Achterknoten

Version vom 28. November 2021, 18:07 Uhr von Ralph (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Achterknoten, oder die Endacht dient als Verdickung eines Seilendes, um dieses zum Beispiel am Durchlaufen durch eine Öse, einen Block oder einen Seil- oder Fallenstopper zu hindern. Bei Kohte und Jurte verwenden wir den Achterknoten z.B. beim Einseilen des Holzspanners in ein Abspannseil.

Der Achterknoten (Endacht)

Ebenfalls nützlich ist dieser Knoten, wenn Seile nicht durch die Ösen einer Seitenwand rutschen sollen.

Beim Segeln wird am Ende von Schoten und Fallen immer eine Endacht geknüpft. Wenn eine unter Last stehende Schot unkontrolliert ausrauscht, stellt dies eine erhebliche Gefahr für die Besatzung dar und das Schiff wird wegen des schlagenden Segels schwer steuerbar. Ausgerauschte Fallen sind auf See kaum wieder instandzusetzen, da die Leine bei den meisten Schiffen im Inneren des Mastes nach oben läuft.

Die Endacht lässt sich auch nach starker Belastung leicht wieder lösen. Die Endacht gehört zum Prüfungsstoff bei den Segelscheinen.

Siehe auch