Weißt Du, wieviel Sternlein stehen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Inhalt ==
== Inhalt ==
Das Lied wird gemeinhin als [[Abendlied|Abend- und Wiegenlied]] gesungen, zumal die „Sterne am Himmelszelt“ seit Paul Gerhardts ''[[Nun ruhen alle Wälder]]'' (1647) ein gängiges Motiv dieser Liedgattung sind. Bei näherer Betrachtung des Textes fällt allerdings auf, dass erst in der dritten Strophe vom Schlaf die Rede ist, und dort aber von Kindern, die morgens nach dem Schlaf wieder aufstehen. Tatsächlich handelt das Lied von der Sorgfalt und Achtsamkeit, die Gott seiner Schöpfung entgegenbringt. Der Text nimmt das biblische Bild des sternenübersäten Himmels für die unzählbar große Nachkommenschaft auf {{Bibel|1 Mos|15|5|LUT}}. Das „Zählen“ ist im Alten Testament ein göttlicher Herrschaftsakt, der den Menschen nicht zusteht ({{B|Ps|87|6|LUT}}; {{B|Dan|5|26|LUT}}; {{B|2 Sam|24|2-17|LUT}}). Die zweite Strophe konkretisiert dieses Bild, indem Gott die Geschöpfe beim Namen ruft {{Bibel|Jes|40|26|LUT}}. Die Form des Liedes besteht strophenweise aus fiktiven Frage-Antwort-Spielen, bei denen auf die immer gleiche rhetorische Frage „Weißt du, wie viel …“ eine belehrende Antwort folgt. Die Volksliedforschung reiht das Lied unter die Rätsellieder ein.<ref>Lutz Röhrich: ''Rätsellied.'' In: Rolf Wilhelm Brednich, Lutz Röhrich, Wolfgang Suppan (Hrsg.): ''Handbuch des Volkslieds.'' Band 1. Wilhelm Fink, München 1973, S. 205–233, hier S. 231. Abgedruckt in: Lutz Röhrich: ''Gesammelte Schriften zur Volkslied- und Volksballadenforschung.'' Waxmann, München 2002, ISBN 3-8309-1213-7, S. 165–200, hier S. 197.</ref> Das Lied wurde in das Evangelische Gesangbuch (Nr. 511) im Abschnitt „Natur und Jahreszeiten“ aufgenommen.<ref>''Evangelisches Gesangbuch.'' Ausgabe für die Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern und Thüringen. 2. Auflage. Evangelischer Presseverband für Bayern e.V., München 1995, ISBN 3-583-12100-7, S. 895.</ref><ref name="Liederkunde"></ref>
Das Lied wird gemeinhin als [[Abendlied|Abend- und Wiegenlied]] gesungen, zumal die „Sterne am Himmelszelt“ seit Paul Gerhardts ''[[Nun ruhen alle Wälder]]'' (1647) ein gängiges Motiv dieser Liedgattung sind. Bei näherer Betrachtung des Textes fällt allerdings auf, dass erst in der dritten Strophe vom Schlaf die Rede ist, und dort aber von Kindern, die morgens nach dem Schlaf wieder aufstehen. Tatsächlich handelt das Lied von der Sorgfalt und Achtsamkeit, die Gott seiner Schöpfung entgegenbringt. Der Text nimmt das biblische Bild des sternenübersäten Himmels für die unzählbar große Nachkommenschaft auf {{Bibel|1 Mos|15|5|LUT}}. Das „Zählen“ ist im Alten Testament ein göttlicher Herrschaftsakt, der den Menschen nicht zusteht ({{B|Ps|87|6|LUT}}; {{B|Dan|5|26|LUT}}; {{B|2 Sam|24|2-17|LUT}}). Die zweite Strophe konkretisiert dieses Bild, indem Gott die Geschöpfe beim Namen ruft {{Bibel|Jes|40|26|LUT}}. Die Form des Liedes besteht strophenweise aus fiktiven Frage-Antwort-Spielen, bei denen auf die immer gleiche rhetorische Frage „Weißt du, wie viel …“ eine belehrende Antwort folgt. Die Volksliedforschung reiht das Lied unter die Rätsellieder ein.