Foto: Moritz Kretz [1]
Sie sind schwarz, sie sind schön und vor allem sind sie unendlich vielseitig. In der Regel besitzen sie Schlaufen und/oder Knöpfe und lassen sich endlos kombinieren. Die Rede ist von Kohtenplanen, Vierecksplanen und all ihren Verwandten. Mit einer Kohte oder einer Jurte besitzt du nicht nur ein Zelt, sondern ein modulares System, welches es dir erlaubt ganz verschiedene Zelte für ganz verschiedene Zwecke zu bauen.
Fast esbenso vielseitig sind die Bezeichnungen. Du kannst ebenso von Kohtenblätter, Kohtenbahnen oder Kohtenplanen sprechen, wie du auch Viereckzeltbahn oder Rechteckplane meinen kannst.
All die verschiedenen Varianten wollen wir dir an dieser Stelle vorstellen.
Ein etwas absonderliches Fünfeck, manche mögen auch von einem Trapez sprechen, gibt der Kohtenbahn (auch Kohtenplane oder Kohtenblatt genannt) ihre universelle Verwendbarkeit. Fügst du vier Bahnen an ihren langen Seiten zusammen, so entsteht die typische pyramidenförmige Kohte, mit steilen Wände und einer Grundfläche, die einer kleinen Gruppe zum Schlafen und Leben ausreicht. Durch die "abgeschnittene Spitze" des Trapez, bildet sich beim Bau der Kohte ein Rauchloch, welches es dir erlaubt ein Feuer in dem Zelt zu entzünden.
Mit jeder Plane mehr, die du so einbindest wird das Dach etwas flacher , aber das Rauchloch und die Grundfläche dafür größer. Das geht also mit fünf Planen und auch mit sechs. Spätestens dann jedoch ist das Dach bereits so nieder, dass du noch Seitenplanen anbringen musst, um dich in der entstandenen Jurte bewegen zu können.
Die Kohtenblätter gibt es in verschiedenen Varianten, die sich durch die Breite eines angenähten Erdstreifens unterscheiden. Dieser Erdstreifen dient in seiner einfachen Variante mit 20 cm nur dazu, dass die Kohte dichter am Boden abschliesst. In den Ausführungen mit 45 cm und 70 cm hohen Streifen als Seitenwand kannst du die Kohte nach Bedarf entsprechend in die Höhe bringen.
So gewinnst du neben einem höheren Innenraum vor allem am Rand der Kohte mehr Platz. Bei einer Seitenhöhe von 70 cm kannst du zum Beispiel bequem am Rand der Kohte sitzen.
Folgende Varianten und Produktbezeichnungen sind aktuell üblich (am Beispiel des Herstellers Tortuga). Detaillierte Beschreibungen findest du unter dem jeweiligen Link direkt im Scoutladen.
In der Qualität KD 38 mit einem Stoffgewicht von 280 g/m²
Die obigen vier Kohtenblätter gibt es ebenfalls als Variante mit Reißverschluß als Kohteneingang
In der Qualität KD 24 mit einem Stoffgewicht von 340 g/m²
Mit Reißverschluß gibt es in der schweren Qualität lediglich
Die neuen Kirchenplanen aus dem Scoutladen [21] bringen ein neues Ambiente in Jurten, Hochkohten und vor allem auch beim Burgenbau. Während du bisher lediglich mit normalen Fensterstücken variieren konntest, um Licht in die dunkle Jurte zu bringen, hast du nun die Chance mit den neuen Seitenplanen richtig zu experimentieren.
Die farbigen, transluzenten Kirchenplanen zaubern bei Sonnenschein vielfältige und besonders stimmungsvolle Lichtspiele in deine Jurte. Besonders bei der Nutzung deiner Jurtenburg als Kirche oder Kapelle, sei es für den Lagergottesdienst oder gar Hochzeit oder Taufe, kannst du besondere Fenster aus mehreren Planen kombinieren.
Für weniger kirchliche Anlässe bietet der Scoutladen [21] die Fenster auch in einer klaren, transparenten Variante an. Hier wird das gleiche Material verwendet, welches auch bei den herkömmlichen Fensterstücken zum Einsatz kommt. Diese Seitenplanen mit jeweils vier transparenten Fenstern eigenen sich zum Beispiel bei der Nutzung einer Jurte als Partyzelt.
