Das bucklige Männlein
Das bucklige Männlein | |
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Text | aus »des Knaben Wunderhorn« |
Melodie | Volkslied |
Urheberrecht | |
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Liederbücher | |
Codex | x |
Bulibu I | x |
Bulibu II | x |
Liederbock | x |
Schwarzer Adler | x |
Will ich in mein Küchel gehn, will mein Süpplein kochen:
Steht ein bucklig Männlein da, hat mein Töpflein brochen.
Will ich in mein Stüblein gehn, will mein Müslein essen:
Steht ein bucklig Männlein da, hat's schon halber 'gessen.
Will ich auf mein Boden gehn, will mein Hölzlein holen:
Steht ein bucklig Männlein da, hat mir's halber g'stohlen.
Will ich in mein Keller gehn, will mein Weinlein zapfen:
Steht ein bucklig Männlein da, tut mir'n Krug wegschnappen.
Setz ich mich ans Rädlein hin, will mein Fädlein drehen:
Steht ein bucklig Männlein da, lässt das Rad nicht gehen.
Geh ich in mein Kämmerlein, will mein Bettlein machen:
Steht ein bucklig Männlein da, fängt gleich an zu lachen.
Will ich auf mein Bänklein knien, will ein bisschen beten:
Steht ein bucklig Männlein da, fängt gleich an zu reden.
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