Geh aus, mein Herz, und suche Freud

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Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Datei:Geh aus, mein Herz, und suche Freud.jpg

Text Paul Gerhard (1656)
Melodie August Harder (1775 - 1813)
Urheberrecht
Melodie und Liedtext sind Gemeinfrei. Sie können beliebig vervielfältigt und weitergegeben werden.

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Ebersberger Liedersammlung


% Dieses Notenblatt wurde erstellt von Michael Nausch
% Kontakt: michael@nausch.org (PGP public-key 0x2384C849) 

\version "2.16.0"

\header {
%  title = "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" % Die Überschrift der Noten wird zentriert gesetzt.
%  subtitle = " "                              % weitere zentrierte Überschrift.
%  poet = "Text: Paul Gerhard (1656)" 	      % Name des Dichters, linksbündig unter dem Unteruntertitel.
%  meter = ""                                  % Metrum, linksbündig unter dem Dichter.
%  composer = "Melodie: August Harder (1775 - 1813)" % Name des Komponisten, rechtsbüngig unter dem Unteruntertitel.
%  arranger = ""                               % Name des Bearbeiters/Arrangeurs, rechtsbündig unter dem Komponisten.
  tagline = ""
                                              % Zentriert unten auf der letzten Seite.
%  copyright = "Diese Noten sind frei kopierbar für jedermann – erstellt für www.ebersberger-liedersammlung.de"
                                              % Zentriert unten auf der ersten Seite (sollten tatsächlich zwei
                                              % seiten benötigt werden"
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\layout {
  indent = #0
}

% Akkorde für die Gitarrenbegleitung
akkorde = \chordmode {
  \germanChords
	d4 a2 d a:7 d2 b:m d2 a d 
	a2. e2.:7 a2 a4.:7 d8 a2 d4 a d2 a4.:7 d8 a2 
	d4 a:7 d1. s2. a4 b2:m a4 d a2 d4
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melodie = \relative c'' {
  \clef "treble"
  \time 4/4
  \tempo 4 = 120
  \key d\major
  \autoBeamOff
  %\repeat volta 2 { } %Wiederholung
  \partial 4 % 1/4 Auftakt
	a4 a4. g8 fis4 fis4 fis8 ([g8]) fis8 ([e8]) d4 \breathe a'4
	d4 cis8 [(b8)] a4 fis4 e8 ([fis8]) g8 ([a8]) fis4 \breathe fis
	e4. a8 cis ([b]) a ([gis]) b2 a4 \breathe a, g'4. fis8 e4 e
	a8 ([b]) a ([g]) fis4 \breathe a, g'4. fis8 e4 e
	a8 ([b]) a ([g]) fis4 \breathe fis8 ([g]) a4 fis8 ([g]) a4 fis8 ([g])
	a2 fis4 \breathe a4 d4. b8 a ([g]) fis ([e]) e2 d4 
  \bar "|."
}


text = \lyricmode {
  %\set stanza = "1."
	Geh aus, mein Herz, und su -- che Freud in die -- ser lie -- ben
	Som -- mers -- zeit an dei -- nes Got -- tes Ga -- ben!
	Schau an der schö -- nen Gär -- ten Zier, und sie -- he, wie sie
	dir und mir sich aus -- ge -- schmü -- cket ha -- ben, 
	sich aus -- ge -- schmü -- cket ha -- ben.
}

\score {
  <<
    \new ChordNames { \akkorde }
    \new Voice = "Lied" { \melodie }
    \new Lyrics \lyricsto "Lied" { \text }
  >>
  \midi { }
  \layout { }
}


2. Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide.
Narzissus und die Tulipan
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide.

3. Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täubchen fleucht aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzet und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.

4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist ihr’ Jungen,
Der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh, und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen.

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand,
und mahlen sich und ihren Rand
mit schattenreichen Myrthen,
Die Wiesen liegen hart dabei,
und klingen ganz von Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten.

6. Die unverdroß'ne Bienenschar
fleucht hin und her, sucht hie und da
ihr' edle Honigspeise.
Des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk' und Kraft
in seinem schwachen Reise.

7. Der Weizen wächset mit Gewalt,
darüber jauchzet jung und alt,
und rühmt die große Güte
Des, der so überflüssig labt,
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.

8. Ich selbst kann und mag nicht ruhn;
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.

9. Ach, denk ich, bist du hie so schön,
und lässt du's uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden,
Was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnem Schlosse werden?