<ref>Lutz Röhrich: ''Rätsellied.'' In: Rolf Wilhelm Brednich, Lutz Röhrich, Wolfgang Suppan (Hrsg.): ''Handbuch des Volkslieds.'' Band 1. Wilhelm Fink, München 1973, S. 205–233, hier S. 231. Abgedruckt in: Lutz Röhrich: ''Gesammelte Schriften zur Volkslied- und Volksballadenforschung.'' Waxmann, München 2002, ISBN 3-8309-1213-7, S. 165–200, hier S. 197.</ref> Das Lied wurde in das Evangelische Gesangbuch (Nr. 511) im Abschnitt „Natur und Jahreszeiten“ aufgenommen.<ref>''Evangelisches Gesangbuch.'' Ausgabe für die Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern und Thüringen. 2. Auflage. Evangelischer Presseverband für Bayern e.V., München 1995, ISBN 3-583-12100-7, S. 895.</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Wilhelm Hey veröffentlichte den Text erstmals 1837 im „ernsthaften Anhange“ seiner zweiten Sammlung für Kinder ''Funfzig<!-- sic! --> neue Fabeln'',<ref>Die Angabe, dass der Text schon 1816 in Wilhelm Heys ''Gedichten'' erschienen sei (siehe: Gustav Mußmann, Anton Kippenberg, Friedrich Michael (Hrsg.): ''Als der Großvater die Großmutter nahm.'' 5. Auflage. Insel, Leipzig 1922, S. 436, {{Digitalisat|IA=alsdergrossvater00leipuoft|SZ=436}}) entspricht nicht den Tatsachen.</ref> die der Verleger [[Friedrich Christoph Perthes]] zunächst<ref>Spätere Auflagen erschienen mit dem Namen des Textverfassers, so die [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11260440_00001.html Ausgabe von 1852].</ref> anonym herausgab und die im 19. Jahrhundert vielfach nachgedruckt wurde. Derselben Sammlung entstammt auch das Weihnachtslied ''[[Alle Jahre wieder]]''.
Wilhelm Hey veröffentlichte den Text erstmals 1837 im „ernsthaften Anhange“ seiner zweiten Sammlung für Kinder ''Funfzig<!-- sic! --> neue Fabeln'',<ref>Die Angabe, dass der Text schon 1816 in Wilhelm Heys ''Gedichten'' erschienen sei (siehe: Gustav Mußmann, Anton Kippenberg, Friedrich Michael (Hrsg.): ''Als der Großvater die Großmutter nahm.'' 5. Auflage. Insel, Leipzig 1922, S. 436, {{Digitalisat|IA=alsdergrossvater00leipuoft|SZ=436}}) entspricht nicht den Tatsachen.</ref> die der Verleger Friedrich Christoph Perthes zunächst<ref>Spätere Auflagen erschienen mit dem Namen des Textverfassers, so die [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11260440_00001.html Ausgabe von 1852].</ref> anonym herausgab und die im 19. Jahrhundert vielfach nachgedruckt wurde. Derselben Sammlung entstammt auch das Weihnachtslied ''[[Alle Jahre wieder]]''.


