Undichte Nähte
Schön, wenn du im Trockenen schlafen kannst. Aber blöde, wenn es genau an deinem Platz von der Zeltdecke tropft. Mit ein Grund können undichte Nähte am Zelt sein. Aber was hat das für Gründe und was kannst du dagegen tun?
Undichte Nähte bei neuen Zeltplanen aus Baumwolle
Wird ein Zelt aus einem festen Baumwollstoff genäht, dann öffnet die Nähnadel das Gewebe soweit, dass das Nähgarn durch den Stoff schlüpfen kann. Je fester der Stof, desto mehr muss die Nadel den Stoff weiten, dass sich eine ordentliche und stabile Naht ergibt. Gegen das Licht betrachtet hast du nun eine perforierte Stelle mit augenscheinlich recht großen Löchern.
Baust du nun dein Zelt auf und prompt trifft ich der nächste Starkregen im ersten Zeltlager mit deiner neuen Jurte, so kann es an diesen Stellen durchsprühen oder gar tropfen. Das ist lästig, aber nicht weiter schlimm, denn die Baumwolle wird nun quellen. Das tut sowohl der Stoff, wie auch das Baumwoll-Polyester-Garn, wobei der Vorgang bei technisch imprägniertem Zeltgewebe etwas länger dauert, als bei den den alten, nicht oder schlecht imprägnierten Stoffen.
Mit der Zeit schließt sich also die Naht deines Zeltdaches wieder. Oft merkst du schon nach dem ersten Regen nichts mehr davon und künftig kannst du trocken schlafen, ohne dass es dir ausgerechnet auf die Nase tropft.
Fazit: Hast du bei einem neuen Baumwollzelt unichte Nähte, dann mache erstmal nicht, sondern warte einfach den zweiten Regen ab, nachdem das Zelt einmal durchgetrocknet war.