Aus vier Planen wird ein Zelt. Das gängigste Modell aus Kohtenbahnen ist natürlich die Kohte. Dazu brauchst du lediglich vier Planen, die aneinander geknüpft und mittels ein, zwei oder drei Stangen und einem Kohtenkreuz aufgestellt werden.
Alles wichtige über die Kohte erfährst du auch in unserem Wiki [1] und wenn du eine Kohte kaufen willst, dann schaust du gleich in unseren Shop [2]
Die Grundform ähnelt einer Pyramide, auch wenn die Grundfläche duch das Ausspannen der jeweiligen Mitte der vier Grundseiten zu einem Achteck wird. Die Kohte gibt einer kleinen Gruppe Platz und erlaubt durch das kleine Rauchloch ein Feuer im Inneren. Bei schlechtem Wetter brauchst du lediglich noch eine Abdeckung für das Rauchloch, um dich vor dem Regen zu schützen.
Die Abbildung zeigt eine Kohte mit einer speziellen Eingangsplane, welche einen bequemen Zugang ermöglicht und den Regen vom offenen Zelteingang abhält. Dies ist für die Nutzung einer Kohte nicht erforderlich. Normalerweise steigst du einfach zwischen zwei Kohtenblättern durch.
Hier findest du entsprechende Angebote, die sich vorwiegend durch die Seitenhöhe der Kohte unterscheiden:
Tusk, der als Erfinder der Kohte gilt, schreibt über seine Intention folgendes:
Wir wollen uns die Welt der Kohte rein halten. Nicht vom gerechten Schmutz des Waldes, von Sand, Lehm und Asche, sondern von der Zivilisation. Euer ganzes Denken muß auf Kohtenfahrt der Natur zugewandt sein. Ein in der Kohte liegendes Fahrrad ist ebenso stillos wie eine Kohte, die auf einem Kasernenhof aufgestellt ist.
So wollen wir auch die Inneneinrichtung nach bestimmten Gesichtspunkten gestalten und nicht immer das Praktische und Vernünftige dem Schönen und Ästhetischen voranstellen. In der Mitte wird ein Herd angelegt. Das ist nur ein Kreis von Steinen, der das Überwandern des Feuers verhindern oder erschweren soll. Er ist höchstens so groß, wie das Rauchloch, das senkrecht über ihm liegt. [...]
Tee sollte immer verfügbar sein in der Kohte. Der Eingangsschlitz wird natürlich nicht dem Wind entgegen angelegt. Gegenüber dem Eingang wird auch oft ein kleiner Schlitz aufgeknöpft und auseinandergespannt, damit das Feuer besser zieht. Der Platz zwischen Eingang und Kohtentuch der Tür gegenüber heißt „Puaschu“. Dort werden die Vorräte, Kochgeschirre, Pötte, Pfannen zum backen usw. aufbewahrt. [...]
Wache darüber, dass die Kohte ihre eigne Welt behält! Suche den schönsten Platz! An ihm soll sie sich harmonisch in die Landschaft fügen. Dulde weder Radio noch blöde Gesinnung in ihr. Die Kohte soll euch hinausführen in die echtesten und tiefsten Gebiete und Stunden der Heimat. [...]
Aus tusk-Gesammelte Schriften und Dichtungen [7] , Hrsg Werner Helwig, Südmarkverlag Fritsch KG S. 314 ff
Den Aufbau einer Kohte haben wir hier schon ausführlich [10] beschrieben, möchten dies jedoch in vier kurzen Schritten mit vier Skizzen wiederholen. Diese vier Schritte lassen sich gut und eingängig merken und wenn du den Arbeitsablauf einmal verinnerlicht hast, dann ergeben sich die Details von selbst.
Leg alle benötigten Teile bereit, knüpfe die Kohtenplanen zusammen und lege sie als Quadrat mit der Aussenseite der Planen auf den Boden. Dieses Quadrat spannst du mit vier Heringen schön regelmässig aus. Mach es nicht zu straff, sonst bekommst du später deine Kohte nicht ordentlich in die Höhe.
Binde das Kohtenkreuz und die Stangen. Befestige das Kohtenkreuz an den Kohtenbahnen. Binde Kreuz und Stangen mit etwa einen halben Meter Abstand zusammen, so dass alles mitenander verbunden ist.
Wenn du nun mit einer Helferin, einem Helfer die beiden Stangen wie im Bild zusammenschiebst und dadurch auch nach oben drückst, richtet sich die Kohte wie von selbst auf. Schiebe die beiden Stangen soweit zur Kohte hin, bis du die richtige Spannung erreichst. Bleibt deine Kohte zu lummerig, dann sind vielleicht die Stangen zu kurz, oder das Seil zum Kohtenkreuz ist zu lang.
