Wo Rauch ist, ist auch Feuer, lautet eine alte Indianerweisheit. Aber nicht überall, wo Feuer ist, muss auch Rauch sein. Denn auch dafür waren die Indianer bekannt. Es war ihnen möglich, kleine rauchlose Feuer zu machen.

Draußen an der Feuerstelle ist das für uns heute nicht mehr so von Bedeutung, es lauern ja auch keine großen Gefahren mehr im Wald, vor denen wir uns verstecken müssten, aber sobald wir in der Jurte ein Feuer machen, stellt sich doch schnell wieder, wohin mit dem ganzen Rauch?

Denn da sitzt man mit einer Gruppe ums gemütliche Lagerfeuer, legt ein wenig Holz auf, damit es schon warm ist und die Socken trocknen, da muss man bald mit dem Kopf immer tiefer rutschen, um keine brennenden Augen zu bekommen. Am Schluss liegst du dann tief auf den Fellen auf der suche nach frischer Luft, oder du springst gleich hinaus in den Regen, um dich zu erfrischen.

Da hilft dann das ganze schöne Feuer und dessen Wärme in der Jurte nichts, die Gemütlichkeit ist dahin.

Aber wir haben wir paar Tipps für dich, wie du diese Situation zu deinem Vorteil meistern kannst, wobei aber fairerweise vorwegzunehmen ist, dass es Zeiten gibt, in denen du auch mit den tollsten Anstrengungen deine Jurte nicht rauchfrei bekommst. So machen dir zum Beispiel feiner Nebel und Nieselregen eindeutig einen Strick durch die Rechnung mit der Gemütlichkeit. Die Feuchtigkeit in der Luft legt sich dann wie eine Haube über deine Jurte und der Rauch findet kein Entkommen. Klare, kalte Wintertage wiederum sind schon mal die halbe Miete.

Fangen wir jedoch von Anfang an, was dir hilft, den Rauch aus dem Zelt zu bekommen.

Die Feuerstelle

Deine Feuerstelle sollte nicht als Mulde im Boden sitzen, sondern etwas erhöht in der Jurte liegen (10 cm reichen bereits), damit bekommt das Feuer einen guten Zug und damit den nötigen Sauerstoff zur Verbrennung. Und eine gute Verbrennung ist unser Ziel. Damit entsteht weniger bis kein Rauch und letztendlich auch nicht das gefährliche Kohlenmonoxid.