Brezeln mit Lauge aus Buchenasche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Oktober 2019, 16:34 Uhr
Laugengebäck scheint wegen der nötigen Lauge immer etwas aufwendig und gerade unterwegs am Lagerfeuer sind die Zutaten meist rar. Du kannst jedoch mit ein wenig Zeit recht einfach eine brauchbare Lauge aus Buchenache herstellen. Dazu benötigst du lediglich einen Arm voll Buchenholz. Damit machst du ein schönes Feuerchen, so dass möglichst viel weiße Asche aus dem Buchenholz wird. Wenn etwas Kohle übrig bleibt, so macht das auch nichts, nur sollte kein anderes Holz als Buche in dem Feuer verwendet werden.
Diese Asche (und vielleicht auch etwas Kohle) kochst du nun drei Stunden über dem Lagerfeuer ein. Dazu verwendest du einen Topf aus Email, Guss oder Edelstahl. Nur Aluminium ist tabu, da dieses mit der Lauge reagiert.
Am Schluss werden Asche und Kohle so gut es geht ausgesiebt. Zum Beispiel mit einem sauberen Tuch. Die Flüssigkeit, die übrig bleibt ist nun unsere Lauge, welche wir für das Laugengebäck benötigen.
Zutaten
- 500 g Mehl
- 20 g Hefe oder entsprechend Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 Tasse Wasser, lauwarm
- 1 TL Salz
- grobes Salz
Zubereitung
Aus Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Wasser einen festen Hefeteig machen, etwas gehen lassen und nochmal durchkneten. Der Teig sollte nicht mehr kleben, aber auch nicht zu fest sein.
Daraus formst du dein Laugengebäck, also Brezeln, Knoten, Zöpfe...
Die oben angesetzte Lauge kochst du auf, es sollte soviel Flüssigkeit im Topf sein, dass die Teiglinge gut untergehen können. Denn diese gibst du nun nach und nach in die kochende Lauge und wartest kurz bis sie aufschwimmen. Achte darauf, dass sie nicht am Topfboden ankleben.
Nun kommen sie wieder raus aus der Lauge, werden kurz mit grobem Salz bestreut und im Lehmofen, im Topf (am besten ein Dutchoven) oder einfach am Lagerfeuer aufgebacken. Das dauert etwa 10 bis 20 Minuten und schon kannst du frisches Laugengebäck fern jeden Bäckers genießen.