Mit vier weiteren Heringen kannst du die Mittelpunkte der Kohtenplanen nun ebenfalls nach aussen abspannen. Wenn du alles richtig gemacht hast, dann steht die Kohte gleichmässig und stabil. Es ist nicht notwendig, die Kohtenstangen zusätzlich abzuspannen, die Kohte trägt sich durch ihre eigene Spannung. Je nach Boden kannst du jedoch die beiden Füsse der Stangen gegen Wegrutschen sichern.
Um in deine Kohte nun hinein zu gelangen machst du einfach ein paar Schlaufen wieder auf und hast so einen Eingang geschaffen.
Was nutzen schon viele Informationen im Internet, wenn du draußen auf der Wiese stehst und zum ersten Mal deine Kohte aufstellen möchtest? Deswegen bieten wir dir unsere einfache Übersicht zum aufbau der Kohte auch als PDF an. Das kannst du ausdrucken, in die Hosentasche stecken und auch mal nachschauen.
Anhang | Größe |
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kohte2.pdf [12] | 70.06 KB |
Wie stellst du deine Kohte auf? Hier gibt es für das eine und selbe Ziel sehr unterschiedliche Wege. Einen davon möchten wir dir recht ausführlich zeigen. Eine kurze übersichtliche Version in vier Schritten findest du hier.
Diese Anleitung beschreibt den Aufbau einer Kohte ohne (aufgestellte) Seitenwand. Zum Aufstellen verwenden wir ein Außenzweibein ohne zusätzliche Abspannung
4 Kohtenblätter
1 Abdeckplane
8 stabile Heringe
2 Seile zu 300 cm
1 Kohtenkreuz
2 Kohtenstangen zu 390 cm
und etwas Bindeschnur
Statt der fertigen Heringen, des Kohtenkreuzes und der Kohtenstangen kannst du auch passende Hölzer im Wald sammeln. Insbesondere, wenn du mit der Kohte wanderst ist dies eine deutliche Ersparnis an Gewicht. Dafür macht es abends beim Aufbau natürlich etwas mehr Arbeit, bis die Heringe geschnitzt sind.
Dem Einsteiger raten wir, die Kohtenblätter am Boden liegend miteinander zu verbinden. Notwendig ist es jedoch zu Beginn nicht und gerade bei Regen empfiehlt es sich, die Kohtenblätter erst im aufgebauten Zustand mit den Schlaufen zu verbinden.
Das Verbindungssystem der Kohtenblätter untereinander besteht aus Schlaufen und Ösen, sowie einer Regenabdeckleiste mit Holzknebeln. Zum Verbinden nimmst du die erste Schlaufe, ob oben an der stumpfen Spitze des Kohtenblattes oder unten am Fuß, ist für die Funktion unwichtig. Diese erste Schlaufe steckst du durch das Loch der ersten Öse im benachbarten Kohtenblatt.
Die zweite Schlaufe kommt durch die zweite Öse. Und zudem noch durch die erste Schlaufe. Diese legt sich damit flach und wird durch die folgende Schlaufe gehalten. Weiter geht es mit der dritten Schlaufe durch die dritte Öse und durch die vorhergehende Schlaufe.
So fährst du fort, bis du am Ende angelangt bist. Es bleibt die Frage, was mache ich mit der letzten Schlaufe. Am einfachsten ist es einen Knoten um die vorletzte Schlaufe herum zu machen. Bei modernen Kohtenblätter ist am unteren Ende ein Holzknebel angebracht und die letzte Schlaufe etwas kürzer. Hier kannst du (wenn du von oben nach unten schlaufst) einfach die letzte Schlaufe mit dem Knebel sichern. Dies hat den Vorteil dass du es leichter wieder lösen kannst. Gerade bei kaltem Wetter, oder gar in Schnee und Eis hat schon mancher nach dem Messer gegriffen, weil der Knoten nicht mehr zu lösen war.
Nach vier Verbindungen zwischen vier Kohtenblättern bist du fertig und hast nun auch genügend Übung und Fertigkeit im Schlaufen von Kohtenblättern.
Am besten schließt du beim Schlaufen auch gleich die Knebel und Schlaufen der Regenabdeckleiste. Dies kannst du mit langen Armen aber auch noch nachholen, wenn die Kohte aufgebaut ist.
Das Schlaufen geht am besten, wenn die Außenseiten der Kohtenblätter auf dem Boden liegen. Außen ist übrigens die Seite, auf der die Regenleiste angebracht ist, bzw. innen ist dort, wo die Ösen sitzen und die Schlaufen angenäht sind. Am Saum der Kohtenblätter kannst du innen und außen ebenfalls unterscheiden.
Bei Regen macht es vielleicht auch Sinn, die Außenseite oben zu lassen, damit die Innenseite möglichst trocken bleibt. Das Schlaufen geht ebenso, wie vorher beschrieben, es ist nur ein ganz klein wenig umständlicher, dafür kannst du ganz bequem gleich die Regenleiste schließen.