Dem Erstdruck von 1837 sollen fünf Notenblätter beigegeben gewesen sein,<ref>Diese Beilagen fehlen in den modernen Faksimilieausgaben</ref> die auch die Melodiezuordnung von ''Weißt du, wie viel Sterne stehen'' erstmals belegen.<ref name="Liederkunde" /> Die Melodie ist dem Liebeslied ''So viel Stern’ am Himmel stehen'' entlehnt. Ein Text mit diesen Anfangsworten, aber dreizeiligem Strophenaufbau, findet sich 1808 im zweiten Band von ''[[Des Knaben Wunderhorn]]''.<ref>Achim von Arnim, Clemens Brentano: ''Des Knaben Wunderhorn.'' Band 2. Heidelberg, 1808, S. 199 ([http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/arnim_wunderhorn02_1808/?hl=Stern&p=211 Digitalisat]).</ref> 1818 erweiterten die Herausgeber des Buches ''Deutsche Lieder für Jung und Alt'' die Strophenform dieses Textes, um den Text einer Volksweise unterlegen zu können.<ref>[[Karl August Groos]], [[Bernhard Klein]]: ''Deutsche Lieder für Jung und Alt.'' Realschulbuchhandlung, Berlin 1818, S. 19 ({{Google Buch|BuchID=lb46AAAAcAAJ|Seite=19|Linktext=Digitalisat}}).</ref><ref>Hoffmann von Fallersleben, Karl Hermann Prahl: ''Unsere volkstümlichen Lieder.'' 4. Auflage. Engelmann, Leipzig 1900, S. 225 f. ({{Digitalisat|IA=unserevolkstmli00unkngoog|SZ=n240}}).</ref><ref>[[Ludwig Erk]], [[Franz Magnus Böhme]]: ''[[Deutscher Liederhort]]''. Band 2. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1893, S. 391 ({{Digitalisat|IA=bub_gb_dePoAAAAIAAJ|SZ=n399|doppelseitig=ja}}).</ref> Es wird vermutet, dass dieses Lied Hey möglicherweise als Vorbild diente, da der Strophenbau weitgehend übereinstimmt und die ersten beiden Textzeilen große Ähnlichkeiten aufweisen.<ref name="Liederkunde" /> In [[Gottfried Wilhelm Fink]]s ''Musikalischem Hausschatz'' von 1843 ist die Melodie mit beiden Texten abgedruckt.<ref>Gottfried Wilhelm Fink: ''Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von 1000 Liedern und Gesängen mit Singweisen und Klavierbegleitung.'' Mayer und Wigand, Leipzig 1843, S. 16 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11144622_00024.html Digitalisat]).</ref> Die Melodie ist ihrerseits dem Soldatenabschiedslied ''O du Deutschland, ich muss marschieren'' entlehnt, das von [[Ludwig Erk]] und [[Wilhelm Irmer]] als „Soldatenlied aus den Kriegsjahren 1813–15“ veröffentlicht wurde.<ref>Ludwig Erk, Wilhelm Irmer: ''Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen'' Band 1, Heft 4. Plahn, Berlin 1839, S. 6 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160860_00012.html Digitalisat]).</ref> Dieser Datierung widerspricht [[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], der bezeugt, das Lied schon 1809 anlässlich der [[Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel|Napoleonischen Kriege]] gehört zu haben, „als die Westphalen nach Spanien ziehen mußten. Es passt auch viel mehr zu der Zeit 1809–12 als zu der späteren, wo der Krieg im Lande selbst geführt wurde“.<ref>[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], [[Ernst Heinrich Leopold Richter|Ernst Richter]]: ''Schlesische Volkslieder mit Melodien. Aus dem Mund des Volks gesammelt.'' Breitkopf & Härtel, Leipzig 1842, S. 294 f. ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160672_00306.html Digitalisat]).</ref><ref>[[Wolfgang Steinitz]]: ''Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten.'' Band 1. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 437–440.</ref><ref>[[Ludwig Erk]], [[Franz Magnus Böhme]]: ''[[Deutscher Liederhort]]''. Band 3. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1894, S. 244 f. ({{Digitalisat|IA=bub_gb_NuwzAQAAMAAJ|SZ=n249|doppelseitig=ja}}).</ref> Eine patriotische Umdichtung des Soldatenliedes schuf 1815 [[Ernst Moritz Arndt]].<ref>[http://nddg.de/gedicht/13276-O+du+Deutschland,+ich+mu%C3%9F+marschieren-Arndt.html ''O du Deutschland, ich muß marschieren'' von Ernst Moritz Arndt], Northeimer Datenbank Deutsches Gedicht</ref>
