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Am nächsten Morgen kommt unser grandioses Schlauchboot zum Einsatz, um von der Insel zum nächsten Bäcker zu fahren. Klapprad, ein Sack mit trockenen Klamotten und ein leerer Sack für die Baguettes müssen irgendwie ans feste Ufer. | Am nächsten Morgen kommt unser grandioses Schlauchboot zum Einsatz, um von der Insel zum nächsten Bäcker zu fahren. Klapprad, ein Sack mit trockenen Klamotten und ein leerer Sack für die Baguettes müssen irgendwie ans feste Ufer. | ||
Als wir wieder unterwegs sind, treibt uns die Strömung in die Büsche. Eigentlich nicht weiter tragisch, aber unsere Aufbauten verfangen sich in den überhängenden Ästen und es knackt im Gebälk. Wir legen an, als uns der nächste Regenschauer überrascht. Schnell bauen wir | Als wir wieder unterwegs sind, treibt uns die Strömung in die Büsche. Eigentlich nicht weiter tragisch, aber unsere Aufbauten verfangen sich in den überhängenden Ästen und es knackt im Gebälk. Wir legen an, als uns der nächste Regenschauer überrascht. Schnell bauen wir ein Tarp gegen den Regen auf, wenige Minuten später sind wir im Trockenen und der Kaffee dampft. Gut wenn die Gruppe für solche Aktionen gut eingespielt ist. | ||
[[Datei:regentaschen.jpg|thumb|300px|Wenigstens unser Gepäck ist regensicher verpackt]] | [[Datei:regentaschen.jpg|thumb|300px|Wenigstens unser Gepäck ist regensicher verpackt]] | ||
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[[Datei:ambientegien.jpg|thumb|300px|Abendstimmung kurz vor Gien]] | [[Datei:ambientegien.jpg|thumb|300px|Abendstimmung kurz vor Gien]] | ||
== Das Wehr am Atomkraftwerk Dampierre == | |||
[[Datei:flossschieben.jpg|thumb|300px|Trotz hochwasser ist die Loire an manchen Stellen noch seicht genug, dass wir das Floß vom Wasser aus führen können]] | |||
Obwohl wieder schöneres Wetter ist verheißen die gestrigen Regenfälle wieder steigende Pegel. Es soll sogar über die Marke von 1,5 steigen. Vor uns liegen nur wenig passable Sandbänke zum lagern und auch diese werden bald wieder überschwemmt sein. Zudem folgt das Wehr am AKW in Dampierre, welches zwar über eine Floßrutsche verfügt, diese jedoch sicher nicht bei Hochwasser zu befahren ist. Wir beschließen den niederen Wasserstand noch auszunutzen und die Strände hinter dem Wehr anzufahren. Ein langer Tag liegt vor uns, zumal der wind uns immer wieder ans rechte Ufer treibt, die Passage am Wehr jedoch links liegt. Und am Schluß sind sogar die Stakstangen zu kurz. Also versuchen wir eine neue Methode und schicken die kräftigsten Schwimmer mit langen Seilen durch die Strömung ans andere Ufer. Erst als diese wieder Fuss fassen gelingt uns der Seitenwechsel noch rechtzeitig vor dem überspülten Wehr. An einer Boje binden wir das Floß an und sehen uns die Rutsche an. | |||
[[Datei:flossrutsche2.jpg|thumb|300px|Wird alles gut gehen, wenn das Floß über die Rutsche rauscht?]] | |||
[[Datei:flossrutsche3.jpg|thumb|300px|Alles ist gut gegangen, das Floß ist erfolgreich über der Rutsche]] | |||
Mit viel Seil manövrieren wir das Floß in die richtige Aufgangsposition. Sind diese Verbindungen dann erstmal ausgeklinkt, dann gibt es kein Zurück mehr. Eine Fangleine haben wir schon über die Floßgasse herabgelassen, damit soll das Floß von unten ans Ufer gezogen werden. Kurz darauf rauscht das Floß mich mächtig Schwund über die Rutsche, hakt kurz an einem Stein am Rand, aber landet dann doch wie beabsichtigt im ruhigen Kehrwasser. Mission erfolgreich abgeschlossen. | |||
[[Datei:aussichtakw.jpg|thumb|300px|Schöne Aussichten am Atomkraftwerk, dafür aber ein herrlicher Lagerplatz, um ein paar Tage auszuharren]] | |||
Jetzt können wir uns einen schönen, trockenen und möglichst hohen Lagerplatz mit Aussicht auf die mächtigen Kühltürme suchen und abwarten, wie sich die Pegelstände entwickeln. | |||
== Erneute Rasttage == |