Zum weiteren Aufbau soll deine Kohte jetzt auf jeden Fall so liegen, dass die Innenseite auf dem Boden liegt. Jetzt nimmst ein paar kurze Seile und bindest die Ösen in den vier Ecken zusammen. Durch diese Seile kommen dann auch die Heringe. Dafür sind an den Kohtenblättern zwar auch Schnüre vorhanden, die du verwenden könntest, aber schonender für die Kohte ist es mit den kurzen Seilen zu arbeiten.
Nun legst du die Kohte als gleichmäßiges Viereck (Quadrat) auf dem Boden aus. In jede Ecke kommt ein Hering. Und dies möglichst so, dass das Quadrat straff aber nicht zu sehr aufgespannt ist. Spannst du hier zu stark, dann kommt deine Kohte später nicht richtig hoch und bietet dir viel zu wenig platz im Inneren. Ist es zu locker, dann steht die Kohte nicht stabil genug. Das richtige Maß findest du durch Übung und Erfahrung.
Fertige Kohtenkreuze bestehen aus zwei Kanthölzern und haben an den kleine Riegel und Ketten aus Metall. Die zwei Hölzer des Kohtenkreuz verbindest du mit einem Kreuzbund. Lass aber etwa 50 bis 70 cm des Seil inklusive einer Schlaufe darin übrig. Damit wird später das Kohtenkreuz an den Kohtenstangen eingehängt. Die Riegel kommen jeweils an der Verbindung von zwei Kohtenblättern durch beide, übereinanderliegende Ösen. Dadurch werden die Ösen zusätzlich zusammen gehalten und das Kohtenkreuz hält das Rauchloch der Kohte in der richtigen Form. Achte darauf, das Kohtenkreuz richtig zusammen zu setzen. Die Ketten bei den Riegeln sind unterschiedlich lang. Das Holz mit den langen Ketten gehört nach oben, jenes mit den Kurzen nach unten.
Wenn du dir selbst ein Kreuz fertigst, dann nimmst du Hölzer, die mindestens 90 cm lang und ausreichend stabil sind. Statt der Riegel und Ketten tun es auch Schlaufen aus Bindeschnur, die du im richtigen Abstand zwischen Öse und Kohtenkreuz zusammen bindest. Ideal sind 10 bis 15 cm.
Die Kohtenstangen für das Außenzweibein sollten knapp vier Meter lang sein. Als fertige Komponenten gibt es die dreiteiligen Kohtenstangen aus Buche mit 40 mm Durchmesser und einer Länge von 390 cm. Ebenfalls gibt es steckbare Stangen aus Fichte mit Durchmessern von 50 und 67 mm sowie einer Gesamtlänge von 420 cm.
Zwei dieser Stangen reichen für deinen Aufbau aus und es sind auch keine zusätzlichen Abspannungen nötig. Die Kohte selbst hält das Zweibein später in der Balance. Die Stangen werden etwa bei der Länge von 360 cm zusammen gebunden. Dazu verwendest du den Zweibeinbund (eine Abwandlung des Dreibeinbunds) oder einen anderen Bund, der es dir erlaubt den Winkel der Stangen zueinander zu verändern.
Die Stangen breitest du nun aus und legst sie diagonal über das Quadrat deiner Kohte am Boden. Der Bund der Stangen kommt etwa auf dem Kohtenkreuz zu liegen. Hier kannst du nun die vorbereitete Schlaufe vom Seil des Kohtenkreuzes über eine Stangenspitze stülpen. Der mögliche Abstand zwischen Kohtenkreuz und dem Bund der Kohtenstangen sollte zwischen 50 und 70 cm betragen.
Bis hierher kannst du gut alles alleine bewältigen. Zum Aufstellen der Kohte ist jedoch eine zweite Person sehr hilfreich. Jeder von euch nimmt sich das Ende einer Stange und während ihr beide die Spitze der Kohtenstangen anhebt und das Ende am Boden zur Kohte hin schiebt stellt sich die Kohte auf.
Je nachdem wie weit die Stangen zusammen rücken ändert sich die Spannung in der aufgestellten Kohte. Reicht der Abstand nicht aus, um die Kohte völlig aufzustellen, dann sind die Kohtenstangen zu weit unten gebunden (oder gar zu kurz), oder das Seil des Kohtenkreuzes ist zu lang. Beides ist schnell verändert, wenn du die Kohte nochmal zu Boden lässt.
Die richtige Spannung hast du, wenn die vier Kanten der Kohtenblätter gerade aufgespannt sind und die Stangen etwa 20 bis 30 cm seitlich neben einer der Ecken stehen. Größer sollte der Abstand zur Kohte nicht sein, sonst stehen die Stangen zu flach und sie können weniger Belastung aufnehmen.
Jeweils in der Mitte der Kohtenblätter hast du eine weitere Öse und kleine Schnüre. Auch hier empfiehlt es sich kurze Schnüre in die Ösen einzubinden, durch die nun die Heringe zum Spannen der Kohtenblätter geführt werden. Auch diese Kanten, welche die Kohte nun mit einem Achteck als Grundfläche entstehen lassen, sollten ohne Durchhänger abzuspanen sein. Geht dies nicht, dann hast du die vier Ecken zu Beginn zu sehr auseinander gezogen.
