Planensystem Tortuga

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Aus einem einfachen Kohtenblatt und der Heereszeltbahn hat sich seit dem Jahr 1928 eine ganze Familie von unterschiedlichen Zeltbahnen entwickelt:

Kohtenblätter

Die Kohtenblätter (auch Kohtenstück oder Kohtenbahn)dienen in erster Linie als Dachplanen. Vier Stück ergeben ein pyramidenförmiges Zelt, fünf und sechs Stück das Dach einer Jurte. Die Varianten der Kohtenblätter unterscheiden sich in der Möglichkeit, diese erhöht aufzustellen.

Die Wanderkohte ist ein etwas größeres Modell. Die separate Kohtenseitenwand dient zur Ergänzung der Kohtenblätter ohne Seitenwand.

Näheres zu den Bezeichnungen der Kohtenblätter findest du in diesem seperaten Artikel.

Jurtenplanen

Die Jurtenplanen dienen heute vorwiegend als Seitenplanen für Jurten und andere Konstruktionen. Sie können jedoch auch für eigenständige Konstruktionen verwendet werden. Vor der Erfindung des Kohtenblattes war es üblich Zelte nur aus Viereckzeltbahnen zu bauen.

Fensterplanen

Um Licht in die Jurte zu bringen können Fensterstücke, (auch Fensterplanen), also Zeltbahnen mit Fensterelementen verwendet werden. Die Folienfenster sind regen- aber auch luftdicht. Die Fenster mit Tüll dienen zusätzlich zur Belüftung, müssen gegen Regen jedoch mit einer Klappe geschützt werden (und sind dann wieder dunkel).

Kirchenfenster

Die Kirchenfenster gibt es sowohl mit bunten (vier verschiedene Farben) Fenster, als auch mit klarer Folie.

Abdeckplanen

Die Abdeckplanen überdachen die Rauchlöcher der Kohte und der Jurte.

Jurtendächer

Neben einzelnen Kohtenblätter können inzwischen auch Komplettdächer zum Bau von Jurten verwendet werden. Während die Halbdächer mit den Zwischendachteilen noch zur Theaterjurte erweitert werden können, so sind die ganzen Dächer nur noch für Jurten und Jurtenburgen zu verwenden. Insbesondere eignen sich die Dächer ohne Traufkante für größere Konstruktionen.

Anbauten

Mit den Anbauten können Jurten seitlich erweitert werden. Allerdings eignen sich das Ramses und der Jurtenerker nur für Jurten mit einer Seitenhöhe von ca. 209 cm

Barbarossa

Das Barbarossa ist vorwiegend als Ritterzelt gedacht. Durch das steilere Jurtendach mit kleinem Rauchloch und den schrägen Seitenwänden ergibt sich eine neu Bauform für die Jurten. Sowohl das Jurtendach Barbarossa als auch die Trapezplanen sind mit den herkömmlichen Planen kompatibel.

Bodendecken

Kohte und Jurte sind beides Zelte ohne Böden. Durch spezielle Bodendecken aus PVC können die Zelte ergänzt werden.

Vario-System

Das Vario-System von Tortuga ergänzt das herkömmliche System mit Knopf & Knopfloch zur Verbindung der Seitenwände und Jurtendächer um Schlingen und Ösen als Verbindungssystem. Dies wird erreicht, dass die Jurtendächer mit einer Vario-Knopfleiste ausgestattet werden. An dieser können sowohl Seitenwände mit Knopf und Knopfloch, wie auch mit Schlingen und Ösen angebracht werden.