Reisebericht Albanien 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:osumschlucht2.jpg|thumb|none|300px|So oft können wir gar nicht anhalten, wie wir schauen möchten]]
[[Datei:osumschlucht2.jpg|thumb|none|300px|So oft können wir gar nicht anhalten, wie wir schauen möchten]]


In [[Çorovodë]] parken wir an dem zentralen Platz und stehen mitten im Trubel des Samstag Vormittags. Wir treffen hier sogar auf "alte Bekannte". Einer der Angler, die wir in der Schlucht getroffen hatten, trinkt im Park von Çorovodë Kaffee und spricht uns an. Hilfsbereit lotst er uns durch seine Stadt. Hier ist er aufgewachsen, auch wenn er mittlerweile die meiste Zeit des Jahres in London lebt.
In [[Çorovodë]] parken wir an dem zentralen Platz und stehen mitten im Trubel des Samstagvormittags. Wir treffen hier sogar auf "alte Bekannte". Einer der Angler, die wir in der Schlucht getroffen hatten, trinkt im Park von Çorovodë Kaffee und spricht uns an. Hilfsbereit lotst er uns durch seine Stadt. Hier ist er aufgewachsen, auch wenn er mittlerweile die meiste Zeit des Jahres in London lebt.


Wir sind Teil des Treibens in dem Städtchen, füllen unsere Vorräte auf und suchen die Post auf, die jedoch nicht weiß, wie Postkarten nach Deutschland zu frankieren sind. Den Wochenmarkt erreichen wir kurz vor Marktschluss. Wir kaufen rasch noch Obst, Gemüse, Fleisch und Käse ein.
Wir sind Teil des Treibens in dem Städtchen, füllen unsere Vorräte auf und suchen die Post auf, die jedoch nicht weiß, wie Postkarten nach Deutschland zu frankieren sind. Den Wochenmarkt erreichen wir kurz vor Marktschluss. Wir kaufen rasch noch Obst, Gemüse, Fleisch und Käse ein.
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[[Datei:beratautowaesche.jpg|thumb|none|300px|Ungefragt, aber eine saubere Arbeit. Die Spuren der Piste verschwinden]]
[[Datei:beratautowaesche.jpg|thumb|none|300px|Ungefragt, aber eine saubere Arbeit. Die Spuren der Piste verschwinden]]


Wir beschließen weitere 50 km bis [[Apollonia]] zu fahren. Es sind weniger die Ausgrabungen, die uns locken, laut Reiseführer soll es dort zwei Restaurants geben. Während der Fahrt dorthin wandeln sich Landschaft und Dörfer völlig. Alles ist nun sehr zersiedelt und landwirtschaftlich geprägt. Die Stadt [[Fier]] durchqueren wir in einem Rutsch, soviel Zivilisation kommt uns fast schon wie ein Kulturschock vor.
Wir beschließen, weitere 50 km bis [[Apollonia]] zu fahren. Es sind weniger die Ausgrabungen, die uns locken; laut Reiseführer soll es dort zwei Restaurants geben. Während der Fahrt dorthin wandeln sich Landschaft und Dörfer völlig. Alles ist nun sehr zersiedelt und landwirtschaftlich geprägt. Die Stadt [[Fier]] durchqueren wir in einem Rutsch, soviel Zivilisation kommt uns fast schon wie ein Kulturschock vor.


Die Ausgrabungsstätte Apollonia liegt erhaben auf einem kleinen Berg. Es ist bereits 18 Uhr, als wir dies erreichen und man will uns in dem dortigen Restaurant nichts mehr servieren, obwohl sie uns beim Eintreten noch Speisekarten in die Hand gedrückt hatten. Der Ober meint, wir könnten unser Glück in Richtung Meer in [[Kopojë]] versuchen. Unterwegs fragen wir nochmal. Das halbe Dorf beratschlagt, wir sind wohl zumindest in der richtigen Richtung unterwegs.
Die Ausgrabungsstätte Apollonia liegt erhaben auf einem kleinen Berg. Es ist bereits 18 Uhr, als wir sie erreichen und man will uns in dem dortigen Restaurant nichts mehr servieren, obwohl sie uns beim Eintreten noch Speisekarten in die Hand gedrückt hatten. Der Ober meint, wir könnten unser Glück in Richtung Meer in [[Kopojë]] versuchen. Unterwegs fragen wir nochmal; das halbe Dorf beratschlagt, wir sind wohl zumindest in der richtigen Richtung unterwegs.


Das Restaurant am Straßenrand hätten wir dann auch fast übersehen. Es entpuppt sich als Glücksgriff und kann nach einem kurzen Blick in die Küche all unsere Wünsche erfüllen. Die Kommunikation ist schwierig und geht nur mit Händen und Füßen. Also fordert uns der Wirt auf, ihm zu folgen und einfach zu zeigen, was wir gerne hätten. Es gibt Salat, Tzaziki, reichlich Pommes, gebratene Paprika, Fleisch, kaltes Wasser, Bier, Wein... und alles zusammen für nur 3.600 LEK = 30,- € für zehn hungrige Mäuler. Irgendwie haben uns die anderen Kneipen doch abgezockt.
Das Restaurant am Straßenrand hätten wir dann auch fast übersehen. Es entpuppt sich als Glücksgriff und kann nach einem kurzen Blick in die Küche all unsere Wünsche erfüllen. Die Kommunikation ist schwierig und geht nur mit Händen und Füßen. Also fordert uns der Wirt auf, ihm zu folgen und einfach zu zeigen, was wir gerne hätten. Es gibt Salat, Tzaziki, reichlich Pommes, gebratene Paprika, Fleisch, kaltes Wasser, Bier, Wein... und alles zusammen für nur 3.600 LEK = 30,- € für zehn hungrige Mäuler. Irgendwie haben uns die anderen Kneipen doch abgezockt.
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