Ist alles richtig, dann steht deine Kohte als straffe, achteckige Pyramide mit stumpfer Spitze da. Etwas nachbessern kannst du immer noch, in dem du die Kohtenstangen im Abstand zur Kohte leicht verschiebst.
Auf zu festem Boden kannst du die Kohtenstangen mit einem Hering gegen Verrutschen sichern. Auf einer Wiese ist es meist ausreichend, dass die Stangen sich etwas in den Untergrund drücken. Wenn du nun an den Stangen wackelst, dann kann die Spitze sich um etwa 20 cm hin und her bewegen. Weiter geht nicht, dann hält die straffer werdende Kohte dagegen. Bei stürmischem Wetter kann dies sogar zum Vorteil sein, da sich das Gebilde der Kohte so ähnlich wie ein nachgiebiger Baum verhalten kann.
Lediglich bei dem Einsatz der Kohte mit Kindern ist zu überlegen, die Kohtenstangen zusätzlich gegen das Umkippen zu sichern. Dazu bringst du vorher am Bund der Stangen zwei Seile mit etwa 600 cm Länge an. Diese kannst du nun quer zu den Kohtenstangen abspannen.
Eine standsichere Alternative wäre natürlich auch ein Dreibein, aber hier musst du mit sehr exakten Maßen arbeiten, denn wenn der Bindepunkt des Dreibeins nicht genau über dem Kreuzungspunkt des Kohtenkreuzes liegt, dann wird deine Kohte nie sauber und ordentlich stehen können.
Um in die Kohte hinein zu schlüpfen machst du an einer Verbindung zwischen den Kohtenblätter die Schlaufen wieder auf. Ein gutes Maß ist etwa bis in zwei Drittel der Höhe, das ist etwa beim dritten der vier Knebel der Regenleiste.
Ob du dein Kohtenblatt etwas zu Seite schlägst oder einfach durch den Spalt in die Kohte eintauchst hängt nur von deinen Vorlieben und dem Wetter um dich herum ab.
Im Grunde bist du nun fertig. Die Kohte ist, das, was sie sein soll. Ein Feuerzelt mit offenem Rauchloch. Die Nomadenzelte der Samen waren nichts anderes, ein leidlicher Schutz vor Regen und Schnee mit einem Feuer in der Mitte, welches nicht nur zum Wärmen und Kochen nutze, sondern ganz einfach ein Stück Heimat bot.
Bei Regen hat es also einfach ins Zelt geregnet. Was nass wurde, wurde eben nass, es wurde ja auch wieder trocken mit der Zeit. Die Kohtenabdeckplane gegen den Regen ist eher eine Erfindung von uns modernen Menschen, die es nicht mehr gewohnt sind, mit den ‚Elementen zu leben.
Wenn du eine Tischdecke ordentlich über die Ecken eines Tisches legen kannst, dann kannst du auch eine Kohtenabdeckplane anbringen. Die Ecken deines Kohtenkreuzes entsprechen sozusagen dem Tisch. Damit du um das Seil herum kommst, ist die Kohtenabdeckplane geschlitzt und überlappt in einem Viertel der Plane. Dieses extra Viertel sollte dann so zu liegen kommen, dass es ordentlich übereinander liegt.
Jede Ecke der Kohtenabdeckplane hat eine Öse, mit den Ösen in dem überlappenden Element sind es sechs Ösen. An jede Öse bindest du etwas Bindeschnur und damit kannst du die Plane nach unten zu den Heringen abspannen, bzw. wieder leicht beiseite ziehen, wenn du für ein Feuer das Rauchloch öffnen willst.
Die Kohtenabdeckplane mit einem Maß von 120 mal 120 cm kannst du wie die Tischdecke an den Ecken umschlagen, damit wird es besonders wind- und regendicht. Bei der alten Variante Kohtenabdeckplane mit nur 90 mal 90 cm, liegt diese eher nur auf dem Kohtenkreuz auf. Ist der Spalt zur Kohte groß genug und das Feuer entsprechend rauchlos, so kannst du die Plane dauerhaft auf dem Rauchloch lassen.
Und jetzt wünschen wir dir viel Spaß bei deinen ersten Erfahrungen mit der Kohte. Du wirst sehen, dass die Tricks und Kniffe mit der Zeit und deiner wachsenden Erfahrung ganz von alleine kommen. Sei mutig und probier einfach deinen eigenen Umgang mit der Kohte aus.
Eine kurze Übersicht zum Aufbau einer Kohte [14] findest du hier.
Die Kohte besteht aus einigen wenigen wesentlichen Teilen, die du auf Fahrt oder Lager mitnimmst, oder dir zum Teil sogar unterwegs besorgen kannst.
Du brauchst:
Die zwei Stangen kannst du bestimmt direkt vor Ort von einem freundlichen Förster oder Bauern bekommen. Ebenso kannst du dir das Kohtenkreuz selbst unterwegs basteln.