Dem Erstdruck von 1837 sollen fünf Notenblätter beigegeben gewesen sein,<ref>Diese Beilagen fehlen in den modernen Faksimilieausgaben</ref> die auch die Melodiezuordnung von ''Weißt du, wie viel Sterne stehen'' erstmals belegen. Die Melodie ist dem Liebeslied ''So viel Stern’ am Himmel stehen'' entlehnt. Ein Text mit diesen Anfangsworten, aber dreizeiligem Strophenaufbau, findet sich 1808 im zweiten Band von ''[[Des Knaben Wunderhorn]]''.<ref>Achim von Arnim, Clemens Brentano: ''Des Knaben Wunderhorn.'' Band 2. Heidelberg, 1808, S. 199 ([http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/arnim_wunderhorn02_1808/?hl=Stern&p=211 Digitalisat]).</ref> 1818 erweiterten die Herausgeber des Buches ''Deutsche Lieder für Jung und Alt'' die Strophenform dieses Textes, um den Text einer Volksweise unterlegen zu können.<ref>Karl August Groos, Bernhard Klein: ''Deutsche Lieder für Jung und Alt.'' Realschulbuchhandlung, Berlin 1818, S. 19.</ref><ref>Hoffmann von Fallersleben, Karl Hermann Prahl: ''Unsere volkstümlichen Lieder.'' 4. Auflage. Engelmann, Leipzig 1900, S. 225 f. ({{Digitalisat|IA=unserevolkstmli00unkngoog|SZ=n240}}).</ref><ref>Ludwig Erk, Franz Magnus Böhme: ''Deutscher Liederhort''. Band 2. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1893, S. 391 ({{Digitalisat|IA=bub_gb_dePoAAAAIAAJ|SZ=n399|doppelseitig=ja}}).</ref> Es wird vermutet, dass dieses Lied Hey möglicherweise als Vorbild diente, da der Strophenbau weitgehend übereinstimmt und die ersten beiden Textzeilen große Ähnlichkeiten aufweisen. In Gottfried Wilhelm Finks ''Musikalischem Hausschatz'' von 1843 ist die Melodie mit beiden Texten abgedruckt.<ref>Gottfried Wilhelm Fink: ''Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Sammlung von 1000 Liedern und Gesängen mit Singweisen und Klavierbegleitung.'' Mayer und Wigand, Leipzig 1843, S. 16 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11144622_00024.html Digitalisat]).</ref> Die Melodie ist ihrerseits dem Soldatenabschiedslied ''O du Deutschland, ich muss marschieren'' entlehnt, das von Ludwig Erk und Wilhelm Irmer als „Soldatenlied aus den Kriegsjahren 1813–15“ veröffentlicht wurde.<ref>Ludwig Erk, Wilhelm Irmer: ''Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen'' Band 1, Heft 4. Plahn, Berlin 1839, S. 6 ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160860_00012.html Digitalisat]).</ref> Dieser Datierung widerspricht [[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], der bezeugt, das Lied schon 1809 anlässlich der [[Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel|Napoleonischen Kriege]] gehört zu haben, „als die Westphalen nach Spanien ziehen mußten. Es passt auch viel mehr zu der Zeit 1809–12 als zu der späteren, wo der Krieg im Lande selbst geführt wurde“.<ref>[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], [[Ernst Heinrich Leopold Richter|Ernst Richter]]: ''Schlesische Volkslieder mit Melodien. Aus dem Mund des Volks gesammelt.'' Breitkopf & Härtel, Leipzig 1842, S. 294 f. ([http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11160672_00306.html Digitalisat]).</ref><ref>[[Wolfgang Steinitz]]: ''Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten.'' Band 1. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 437–440.</ref><ref>[[Ludwig Erk]], [[Franz Magnus Böhme]]: ''Deutscher Liederhort''. Band 3. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1894, S. 244 f. ({{Digitalisat|IA=bub_gb_NuwzAQAAMAAJ|SZ=n249|doppelseitig=ja}}).</ref> Eine patriotische Umdichtung des Soldatenliedes schuf 1815 Ernst Moritz Arndt.<ref>[http://nddg.de/gedicht/13276-O+du+Deutschland,+ich+mu%C3%9F+marschieren-Arndt.html ''O du Deutschland, ich muß marschieren'' von Ernst Moritz Arndt], Northeimer Datenbank Deutsches Gedicht</ref>


Weitere Vertonungen des Texts stammen von [[Lorenz Kraußold]] (1836), [[Friedrich Silcher]] (1841)<ref>[http://www.lieder.net/lieder/assemble_texts.html?SongCycleId=3441 Friedrich Silcher: ''Zwölf Kinderlieder aus dem Anhange des Speckter’schen Fabelbuches.''] The LiederNet Archive</ref>, [[Carl Gottlieb Reißiger]] (1841) und [[Carl Wilhelm Fliegel]] (1854)<ref>[http://www.lieder.net/lieder/get_text.html?TextId=24496 Weißt du wie viel Sterne stehen] The LiederNet Archive</ref>.
