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'''2.''' Frühmorgens, als der Jäger | |||
in grünen Wald 'neinkam, | |||
da sah er mit Vergnügen | |||
das schöne Wildbret an. | |||
Die Gamslein Paar um Paare, | |||
sie kommen von weit her, | |||
die Rehe und das Hirschlein, | |||
das schöne Wildbret schwer. | |||
'''3.''' Wir rüsten uns zum Streite | |||
und jagen Paar an Paar. | |||
Die Hoffnung reicher Beute | |||
versüßet die Gefahr. | |||
Wir weichen nicht zurücke, | |||
ob gleich ein wilder Bär | |||
und noch ein großes Stücke | |||
nicht ferner von uns wär. | |||
'''4.''' Will gleich ein wilder Hauer | |||
mit seinen Waffen dräun | |||
Fängt man an ohne Schauer | |||
Hussa! Hussa! zu schrein | |||
Damit das Ungeheuer, | |||
wenn es die Kugel brennt, | |||
schon nach empfangnem Feuer | |||
in sein Verderben rennt. | |||
'''5.''' Das edle Jägerleben | |||
vergnüget meine Brust, | |||
Dem Wilde nachzustreifen | |||
ist meine höchste Lust. | |||
Wo Reh und Hirsche springen, | |||
wo Rohr und Büchse knallt, | |||
Wo Jägerhörner klingen," | |||
da ist mein Aufenthalt. | |||
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