Am Brunnen vor dem Tore
Version vom 6. Mai 2017, 08:26 Uhr von Ralph (Diskussion | Beiträge)
Am Brunnen vor dem Tore | |
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Text | Wilhelm Müller 1822 |
Melodie | Franz Schubert 1827 |
Urheberrecht | |
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Liederbücher | |
Codex | x |
Bulibu I | x |
Bulibu II | x |
Liederbock | x |
Wandervogel | ja |
2. Ich musst auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht,
da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht;
und seine Zweige rauschten, als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
hier findst du deine Ruh, hier findst du deine Ruh.
3. Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht,
der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht.
Nun bin ich manche Stunde entfernt von jedem Ort,
und immer hör ichs rauschen:"
Du fändest Ruhe dort, du fändest Ruhe dort.
4. Hier und dort, fort und fort, wo wir ziehen, Ort für Ort,
alles freut sich der zeit, die verschönt erneut.
Widerschein der Schöpfung blüht uns erneuend im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei macht der holde Mai.