Film (analog)
Projektion
Bildbreite / Entferung
- = Bildbreite auf der Leinwand
- = Entfernung Projektor zur Leinwand
- = Breite des Bildfensters im Projektor
- = Brennweite des Objektivs
Für 35mm Film gilt :
Für Cinemascope einfach mit 2 multiplizieren.
Unsere Brennweite ist 90 mm
Daraus ergibt sich bei einer Distanz von 10 M folgende Bildbreite
Mit Cinemascope also ca. 4,7 Meter.
Oder anders herum gerechnet. Für ein fünf Meter breites Cinemascope-Bild benötigen wir folgende Entfernung
Bildformate
Trägermaterial
Wie erkennt man eine Acetat oder Polyester Kopie?
Man kann den Reißtest am Anfang oder Ende der Kopie machen. Lässt sich der Film reißen, ist es Acetat.
Man kann die Filmspule seitlich, also mit Blick auf die zahlreichen Wicklungen, gegen das Licht halten. Ist das Trägermaterial transparent, ist es Polyester, ist es dunkel, Acetat.
Polyester
Polyethylenterephtalat-Basis
- kann zum Lagern eingeschweißt / vakuumiert werden
- dünner und leichter, mehr Meter auf der Spule
- reißt nicht, bricht nicht, kann sich aber dehnen und so den Projektor beschädigen
- lädt sich bei geringer Luchtfeuchtigkeit ststisch auf, Probleme beim Abspulen
- nur Trockenkleben
Acetat
Cellulosecetatfilm
- bricht oder reißt leicht
- Nasskleben
weitere Infos
Synchron
Das Synchronkonzept ist folgendermaßen: Nach ISO 2939 soll auf der Vorführkopie der Ton 21 Filmschritte gegenüber dem Bild vorgezogen sein. Der Abtastabstand im Projektor soll 20 Filmschritte betragen. Um diesen Abstand exakt einzurichten, enthalten die Startbänder Marken für Bild und Ton.
Der eine Filmschritt Unterschied, nominell 19 mm, soll in einem gedachten Kino mittlerer Größe den Unterschied zwischen Licht- und Schallgeschwindigkeit aufheben. Das Modell-Kino hat eine Projektionsdistanz von 30 Metern. Bei angenommener Lufttemperatur von 20 Grad Celsius beträgt die Schallgeschwindigkeit 343,2 m/s. Bei der Bildwechselfrequenz von 24 pro Sekunde hat demnach ein Zuschauer in 14,3 Metern Entfernung vom Lautsprecher und 14 Metern von der Bildwand genau synchronen Eindruck. Die 0,3 Meter bedeuten natürlich, daß der Lautsprecher hinter der Bildwand steht. Die Sitzreihe, die am nächsten bei den 14 Metern steht, ist die „Pistolenreihe“.
Versatz um ein Lochpaar ändert den Synchronabstand um 1/96 s oder rund 3,6 m.
Die Norm ISO 2939 toleriert ± zwei Lochpaare oder einen halben Filmschritt. Um den kopierten Tonvorzug genau zu bestimmen, suchst du auf dem originalen Startband den zur Zahl 2 gehörigen Piepser (1000-Hz-Sinus-Signal von 1/24 s Länge) und zählst den wirklichen Versatz. Manchmal wird ungenau kopiert und die Toleranz überschritten.
Danke an Simon aus dem Filmvorfüher-Forum https://www.filmvorfuehrer.de/profile/79259-simon-wyss/ für diese Erklärung