Alle gezeigten Planen werden von Tortuga [22] exklusiv für den Scoutladen [21] hergestellt. Ebenfalls können die Planen auch als Kirchendoppelplane bezogen werden.
Die Preise liegen zwischen 64,- und 79,- Euro für die Viereckzeltbahnen (Kirchenplane) und bei 99,- bzw. 129,- Euro für die Doppelzeltbahnen (Kirchendoppelplanen)
Die Maße und Ausstattungen entsprechen den herkömmlichen Seitenplanen (165 cm x 165 cm sowie 323 cm x 165 cm) und sind vollständig kompatibel. Die Qualität des Kohtenstoffs ist ensprechend den Produkten von Tortuga sehr hochwertig (KD 38, 128, 285 g/m²). Die klare Folie hat die bekannte Stärke von 350 my, die transluzente Folie der farbigen Fenster sogar 500 my.
Ein kleiner Flyer beschreibt Preise und Details der neuen Kirchenplanen. wir haben ihn dir zum Download zu Verfügung gestellt.
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Graphik: Peter Huber, Tortuga GmbH
Schon seit langem gibt es das Rames [28] als Jurtenanbau. Ein Zelt, welches im Grunde neben die Jurte gebaut wird, jedoch konstruktiv nicht verbunden ist. Neben dieser praktischen Erweiterung bringt Tortuga 2010 einen richtigen Jurtenerker auf den Markt.
Dieser Erker ist am Stück genäht und passt exakt in ein Seitenfeld einer Super-Jurte oder Super-Großjurte. Mit der Grundfläche von 165 cm x 200 cm bietet der Jurtenerker bis zu drei Schlafplätze oder genug Raum für Material welches nicht direkt in der Jurte benötigt wird.
Der Jurtenerker hat ein Gefälle im Dach, welches Regenwasser sicher ablaufen lässt. Und darin zeigt sich auch der Vorteil gegenüber der Lösung mit herkömmlichen Seitenplanen einen Anbau zu basteln. Hier war das Dach meist komplett in der Waagerechten und damit für Wassersäcke besonders anfällig.
Dadurch das der Jurtenerker am Stück genäht ist, lässt dieser jedoch kaum Raum für eigene Gestaltungsmöglichkeiten.
Hier runden zwei zusätzliche Planen die Idee eines Erkers an der Jurte ab. Mit der oben abgebildeten Plane kannst du mit einer zusätzlichen Viereckzeltbahn und einer Superviereckzeltbahn XL ebenfalls einen Erker mit den gleichen Maßen bauen.
Du kannst aber auch einen Eingangstunnel damit realisieren oder den Übergang zwischen einer Super-Jurte und einer normalen Jurte Auch bei sonstigen Bauten bieten sich die Planen an, Übergänge zwischen den XL-Planen (209 cm) und den normalen Seitenwänden (165 cm) zu überbrücken.
Diese Plane wird als linke und rechte Variante angeboten und voraussichtlich immer im Set verkauft. Zwar passt jede Plane links wie rechts, aber so hast du jeweils die Möglichkeit, die Nahtkanten immer innen zu halten.
Wir sind gespannt, welche neuen Möglichkeiten du für diese Seitenplanen noch entdeckst. Erzähle uns auf jeden Fall davon!
Kohte und Jurte sind dafür geschaffen, in ihnen Feuer zu entfachen, darin zu leben, zu kochen, zu heizen. Wo immer Feuer dir Wärme und damit auch Schutz bietet ist es jedoch auch mit gewissen Gefahren verbunden.
Im normalen Alltag wirst du in unseren herkömmlichen Kohten und Jurten der Serien KD38 und KD24 bedenkenlos Feuer machen können, wenn du ein klein wenig Sorgfalt dabei walten lässt.
Aber es gibt auch Situationen, wo es besser (gewesen) wäre, Planen zu verwenden, die das Feuer noch besser aushalten [33]. So schreiben zum Beispiel manche Veranstalter von vorne herein vor, wie die Zelte auf ihren Märkten beschaffen sein müssen. Vor allem in historischen Altstädten macht das auch Sinn, um die Ausbreitung von Entstehungsbränden zu verhindern.
