Jurtenburgen in Westernohe
Version vom 16. April 2018, 17:38 Uhr von Ralph (Diskussion | Beiträge) (→Warum gibt es keine Prüfbücher)
Hier hatte ich mal angefangen, die wichtigsten Infos zusammen zu tragen, alles sehr rudimentär, aber vielleicht hilft es bei den Gesprächen mit den Behörden.
Betrachtungen zur Sicherheit bei Jurtenburgen
Leitfaden Sicherheit bei Schwarzzelten
Grundlagen zu Fliegenden Bauten
Warum gibt es keine Prüfbücher
- Die Schwarzzelte, wie Kohte oder Jurte werden in der Regel als einzelne, kleinere Schlaf- und Versammlungszelte bei Jugendgruppen verwendet. Diese fallen nicht unter die geltenden Richtlinien für Fliegende Bauten, weil jedes einzelne Zelt nur ca. 17 (Kohte), 29 (Jurte), 50 Großjurte) bis zu max. 70 m² (Gigajurte) hat und somit nicht über 75 m² kommt.
- Für die Hersteller, welche nur diese Zelttypen, bzw. einzelne Planen verkaufen, gibt es keine Veranlassung entsprechende Ausführungsgenehmigungen zu Verfügung zu stellen.
- Jurtenburgen stellen eine Kombination aus einzelen Schwarzelten, bzw. einzelnen Planen aus einem umfangreichen, modularen System dar. Diese Jurtenburgen werden in aller Regel nicht wie fliegende Bauten wiederholt aus den gleichen Materialien gebaut.
- Jede Jurtenburg ist einzigartig in ihrer Zusammenstellung.
- Als statische Elemente werden normalerweise Fichtenstämmchen (vom Förster, bis 6 Meter Länge) verwendet. Dieses Material ist erfahrungsgemäß entsprechend belastbar, aber nicht prüfbar.
Mögliche Argumentationskette
- Jurtenburgen sind temporäre Bauten und keine Fliegenden Bauten.
- Jede Jurtenburg wird individuell geplant und gebaut
- Die statischen Bauelemente (Fichtenstämme) werden im allgemeinen nur einmal verwendet
- Jurtenburgen setzen sich aus einzelnen, statisch unabhängigen Elementen zusammen