Gigaset
Das Gigaset entsteht mittels sechs Kohtenbahnen und sechs Zwischendachplanen, welche abwechselnd aneinander gefügt werden. So ergibt sich ein Jurtendach mit ca. 900 cm Durchmesser und einem sehr großen Rauchloch.
Dieses große Rauchloch kann wiederum mit einem Jurtendach (oder sechs Kohtenbahnen) von ca. 600 cm abgedeckt werden. Dadurch entsteht eine schichtartige Dachkonstruktion, welche vom Aufbau etwas komplexer ist, aber ein sehr gutes und großes Feuerzelt ergibt.
In der Theorie lässt sich das Gigaset beliebig erweitern, in dem du eine zunehmende Anzahl von Zwischendachplanen zwischen die Kohtenbahnen setzt.
Und letztendlich gibt es auch kein Ende beim Erweitern eines Gigasets. Mit immer mehr Theaterplanen zwischen den Kohtenplanen kannst du (physikalische Grenzen mal außer acht gelassen) deine Jurte bis ins Unendliche vergrößern.
Üblich ist meist ein Gigaset, welches mit einer oder zwei Theaterplanen zwischen jeder Kohtenbahn konstruiert wird. Oft haben diese Varianten auch Namen wie "Dicke Berta" oder "Qualle".
Um die Einzelteile der Kontruktion dicht zu bekommen, schichtest du die verschiedenen Ebenen übereinander, ähnlich einer chinesischen Pagode.
Hier siehst du eine schematische Darstellung des Gigaset. Daran kannst du erkennen, wie die einzelnen Dachebenen pagodenartig übereinander geschichtet sind. Je mehr Dächer übereienander liegen, umso komplexer wird deren Abspannung und umso windanfälliger wird das ganze Gigaset, da der Wind zwischen den Dächern sehr große Angriffsflächen findet.
Was benötigst du, um ein Gigaset aufzustellen?
- 12 Kohtenbahnen
- 6 Zwischendachplanen
- 9 Doppelzeltbahnen 323 x 165 cm (oder 18 Viereckzeltbahnen)
- 1 Jurtenabdeckplane
- 1 Spezialspinne
- 1 Jurtenspinne
- 2 Mittelstangen ca. 510 cm
- 18 Aufstellstäbe, min 165 cm
- 12 Stangen, länger als die Aufstellstäbe
- 30 Heringe
- 18 Abspannseile, min 300 cm
- 12 Abspannseile, min 600 cm
- 18 Erdnägel
- 2 Blockseilrolle
- 2 Kunsthanfseil, ca. 300 cm
- 2 Kunsthanfseil, ca. 900 cm
- etwas Bindeschnur