Mit etwas Geschick reichen dir auch zwei Seile. Eines, um die beiden Stangen mit einem Kreuzbund zu verbinden und eines, um das Kohtenkreuz zu verbinden und gleichzeitig ein Ende (mit der richtigen Länge) mit Schlaufe über die Stangen zu legen.
Bei der Kohte S45/59 [17] (Hochkohte, S-Kohte) und der Kohte S70/99 von Tortuga, bzw. den Varianten SL und SX von Troll, sorgt eine zusätzliche Seitenwand für mehr Freiheit und Raum in der Kohte. So kannst du weiter am Rand sitzen und die gesamte Grundfläche zum Liegen ausnutzen.
Für den Aufbau benötigst du zusätzlich acht kleine Stangen für die Seitenwände [18] und die passenden Abspannseile [19]. Für die Kohte S45/99 sollten die Stangen etwa 45 cm lang sein. Das geht natürlich auch mit den passenden Ästen aus dem Wald.
Der Aufbau der Hochkohte erfolg im Grunde genau so, wie bei der normalen Kohte auch. Lediglich empfehlen wir dir, die Seitenwand vorab aufzustellen, damit die Kohte später schön in Form steht.
Die für die Stangen des Aussenzweibeins [20] kannst du ebenfalls die normalen Kohtenstangen verwenden, oder deinen zuständigen Förster um Rat fragen. 390 cm sind wie bei einer normalen Kohte ausreichend. Die Stangen sollten jedoch recht weit oben gebunden werden.
Foto: LoupGris
Es ist alles eine Frage der Geometrie. Die stimmt bei Troll [23] bis ins letzte Detail. Hier siehst du dies schön am Beispiel einer Hochkohte ohne Seitenwände. Die Kohte ist sauber abgespannt, schlägt keine Falten und Beulen. Und das sogar ohne zusätzliche Seitenstangen. Auf diese kannst du ohne weiteres verzichten, wenn du die Kunst beherschst die richtigen Abspannpunkte zu finden(und natürlich auch die richtigen Planen dazu [23] hast).
Foto: Volker Gevers
Die Kohte ist besonders leicht, modern und vor allem auch kontrovers diskutiert. Wie kann man bloß eine Kohte aus Nylon statt Baumwolle machen fragen die Puristen. Andere sagen, die Elbe-Kohte ist eine feine Idee, die einen klassischen Zelttyp mit ganz neuen Möglichkeiten ausstattet.
Die Elbe-Kohte wurde vom Stamm Elbe entwickelt, hat normale Kohtenmaße mit einer 70 cm hohen Seitenwand, wodurch eine gute Raumausnutzung entsteht. Zur Minimierung von Schwitzwasser und zur besseren Belüftung sind zwei abdeckbare Moskito-Fenster in die Seitenwand eingearbeitet.
Das Material ist PU-beschichtetes Polyamidgewebe. Die komplette Elbekohte hat ein Gewicht von ca. 4 kg. Die Farbe ist schwarz.
Wir finden das neue Konzept in alter Form sehr interessant und möchten dir gerne darüber berichten. Der folgende Text hat uns freundlicherweise Helmut Völskow von Freizeit & Fahrtenbedarf [25] zu Verfügung gestellt. Er stammt aus anp 01|09
Das Elbe-Team schreibt dazu:
Seit 1959 haben wir durchgehend PTA-Arbeit (Arbeit mit behinderten Pfadfinderinnen und Pfadfindern) in Hamburg-Othmarschen. In dieser langen Zeit haben Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter immer wieder überlegt, wie sie Fahrten mit behinderten Kindern machen oder sich selbst das Leben erleichtern können. So hatten wir auf Wanderungen mit Rollstuhlfahrenden im Schwarzwald Kohten dabei. Die Leiterinnen und Leiter mussten ihren eigenen Rucksack und den der Rollis tragen, außerdem komplette Kohten und die Lebensmittel.
2001 hatten wir bei einer 14-tägigen Wanderung auf Korsika erstmals leichte Wanderzelte mit. Oft schliefen wir einfach draußen und alle fanden es schade, dass man nichts „aufbauen“ konnte. Gerade auf langen Sommerfahrten macht es immer Spaß, neue Konstruktionen auszuprobieren.
Hier kam uns die Idee: Warum gibt es eigentlich Kohten nicht aus dem leichten Wanderzeltstoff? Sie müssten schon wie Baumwollplanen aussehen, verknüpfbar sein, wasserdicht, windstabil - und Feuer sollte man auch darin machen können ... Die Suche dauerte drei Jahre. Alle Zelthersteller, die wir anschrieben, hatten kein Interesse oder wollten mindestens 5.000 Euro pro Kohte. 2004 bin ich bei einer Drachenbaufirma im Ruhrgebiet fündig geworden. Die vielen Details erspare ich euch jetzt ...
