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Es ist schon spät am Tag, als wir unser Lager abbrechen und das Floß in die Strömung schieben. Langsam treiben wir auf Sully zu, lassen die Stadt und das Schlß links liegen und sehen zu, dass wir auf Höhe des Campingplates am rechten Ufer anlegen können. Allerdings sind wir uns unschlüssig, ob wir hier bleiben sollen. Zum einen ist es eine mächtige Schleiferei, bis unser Gepäck auf den Platz oben wäre, alleine am Ufer wollen das Floß nicht voll bestückt liegen lassen. Zum anderen hat uns der Platz bereits 2012 nicht besonders gefallen, auch wenn er eine gute Basis für Ausflüge in die Stadt darstellt. | Es ist schon spät am Tag, als wir unser Lager abbrechen und das Floß in die Strömung schieben. Langsam treiben wir auf Sully zu, lassen die Stadt und das Schlß links liegen und sehen zu, dass wir auf Höhe des Campingplates am rechten Ufer anlegen können. Allerdings sind wir uns unschlüssig, ob wir hier bleiben sollen. Zum einen ist es eine mächtige Schleiferei, bis unser Gepäck auf den Platz oben wäre, alleine am Ufer wollen das Floß nicht voll bestückt liegen lassen. Zum anderen hat uns der Platz bereits 2012 nicht besonders gefallen, auch wenn er eine gute Basis für Ausflüge in die Stadt darstellt. | ||
Wir beschliessen uns noch um die Kurve ausser Sichtweite der Stadt treiben zu lassen und finden so unweit | Wir beschliessen uns noch um die Kurve ausser Sichtweite der Stadt treiben zu lassen und finden so unweit der Stadt eine günstige Anlegestelle, die allerdings noch gut besucht ist und fleissig Menschen am Ufer unterwegs sind. So lassen wir das Floß liegen und schwärmen selbst noch aus, um die Gegend zu erkunden. Flußabwärts entdecken wir noch weitere Stellen, die bei niedrigerem Wasser sicher gute Liegeplätze ergäben. | ||
[[Datei:gaskocherfloss.jpg|thumb|300px|Ausnahmsweise kochen wir auf dem Gaskocher]] | [[Datei:gaskocherfloss.jpg|thumb|300px|Ausnahmsweise kochen wir auf dem Gaskocher]] | ||
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== hinter St. Benoit == | == hinter St. Benoit == | ||
Den Vormittag nutzen wir, um im Supermarkt bei Sully unsere Vorräte gründlich aufzustocken. Sicher folgt nochmal ein Pausentag irgendwo in der Wildnis. | Den Vormittag nutzen wir, um im Supermarkt bei Sully unsere Vorräte gründlich aufzustocken. Sicher folgt nochmal ein Pausentag irgendwo in der Wildnis und die fallenden Pegelstände versprechen uns auch wieder schöne Sandbänke. Es ist schön zu beobachten, wie der Fluß sich stetig zurückzieht und Teile seines Bettes wieder freigibt. Bereits kurz nach Mittag haben wir ein schönes Plätzchen erreicht, an dem wir wieder eine Weile bleiben möchten. | ||
[[Datei:uferlos.jpg|thumb|300px|Der Fluß zieht sich wieder tiefer in sein Bett zurück]] | |||
[[Datei:flossamufer.jpg|thumb|300px|Und wieder ein romantischer Anlegeplatz]] | |||
[[Datei:flussarm.jpg|thumb|300px|Eben war hier noch ein Flussarm]] | |||
Heute Abend soll es Lammkeule mit Pflaumen, Mandeln und Honig geben. Das braucht ein wenig Vorbereiungszeit, aber macht auch Freude beim Kochen und Essen. | |||
[[Datei:honiglamm.jpg|thumb|300px|Lammkeule im Dutchoven. Wozu sonst schleifen wir das schwere Kochgeschirr durch die ganze Wildnis?]] | |||
[[Datei:mandeln.jpg|thumb|300px|Dazu braucht es Mandeln und Pflaumen]] | |||
Hier legen wir einen weiteren Pausentag ein. Unsere Kinder entdecken das frische Land, dass der Fluß nach dem Hochwasser zurückgelassen hat. Die Frauen suchen einen Weg ins nächste Dorf, nur um festzustellen, dass die Bäckerei dort den ganzen August über geschlossen hat. Backen wir die kommenden Tage eben am Lagerfeuer unsere Brötchen. | |||
== Chateauneuf-sur-Loire == | == Chateauneuf-sur-Loire == | ||
== und wieder nach Hause == | == und wieder nach Hause == |