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Es regnet

Datei:Es regnet.jpg

Text & Melodie Carl Friedrich Zelter (1758-1832)
Urheberrecht
Melodie und Liedtext sind Gemeinfrei. Sie können beliebig vervielfältigt und weitergegeben werden.

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  es reg -- net sei -- nen Lauf,
  und wenn's ge -- nug ge -- reg -- net hat,
  dann hört es wie -- der auf.
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Es regnet, es regnet, die Erde wird nass!
Und wenn's genug geregnet hat, dann wächst auch wieder Gras!

Es regnet, es regnet, es regnet seinen Lauf!
Und wenn's genug geregnet hat, dann hört's auch wieder auf!

Es regnet, es regnet, was kümmert uns das!
Wir sitzen im Trocknen, und werden nicht nass!


Ursprung

Es regnet, es regnet ist ein bekanntes deutschsprachiges Kinderlied aus dem 19. Jahrhundert.[1][2] Das Lied existiert in verschiedenen Textfassungen und wird auf verschiedene Melodien gesungen, darunter eine Fassung als Kanon von Carl Friedrich Zelter.

Inhalt

In der ersten Strophe wird beschrieben, dass es regnet und die Erde nass wird und es wird als Vorteil des Regens bemerkt, dass dann auch wieder Gras wächst. In der zweiten Strophe wird erläutert, dass es seinen Lauf regnen würde und wenn es genug geregnet hat, es wieder aufhöre. In der abschließenden dritten Strophe wird gefragt, was es uns kümmere, dass es regnet, da wir im Trocknen sitzen und so auch nicht nass werden.

Rezeption

Das Lied wird in Kindergärten und Grundschulen gesungen.

Wilhelm Grimm schuf für Clemens Brentano eine Textfassung, die in Des Knaben Wunderhorn aufgenommen wurde:[3]

Guten Appetit

Es regnet, Gott segnet,
Die Sonne scheint,
Der Mond greint,
Der Pfaff sitzt aufm Laden,
Frißt all die Palisaden!
Die Nonne geht ins Wirthshaus,
Und trinkt die Gläser all, all aus.

Melodien

 

Fassung aus dem 19. Jahrhundert. Die Melodie dieser Fassung stimmt bis auf die letzten beiden Takte mit einer Melodie von Johann Abraham Peter Schulz aus dem Jahr 1790 überein, die später mit dem Text des Weihnachtsliedes Ihr Kinderlein, kommet bekannt wurde.

 

Alternative Fassung.[4]

 

Weitere Fassung,[5] Text bei Johann Lewalter mündlich aus Kassel überliefert.[1]

 

Fünfstimmige Kanonfassung von Carl Friedrich Zelter.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Franz Magnus Böhme: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1897, S. 209 (Digitalisat bei archive.org).
  2. Frank Weber: Kinderlieder. 100 Liedertexte der schönsten Kinderlieder. 3. Auflage. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 978-3-7322-3024-2, S. 43.
  3. Achim von Arnim, Clemens Brentano (Hrsg.): Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder. Band 3. Mohr und Zimmer, Heidelberg 1808, S. 72
  4. Bernd Pachnicke (Hrsg.): Deutsche Volkslieder für Singstimme und Klavier. Edition Peters, Leipzig o.J. [1976], S. 69.
  5. Anton Hofer: Sprüche, Spiele und Lieder der Kinder (= Corpus musicae popularis Austriacae Band 16). Böhlau, Wien 2004, ISBN 3-205-98857-4, S. 187.
  6. Das Kanon-Buch. Schott, Mainz 1999, ISBN 3-7957-5374-0, S. 253.
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