Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen==


<poem>
;1. Strophe
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
Wie glänzt er festlich, lieb und mild,
Als spräch’ er: wollt in mir erkennen
Getreuer Hoffnung stilles Bild.


Die Kinder stehn mit hellen Blicken,
:Am Weihnachts-{{crd|D}}baum die Lichter{{crd|'}}brennen, wie glänzt er{{crd|A}}festlich, lieb und{{crd|D}}mild,
Das Auge lacht, es lacht das Herz;
O fröhlich’, seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.


Zwei Engel sind hereingetreten,
:als spräch er:{{crd|A}}Wollt in mir er-{{crd|D}}kennen getreu-er{{crd|A}}Hoffnung stilles{{crd|D}}Bild!.
Kein Auge hat sie kommen sehn,
Sie gehn zum Weihnachtstisch und beten,
Und wenden wieder sich und gehn:


„Gesegnet seid ihr alten Leute,
;2. Strophe
Gesegnet sei du kleine Schaar!
 
Wir bringen Gottes Segen heute
:Die Kinder{{crd|D}}stehen mit hellen{{crd|'}}Blicken, das Au-ge{{crd|A}}lacht, es lacht das{{crd|D}}Herz.
Dem braunen, wie dem weißen Haar!
 
:O fröhlich{{crd|A}}seliges Ent-{{crd|D}}zücken! Die Alten{{crd|A}}schauen himmel-{{crd|D}}wärts.
 
;3. Strophe
 
:Zwei Engel{{crd|D}}sind herein ge-{{crd|'}}treten, kein Auge{{crd|A}}hat sie kommen{{crd|D}}sehn.
 
:Sie gehn zum{{crd|A}}Weihnachtstisch und{{crd|D}}beten und wenden{{crd|A}}wieder sich und{{crd|D}}gehn.
 
;4. Strophe
 
:"Gesegnet{{crd|D}}seid ihr alten{{crd|'}}Leute, gesegnet{{crd|A}}sei du kleine{{crd|D}}Schar!
 
:Wir bringen{{crd|A}}Gottes Gaben{{crd|D}}heute dem braunen{{crd|A}}wie dem weißen{{crd|D}}Haar.
 
;5. Strophe
 
:"Zu guten{{crd|D}}Menschen, die sich{{crd|'}}lieben, schickt uns der{{crd|A}}Herr als Boten{{crd|D}}aus,
 
:und seid ihr{{crd|A}}treu und fromm ge-{{crd|D}}blieben, wir treten{{crd|A}}wieder in dies{{crd|D}}Haus.
 
;6. Strophe
 
:Kein Ohr hat{{crd|D}}ihren Spruch ver-{{crd|'}}nommen, unsicht-bar{{crd|A}}jedes Menschen{{crd|D}}Blick,
 
:sind sie ge-{{crd|A}}gangen wie sie ge-{{crd|D}}kommen doch Got-tes{{crd|A}}Segen bleibt zu-{{crd|D}}rück.


Zu guten Menschen, die sich lieben,
Schickt uns der Herr als Boten aus,
Und seid Ihr treu und fromm geblieben,
Wir treten wieder in dies Haus!“ –


Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
Unsichtbar jedes Menschen Blick,
Sind sie gegangen, wie gekommen,
Doch Gottes Segen blieb zurück!
</poem>





Version vom 28. November 2018, 15:20 Uhr

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

Datei:AmWeihnachtsbaumdieLichterbrennen.jpg

Text Hermann Kletke (vor 1841)
Melodie anon. (aus Thüringen um 1830)
Urheberrecht
PD: Der Autor ist vor über 70 Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

Liederbücher
Codex x
Bulibu I x
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Ebersberger Liedersammlung


\relative c' { \key c \major \time 3/4 \partial 4. \autoBeamOff \tempo 4 = 68
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             f4 d g8 g | e4 r8 \bar "|."
}
\addlyrics {
             Am Weih -- nachts -- baum die Lich -- ter bren -- nen,
             wie glänzt er fest -- lich, lieb und mild,
             als spräch’ er: wollt in mir er -- ken -- nen
             ge -- treu -- er Hoff -- nung still -- es Bild.
}

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

1. Strophe
Am Weihnachts- D baum die Lichter ' brennen, wie glänzt er A festlich, lieb und D mild,
als spräch er: A Wollt in mir er- D kennen getreu-er A Hoffnung stilles D Bild!.
2. Strophe
Die Kinder D stehen mit hellen ' Blicken, das Au-ge A lacht, es lacht das D Herz.
O fröhlich A seliges Ent- D zücken! Die Alten A schauen himmel- D wärts.
3. Strophe
Zwei Engel D sind herein ge- ' treten, kein Auge A hat sie kommen D sehn.
Sie gehn zum A Weihnachtstisch und D beten und wenden A wieder sich und D gehn.
4. Strophe
"Gesegnet D seid ihr alten ' Leute, gesegnet A sei du kleine D Schar!
Wir bringen A Gottes Gaben D heute dem braunen A wie dem weißen D Haar.
5. Strophe
"Zu guten D Menschen, die sich ' lieben, schickt uns der A Herr als Boten D aus,
und seid ihr A treu und fromm ge- D blieben, wir treten A wieder in dies D Haus.
6. Strophe
Kein Ohr hat D ihren Spruch ver- ' nommen, unsicht-bar A jedes Menschen D Blick,
sind sie ge- A gangen wie sie ge- D kommen doch Got-tes A Segen bleibt zu- D rück.



Inhalt

Typisch für Weihnachtslieder des frühen 19. Jhd. ist, dass der historische Hintergrund von Weihnachten (Geburt Jesus) unerwähnt bleibt, und stattdessen eine Stimmung umschrieben wird. Hier wird der zur Entstehungszeit des Liedes noch recht junge Brauch des Weihnachtsbaumes beschrieben. Nur begüterte Familien konnten sich einen solchen Baum leisten.

Weblinks