Leitfaden Sicherheit bei Schwarzzelten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2012, 11:47 Uhr
Dieser Leitfaden dient der Betrachtung zur Sicherheit von Kohte und Jurte sowie kleineren und größeren Zusammenstellungen, welche sich aus dem modularen Zeltmaterial konstruieren lassen.
Die üblichen Konstruktionen, wie Kohte und Jurte werden hier nur vereinfacht behandelt, da sie seit mehr als 80 Jahren fast unverändert produziert und verwendet werden. Als Stand der Technik hat sich ein Aufbau nach den entsprechenden Anleitung von Kohte und Jurte ergeben. Dies ist gebräuchlicher Usus und es liegen bisher keine Erkenntnisse über Beeinträchtigungen von Personen beim Bestimmungsgemäßen Gebrauch der Zelt vor.
Die Sicherheit auch dieser einfachen Zelte lässt sich durch einfach Maßnahmen, welche über den üblichen Aufbau hinausgehen, deutlich erhöhen. Dazu gehören Tipps zum Umgang mit Starkwind, Regen, Schnee wie auch die Verankerung in unterschiedlichen Böden. Zu Sicherheitsbetrachtung von Kohte und Jurte gehören desweiteren Betrachtungen zum Brandschutz sowie erforderlicher Fluchtwege. Dies wird im Folgenden entsprechend beschrieben.
Insbesondere bei größeren Konstruktionen ist es jedoch unerlässlich, sich mit einem Sicherheitskonzept auseinanderzusetzen, um eine entsprechende Machbarkeit und Umsetzung bereits im Vorfeld zu prüfen und eine sichere Nutzung zu gewährleisten.
Bei Jurtenburgen ab 75 m² Grundfläche greifen zusätzlich zu den eigenen Betrachtungen entsprechende gesetzliche Regelungen über deren Bau und Betrieb, welche bei der Errichtung berücksichtigt werden müssen.
Je nach Verwendung und Einschätzung der örtlichen Behörden ist davon auszugehen, dass Jurtenburgen als Fliegender Bau oder Temporärer Bau anzusehen sind.