  • Fördern Sie eine umfangreiche Entsiegelung der Flächen in Offenburg.

Was können wir auf privaten Flächen tun?

  • Fordern Sie die Bürger unserer Stadt selbst auf ihre Bäume und naturnahe Grünflächen zu achten.
  • Schaffen Sie grüne Fassaden und Dächer, artenreiche Vorgärten, Oasen in den Hinterhöfen...
  • Bieten Sie Anreize, Bäume auf privaten Flächen zu erhalten und neue Bäume zu pflanzen.
  • Führen Sie eine Baumschutzsatzung für Offenburg und die Ortsteile ein.

All diese Maßnahmen sind Bausteine für eine lebenswerte Stadt, welche uns Menschen einen Lebenraum bietet, trotz immer heißer werdender Sommer und steigender Anzahl tropischer Nächte.

Kosten

Pflanzung

Bei 1.000 gepflanzten Bäumen und durchschnittlichen Kosten von ca. 5.000 € ergeben sich jährliche Investitionen von 5.000.000 €

Pflege

Die Pflegekosten lagen bei 20.000 Bäumen im Jahr 2022 bei knapp 1.400.000 €. Für 20.000 weitere Bäume werden sich die Kosten verdoppeln, auch wenn dies zuerst weniger pflegeintensive Jungbäume sind.

Projektförderung

Wie grün ist Offenburg?

Die TBO gibt die zu pflegenden Grünflächen in Offenburg mit ca. 700.000 m² an. Nicht einbezogen sind Sport- und Spielflächen.[1]

Bei einer Gesamtfläche der Stadt Offenburg von etwa 78 km² erscheint das recht wenig.

Was machen andere Städte?

Leipzig

Die Stadt Leipzig hat sich zum Ziel gesetzt, an den großen Straßen wenigstens 133 Bäume pro Kilometer zu pflanzen.[2]

Hamburg

Hamburger Grünmodell könnte Lösung für viele Städte sein. Der NABU Landesverband Hamburg hatte nach seiner Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“ zusammen mit dem Hamburger Senat lange verhandelt und im Mai 2019 ein gutes Modell für den Erhalt der städtischen Natur vorgestellt. Bundesweit schlägt Hamburg damit als erste Großstadt einen richtungsweisenden Weg ein, mit dem eine Verbindung zwischen Grünerhalt und Siedlungsentwicklung tatsächlich möglich ist. Das sogenannte Hamburger Grünmodell könnte ein Lösungsansatz für zahlreiche Städte in Deutschland sein, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.[3]

Entscheider*innen

  • Oberbürgermeister Marco Steffens
  • Beigeordneter Oliver Martini
  • Gemeinderat
  • Klimaanpassungsmanagerin Vera Dreher

Literatur

  • Bäume der Hoffnung, Susanne Fischer-Rizzi, AT-Verlag
  • Der Lange Atem der Bäume, Peter Wohlleben
  • DER POSITIVE EINFLUSS VON STADTNATUR AUF UNSERE GESUNDHEIT, Übersicht wissenschaftlicher Untersuchungen, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, 2019, BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Siehe auch

Einzelnachweise