Beim Pfingstlager 2005 hatten wir unsere erste Nylonkohte dabei. Doch der Erdstreifen riss und das Schwitzwasser tropfte, dass man das Gefühl hatte, man liegt mit seinem Schlafsack im warmen Sommerregen.
Zum Sommer 2005 hatten wir dann schon vier dieser verbesserten Nylonkohten und wanderten mit zwei PTA-Gruppen durch das Naheland. Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, auch die Skeptikerinnen und Skeptiker („ist ja unkultig“) waren begeistert. Die Kohte wog statt 12,5 kg nur noch 4,5 kg – und die kann man auch noch aufteilen. Man kann alles mit ihr machen, wie bei einer Baumwollkohte. Nur auf Winterfahrten sind Baumwollkohten besser.
Nun rissen sich die Gruppen um diese vier Kohten. Wir haben 15 Gruppen in unserem Stamm – davon drei PTA-Gruppen. Und auch Nachbarstämme fragten, ob sie sich die Elbe-Kohte leihen könnten. Das brachte uns erneut auf die Idee, sie produzieren zu lassen. Wir fragten bei F&F, unserem verbandseigenen Ausrüster, an. So könnten alle Pfadis an diese Kohte kommen. Helmut Völskow von F&F war Feuer und Flamme. Bei F&F wurde eine unserer Kohten analysiert: Wie kann man sie maschinell herstellen, damit sie auch bezahlbar sind? Unsere einzige Bedingung für die Weitergabe der Idee: Das Nylonzelt muss Elbe-Kohte heißen – nach unserem Stamm!
Dann kam der Test: Zwei PTA-Gruppen fuhren nach Schweden, um Flöße zu bauen und die Nylonkohten zu testen. Es lief wunderbar. Der Aufwand hatte sich gelohnt. Zwei Kleinigkeiten müssen allerdings noch bei den Serienprodukten verbessert werden: Die Klettverschlüsse öffneten sich bei Sturm, da es keine Holzknebel gibt. Außerdem hatten wir bei den Prototypen am Erdstreifen innen Taschen für Brillen und Kleinkram angenäht. Die fehlen uns jetzt. Trotzdem: empfehlenswert!
Im Anhang siehst du den Text und zwei weitere Fotos, wie er in der anp erschienen ist. Die Elbe-Kohte ist zu erwerben [26] bei Freizeit & Fahrtenbedarf.
Anhang | Größe |
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anp_0109_Seite6.pdf [27] | 322.19 KB |
Die Ovaljurte oder Theaterjurte ist recht breit bekannt. Aber wer denkt schon daran, dass er auch seine Kohte mit nur zwei Zwischendachplanen deutlich vergrößern kann? Wie hier im Bild weiß dargestellt können die Theaterplanen, wie die Zwischendächer im Original genannt werden, auch bei einer Kohte eingesetzt werden.
Die zwei Kohtenkreuze sollten durch ein Stück Holz fest mitenander verbunden werden. Dadurch wird das Gebilde wesentlich stabiler. Auch empfiehlt es sich, die Kohtenstangen mit einer Schnur zu verbinden und nach aussen abzuspannen. So kannst du die Konstruktion ordentlich gerade abspannen.
Es entsteht ein großes Rauchloch, welches du am besten zusätzlich zu den beiden Kohtenabdeckplanen mit einer Viereckzeltbahn verschließt. Du kannst jedoch auch die spezielle Ovaljurtenabdeckplane verwenden. Diese passt auch hier.
Die Ovalkohte hat eine Grundfläche von etwa 4,10 Meter x 5,70 Meter und bietet damit mindestens vier oder gar sechs weiteren Personen Platz.
Foto: Moritz Keppel, Woodbadge Training der CP [32]
Zwar gibt es spezielle Eingangsplanen für die Kohte, doch wer ein fünftes Kohtenblatt sein zu Verfügung hat, der kann auch seine ganz normale Kohte im Handumdrehen mit einem überdachten Eingang versehen.
Gerade wenn es regnet und die Kohte voll belegt ist, so dass auch der Platz am Eingang gut genutzt werden soll, dann bietet sich eine solche Lösung an, damit es nicht in den Eingang regnet.
Diese Variante schafft also ein wenig Komfort, oder lässt die experimentierfreudigen Menschen unter euch ein wenig basteln.
Der Grundriss einer Kohte ist im Idealfall ein regelmässiges Achteck. Das stimmt leider nur in der Theorie, da unterschiedliche Maße bei Seitenkante und Mittellinie dies nicht ganz zulassen, aber in grober Näherung können wir von dem Idealfall ausgehen.
An den gezeigten Bemassungen ändert sich auf jeden Fall im Rahmen der Toleranzen (z.B. der natürlichen Schwankungen bei Baumwolle) nichts wesentliches.
Die Kohtenblätter haben ein Grundmaß von 157 cm. Das ist die wirksame Seitenlänge, wenn Planen mitenander verbunden werden und die Überlappungen schon herausgrechnet sind.
