Lapplands Ungezähmte

In Lapplands kalten, öden Ecken,
da ziehen Pfadfinder, fern der Stadt.
Mit Dreck und Schweiß und purer Lust,
erkunden sie die Wildnis, ungesatt'.

Mit Rucksack, Stöcken und 'ner Flasche,
gehen sie durch das verfluchte Land.
Die Sonne schmerzt und Regen fällt,
doch sie trotzen allem, Hand in Hand.

Die Rentiere ziehen an ihnen vorbei,
in Freiheit, unbeugsam, so wie sie.
Ihr Weg scheint endlos, doch sie wissen,
dass Freiheit hier nicht umsonst sei.

Im Schein der Flammen, beißt der Rauch,
die Kehlen rau, die Seelen bloß.
Die Wahrheit spricht man nur hier aus,
im dunklen Nichts, beim Feuer groß.

Das Nordlicht tanzt wie ir're Geister,
grün und unergründlich, wie das Schicksal.
Sie blicken auf, gezeichnet von der Reise,
wissen, dass nichts ewig währt im Strudel.

Der Wind beißt kalt, die Hoffnung schwindet,
doch Freundschaft hält, wie Ketten schwer.
Gebrochen, zäh, die Seelen schreien,
und trotzdem halten sie noch mehr.

Am Ende, wenn die Reise schließt,
die Welt sie wieder hat, so klein.
Die Pfadfinder, voller Narben,
wissen jetzt: Das Leben ist kein Reim.

Die Wanderung, so rau und wahr,
ein Teil von ihnen nun für immer.
In Tränen, Schweiß und Blut gegraben,
ein unvergesslich' Abenteuer, schimmernd.

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