Weitere Vertonungen des Texts stammen von Lorenz Kraußold (1836), Friedrich Silcher (1841)<ref>[http://www.lieder.net/lieder/assemble_texts.html?SongCycleId=3441 Friedrich Silcher: ''Zwölf Kinderlieder aus dem Anhange des Speckter’schen Fabelbuches.''] The LiederNet Archive</ref>, Carl Gottlieb Reißiger (1841) und Carl Wilhelm Fliegel (1854)<ref>[http://www.lieder.net/lieder/get_text.html?TextId=24496 Weißt du wie viel Sterne stehen] The LiederNet Archive</ref>.


== Rezeption ==
== Rezeption ==
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* Hoffmann von Fallersleben, Karl Hermann Prahl: ''Unsere volkstümlichen Lieder.'' 4. Auflage. Engelmann, Leipzig 1900, S. 254 ({{Digitalisat|IA=unserevolkstmli00unkngoog|SZ=n269}}).
* Hoffmann von Fallersleben, Karl Hermann Prahl: ''Unsere volkstümlichen Lieder.'' 4. Auflage. Engelmann, Leipzig 1900, S. 254 ({{Digitalisat|IA=unserevolkstmli00unkngoog|SZ=n269}}).
* Bettina Hurrelmann, Ulrich Kreidt: ''Wilhelm Hey und Otto Speckter: Funfzig Fabeln für Kinder, Noch funfzig Fabeln für Kinder (1833/37).'' In: Otto Brunken, Bettina Hurrelmann, Klaus-Ulrich Pech (Hrsg.): ''Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur.'' [Band 4:] Von 1800 bis 1850. Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-00768-5, S. 918–938.
* Bettina Hurrelmann, Ulrich Kreidt: ''Wilhelm Hey und Otto Speckter: Funfzig Fabeln für Kinder, Noch funfzig Fabeln für Kinder (1833/37).'' In: Otto Brunken, Bettina Hurrelmann, Klaus-Ulrich Pech (Hrsg.): ''Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur.'' [Band 4:] Von 1800 bis 1850. Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-00768-5, S. 918–938.
* {{Liederkunde|9|52|56|511|Weißt du, wieviel Sternlein stehen|Bernhard Leube}}
* {{BibISBN|9783795908508|Seiten=151–152}}
* Ingeborg Weber-Kellermann: ''Das Buch der Kinderlieder.'' Melodieausgabe mit Akkordbezifferung (= SEM 8370). Schott, Mainz 2010, ISBN 978-3-254-08370-8, S. 47.
* Ingeborg Weber-Kellermann: ''Das Buch der Kinderlieder.'' Melodieausgabe mit Akkordbezifferung (= SEM 8370). Schott, Mainz 2010, ISBN 978-3-254-08370-8, S. 47.


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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [[wikipedia:de:Weißt du, wie viel Sternlein stehen|Weißt du, wie viel Sternlein stehen]] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia] und steht unter der Lizenz [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported] ([http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Kurzfassung (de)]). In der Wikipedia ist eine [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9Ft_du,_wie_viel_Sternlein_stehen&action=history Liste der Autoren] verfügbar.


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