Dadurch ergibt sich nun bei dem Achteck ein äusserer Radius (über die Ecken) von 410 cm und ein innerer Radius (tangential zu den Seiten) von 379 cm.
Fotos: -ky [35]
Wer mit der Kohte auf Fahrt geht sucht oft leichte Alternativen zu Kohtenkreuz und Holzstangen. Die Heliand Pfadfinderschaft nutzt bereits seit vielen Jahren ein System aus Alustangen und Zeltschnüren als Kohtenmast und Kohtenspinne.
Die Teile sind etwas über 80 cm lang, lassen sich gut transportieren. Die drei längeren Stangen ergeben einen Mast für die Kohte S00/52, das kurze Stück ergänzt den Mast für die Kohte S45/59 mit 45 cm Seitenwand.
Die Kohte wird damit ganz normal aufgestellt. Die Karabiner werden dazu einfach in die Ösen eingehakt. Als Abdeckplane wird statt der Kohtenabdeckplane eine Jurtenabdeckplane verwendet.
Material:
Die Dübel sind mit Splinten befestigt, dadurch lassen sie sich mit Bordmitteln austauschen (was allerdings noch nie notwendig war).
-ky schreibt dazu: "In Irland haben wir das Unterteil auf dem Flug verloren, das haben wir dann behelfsmäßig durch einen Besenstiel, an einem Ende entsprechend verjüngt, ersetzt."
Das Alu-Rohr lässt sich gut mit einem passend dimensionierten Rädchenschneider ablängen. Das gibt gerade Kanten, nur der Grat innen muß ausgefeilt werden.
In dem schon etwas betagteren Büchlein "Neue Fährte" von Walter Scherf findet sich folgender Text über die Kohte. Er entsteht zu einer Zeit, als die Kohte noch nicht weitläufig bekannt war und ebenso noch nicht der Inbegriff aller Pfadfinderzelte war.
[quote]Mancher wird schon beim Lesen gefragt haben: was ist eigentlich eine Kohte? Die einfachste Antwort lautet: ein Zelt in dem man Feuer machen kann. Deutsche Fahrtengruppen brachten die Idee aus Lappland mit. Dort hausten die Leute in rundlichen Zelten mit einem Feuerloch. Ähnlich machen es die Indianer. Sie bauen kegelförmig ein Stangengrüst auf und behängen es mit Tierhäuten. Oben seitlich bleibt ein Loch als Rauchabzug. Ein solches Zelt nennt man Tipi. Die Verbindung beider Formen ist unsere Kohte, mit der wir sogar prächtige Lager im Schnee aufziehen.
Die Kohte wird aus vier fünfeckigen Blättern aufgebaut. Jedes Blatt ist schwerer als eine gewöhnliche Zeltbahn, denn die Fläche ist größer und der Stoff stärker. Verbunden werden die vier Blätter durch doppelte Knopfreihen wie bei der Zeltbahn oder durch Schnüre und Ösen, die mit klammen Fingern viel leichter zu bedienen sind.
Sind alle Blätter verschnürt, wird das Rauchloch mit einem Kreuz aus starken Ästen aufgespannt. Dann wählt man zwei lange Stangen, an denen der Wimpel befestigt wird, verschnürt sie über Kreuz, legt das Kohtenkreuz darüber und richtet die ganz Kohte auf. Esgibt auch noch eine andere Art, das Kohtenkreuz mit den Stangen zu verbinden. Dann wird die Kohte erst auf der Erde kreisförmig ausgespannt und mit allen Heringen befestigt.
Von oben wird die erste Kohtenstange eingeschoben und mit einem Kreuzende verbunden. Die zweite Stange folgt nach und wird mit dem gegenüberliegenden Kreuzende verbunden. Schließlich werden auch die Stangen noch hoch über der Kohte miteinander verschnürt.
Die einfachste Art jedoch ist das Aufhängen. Ein 20 m langes Seil wird unter dem Kreuz hergeführt und an zwei Bäumen befestigt. Auf diese Weise können in einer Baumzeile mehrere Kohten oder Zelte nebeneinander aufgehängt werden.[/quote]
Quelle: Neue Fährte [38], Walter Scherf, Südmarkverlag Fritsch KG, Heidenheim, 1979
Der Text selbst stammt aus den Vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Vermutlich also aus der Zeit nach dem Krieg. Ein kleines Detail zeigt, dass zu dieser Zeit der Umbruch zwischen geknöpften und geschlauften Kohten stattgefunden hat, da zu der Zeit Walter Scherfs wohl beide Varianten gebräuchlich waren.
Kannst du in einer Kohte stehen? Wie hoch ist das Rauchloch über dem Boden? Das sind häufige Fragen, die an uns herangetragen werden. Die wichtigsten Maße wollen wir anhand der oberen Skizze kurz erläutern. Bei einem rechnerischen Seitenmaß von 157 cm entsteht ein Achteck mit einem Aussenradius von 410 cm. Das ist der Durchmesser am Boden der Kohte.
