Pizza: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Pizza ist eine Pizza. Und die bekommt jeder hin. Ein einfacher Hefeteig und Zutaten nach Wahl. Auswellen und in den Ofen, kurz Backen. Das schmeckt fast wie beim Italiener. Aber eben nur fast. Wer es sportlich sieht, kann da viele Stunden investieren, um dem Original vom Profi nahe zu kommen.
Es gibt ein paar Tricks, die deine Pizza noch besser machen.
== Das richtige Mehl ==
Mit fast jedem Mehl kannst du eine gute Pizza machen. Die besten Pizzen sind jedoch aus einem Weizemehl Typ 00 mit mindestens 13% Eiweiß. Und das bekommst du bei uns hier eigentlich gar nicht. Mehl aus deutschem Weizen hat einen Eiweißgehalt von 9 bis 11%. Um aber wie ein echter Pizzabäcker den Teig nicht auszuwellen, sondern von Hand ausziehen zu können, benötigst du ein Mehl mit mindestens 12, 13 oder noch besser 14% Eiweiß.
Zum Ausformen der Pizzen kannst du das selbe Mehl verwenden. Noch besser gelingt dir das mit Semola. Das ist ein feiner italiensicher Weizengrieß. Das Ausziehen des Teiges geht viel besser und erst der Geschmack und das Gefühl am Rand deiner knusprig gebackenen Pizza willst du nicht mehr missen.
== Die nötige Geduld ==
Eine gute Pizza will vorausgeplant sein. Der Pizzateig sollte mindestens 24 Stunden Zeit haben. Es soll nicht die Hefe arbeiten, sondern die Enzyme sollen die Eiweiße zerlegen. Das macht zum einen den Geschmack aus, zum anderen wird nur dann der Teig so geschmeidig, dass du diesen von Hand ausziehen kannst.
== Teiglinge sind rohe Eier ==
Ein fertiger Teilgling darf nicht mehr geknetet werden, ja nicht mal zerdrückt, gestoßen, usw. werden. Mit etwas Gries hebst du den Teigling vorsichtig vom Blech
== Das richtige Werkzeug sind deine Hände ==
Eine echte Pizza soll einen dicken fluffigen Rand bekommen. Das klappt leider nicht, wenn das Wellholz wieder alle Luft aus dem Teigling drückt. Das geht nur mit den Händen. Dazu drückst du  aus dem Teigling einen etwas dickeren Rand und nur das Innere der Pizza wird flach ausgezogen.


== Zutaten ==
== Zutaten ==
* 100% Pizzamehl 00 miz hohem Eiweißanteil (12 bis 13g)
* 100% Pizzamehl 00 mit hohem Eiweißanteil (12 bis 13g)
* 65% Wasser
* 60% Wasser
* 3% Salz
* 3% Salz
* 0,2% Hefe
* 0,2% Hefe
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* 4 Stunden bei 19 bis 22 °C
* 4 Stunden bei 19 bis 22 °C


Die Teigling für eine mittlere Pizza haben ca. 220 g
Die Teigling für eine mittlere Pizza haben ca. 220 g bis 250 g. Wenn es gut wird, dann gibt das Pizzas mit ca. 28 cm. Für 32 cm braucht es 260 g bis 280 g


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2022, 09:01 Uhr

Pizza mit Spinat
Aus dem Holzofen schmeckt die Pizza am besten
Pizza Funghi
Ein Pizzamesser schneidet viel besser, als ein Pizzaroller

Eine Pizza ist eine Pizza. Und die bekommt jeder hin. Ein einfacher Hefeteig und Zutaten nach Wahl. Auswellen und in den Ofen, kurz Backen. Das schmeckt fast wie beim Italiener. Aber eben nur fast. Wer es sportlich sieht, kann da viele Stunden investieren, um dem Original vom Profi nahe zu kommen.

Es gibt ein paar Tricks, die deine Pizza noch besser machen.

Das richtige Mehl

Mit fast jedem Mehl kannst du eine gute Pizza machen. Die besten Pizzen sind jedoch aus einem Weizemehl Typ 00 mit mindestens 13% Eiweiß. Und das bekommst du bei uns hier eigentlich gar nicht. Mehl aus deutschem Weizen hat einen Eiweißgehalt von 9 bis 11%. Um aber wie ein echter Pizzabäcker den Teig nicht auszuwellen, sondern von Hand ausziehen zu können, benötigst du ein Mehl mit mindestens 12, 13 oder noch besser 14% Eiweiß.

Zum Ausformen der Pizzen kannst du das selbe Mehl verwenden. Noch besser gelingt dir das mit Semola. Das ist ein feiner italiensicher Weizengrieß. Das Ausziehen des Teiges geht viel besser und erst der Geschmack und das Gefühl am Rand deiner knusprig gebackenen Pizza willst du nicht mehr missen.

Die nötige Geduld

Eine gute Pizza will vorausgeplant sein. Der Pizzateig sollte mindestens 24 Stunden Zeit haben. Es soll nicht die Hefe arbeiten, sondern die Enzyme sollen die Eiweiße zerlegen. Das macht zum einen den Geschmack aus, zum anderen wird nur dann der Teig so geschmeidig, dass du diesen von Hand ausziehen kannst.

Teiglinge sind rohe Eier

Ein fertiger Teilgling darf nicht mehr geknetet werden, ja nicht mal zerdrückt, gestoßen, usw. werden. Mit etwas Gries hebst du den Teigling vorsichtig vom Blech

Das richtige Werkzeug sind deine Hände

Eine echte Pizza soll einen dicken fluffigen Rand bekommen. Das klappt leider nicht, wenn das Wellholz wieder alle Luft aus dem Teigling drückt. Das geht nur mit den Händen. Dazu drückst du aus dem Teigling einen etwas dickeren Rand und nur das Innere der Pizza wird flach ausgezogen.

Zutaten

  • 100% Pizzamehl 00 mit hohem Eiweißanteil (12 bis 13g)
  • 60% Wasser
  • 3% Salz
  • 0,2% Hefe
  • Semola zum Ausziehen

Zubereitung Teiglinge

kalt fermentiert

  • 5 Minuten kneten
  • 24 bis 72 Stunden im Kühlschrank
  • Teiglinge formen, mit Öl bestreichen und Folie abdecken
  • 4 Stunden bei 19 bis 22 °C

Die Teigling für eine mittlere Pizza haben ca. 220 g bis 250 g. Wenn es gut wird, dann gibt das Pizzas mit ca. 28 cm. Für 32 cm braucht es 260 g bis 280 g

Siehe auch