Als Maß für die Länge eines Kohtenblattes gibt Tortuga 254 cm an. Das Rauchloch hat etwa 60 cm Durchmesser. Das Trapez, welches wir aus diesen Maßen konstruieren können hat aufgrund dieser theoretischen Werte eine Höhe von 184 cm.
Wenn wir nun aber alle Toleranzen im Naturprodukt Baumwolle, den nicht symetrischen Schnitt der Kohtenblätter und auch ein leichtes Durchhängen der Planen berücksichtigen, dann hat eine Kohte eher eine Innenhöhe von 170 bis 180 cm bis zum Rauchloch.
Bei Kohten mit Seitenstreifen lässt sich die Innenhöhe natürlich sehr leicht erweitern. So hat eine Kohte mit 45 cm Seitenwand gleich ein Maß von 225 in der Mitte. Die vergrößert natürlich den Bereich der Stehhöhe enorm.
Foto von Benjamin Lang [42] unterliegt folgender Lizenz [43] [44]
Abgesehen davon, dass jeder Stamm seine eigene Variante hat, mit der er am Besten zurechtkommt zeigen wir dir hier eine Methode, von der wir glauben, dass es leicht zu machen ist und die Kohte hinterher gut steht.
Wir nehmen hier eine Kohte ohne Seitenstreifen und für den Aufbau nach dieser Anleitung brauchst du zwei Personen.
Mit etwas Übung und Teamgeist schaffst du das alles in etwa 20 Minuten. Bei Weltrekordversuchen sind bestimmt auch mal 15 Minuten drin, aber dann muss alles stimmen und parat liegen. Lass dir Zeit, je exakter du arbeitest, umso schöner und auch dichter steht die Kohte später. Und vergiss nicht am Schluss die ganzen Knebel der Regenleisten einzuhängen. Das kannst du zwar auch schon machen, wenn die Kohte noch auf dem Boden liegt, aber meist gehen sie beim Aufbauen doch wieder auf.
Irgendwann bekommst du für den Aufbau bestimmt auch noch eine bebilderte Anleitung von uns.
Links
[1] https://jurtenland.eu/wiki/Kohte
[2] https://jurtenland.eu/shop/TORTUGA-Kohte-410-cm-TC280-KD38
[3] http://www.jurtenland.de/shop/komplette-Kohte-S-00-52-KD-38
[4] http://www.jurtenland.de/shop/komplette-Kohte-S-20-53-KD-38
[5] http://www.jurtenland.de/shop/komplette-Kohte-S-45-59-KD-38
[6] http://www.jurtenland.de/shop/komplette-Kohte-S-70-99-KD-38
[7] http://www.jurtenland.de/de/node/77
[8] https://jurtenland.eu/category/tagskohte
[9] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenblatt
[10] http://www.jurtenland.de/?q=node/40
[11] https://jurtenland.eu/category/tagsaufbau
[12] https://jurtenland.eu/files/kohte2.pdf
[13] https://jurtenland.eu/category/tagsanleitung
[14] https://jurtenland.eu/aufbau_kohte
[15] https://jurtenland.eu/category/tagsausf%C3%BChrlich
[16] https://jurtenland.eu/category/tagsbausatz
[17] https://jurtenland.eu/shop/Kohtenkiste-S-45-59-KD-38-plus-Stangen
[18] https://jurtenland.eu/shop/Aufstellstab-fuer-Hochkohte-45-cm-22-Stahl
[19] https://jurtenland.eu/shop/Abspannseil-150-cm-mit-Holzspanner-fuer-Kohte-S45-59-und-Kohte-S70-99
[20] https://jurtenland.eu/shop/Kohten-Jurtenstange-Buche-3-tlg-390-cm
[21] https://jurtenland.eu/category/tagshochkohte
[22] https://jurtenland.eu/category/tagss-kohte
[23] https://jurtenland.eu/shop/Troll
[24] https://jurtenland.eu/category/tagstroll
[25] http://www.fahrtenbedarf.de
[26] http://www.fahrtenbedarf.de/cgi-bin/shop/iboshop.cgi?showd211000%210,,211610
[27] https://jurtenland.eu/files/anp_0109_Seite6.pdf
[28] https://jurtenland.eu/category/tagselbekohte
[29] https://jurtenland.eu/category/tagsnylonkohte
[30] https://jurtenland.eu/category/tagstheater
[31] https://jurtenland.eu/category/tagsoval
[32] http://www.facebook.com/media/set/fbx/?set=a.1590576219436.66779.1686794420
[33] https://jurtenland.eu/category/tagseingang
[34] https://jurtenland.eu/category/tagsgrundriss
[35] http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=login/userinfo.php&id=2300
[36] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenkreuz
[37] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenstange
[38] https://jurtenland.eu/neue_faehrte
[39] https://jurtenland.eu/category/tagsgeschichte
[40] https://jurtenland.eu/category/tagswalter-scherf
[41] https://jurtenland.eu/category/tagsh%C3%B6he
[42] http://www.flickr.com/people/bennil/
[43] http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
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