Ebenfalls im Innenbereich müssen Stoffe und Dekorationen bestimmten Brandschutzvorschriften entsprechen. Das wird dann interessant, wenn mit der Jurte ein Messestand in einer Halle aufgestellt werden soll.
Auch abseits dieser Vorschriften ist zu überlegen, wann der Einsatz von Jurtenplanen zusammen mit Feuer sinnvoll ist und wann nicht. Das Pfarrfest mit einer tobenden Kinderschar, die den Umgang mit Zelt und Feuer nicht gewohnt sind ist da nur eine der Herausforderungen.
Auf dem Markt gibt es für all diese Fälle die gängigen Kohten- und Jurtenplanen mit einer flammhemmenden Ausrüstung [33]. Dabei wird der Stoff mit speziellen Chemikalien (bromierte Diphenylether, organische Phosphorverbindungen) behandelt, welche den Flammpunkt der Baumwolle anheben, so dass diese sich erst bei deutlich höheren Temperaturen entzünden kann.
Das hat eben den Vorteil der Sicherheit und ist bei normalem Umgang mit Kohte und Jurte auch gesundheitlich unbedenklich, aber wenn es dann doch mal brennt (und irgendwann brennen auch die flammhemmend ausgerüsteten Planen), dann können giftige Dioxine und Furane entstehen. Abgesehen davon ist die Produktion der schützenden Chemie nicht ganz unbedenklich.
Unsere Empfehlung geht dahin, die flammgeschützten Planen [33] dort zu verwenden, wo sie zwingend vorgeschrieben sind, aber sonst mit dem nötigen Respekt vor dem Feuer und einer gesunden Vorsicht die Standard-Ware zu verwenden.
Der Stoff, welcher für die Kohtenplanen mit flammhemmender Ausrüstung verwendet wird ist übrigens der gleiche wie bei der Serie KD24. Die technischen Werte sind also die gleichen. Dies gilt nur nicht für das Gewicht, welches durch die zusätzliche Ausrüstung auf von 340 auf 390 g/m² ansteigt. Die Chemie schlägt also mit etwa 50 g/m² zu Buche.
Es gibt auch Lieferanten, die geben den gleichen Stoff mit 400 g/m² an. Das ist jedoch eher eine großzügige Auslegung der Herstellerangaben und hat keinen Einfluss auf die Qualität der Plane.
TenCate gibt auf seiner Homepage das Finishing der Stoffe nach dem Verfahren PROBAN von Rohdia Novacare an. Laut Produktblatt sind die behandelten Stoffe weiterhin nach Ökotex Standard 100 prüfbar und können entsprechend zugelassen werden.
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Foto: benzi
Schwarz ist nicht jedermanns Sache, auch wenn über 90% der verkauften Planen für Kohte und Jurte die Farbe schwarz tragen, so wird doch auch immer wieder eine helle Farbe nachgefragt. Und in der Tat bekommst du fast alle Planen auch in der natürlichen Farbe der Baumwolle.
Naturell - das ist kein reines Weiß, sondern der natürliche Beigeton der Baumwollfaser. Je heller das Licht der Umgebung, desto weißer erscheint es dir jedoch. Nur was ist nun besser geeignet für die Kohte oder die Jurte? Schwarz oder weiß? Ganz so schwarzweiß lässt sich die Frage leider nicht beantworten, denn beides hat seine Licht- und Schattenseiten.
Schwarz ist die klassische Farbe, wie sie vor nunmehr acht Jahrzehnten von den Jungenschaften geprägt wurde und auch heute noch ist fast jede Kohte schwarz.
Schwarz ist eine geschickte Farbe für Feuerzelte, denn der Rauch und Russ sind auf diesen Planen kaum zu sehen. Heller Dreck, wie Fusseln, Erde usw. kommt jedoch auf Schwarz recht gut zum tragen.
Schwarz ist die Farbe der Nacht. Steht deine Kohte nicht ganz legal in der Landschaft, so ist sie im Dunkeln kaum noch auszumachen. Und länger schlafen kannst du darin allemal.
Foto: benzi
Warum also über eine weiße Kohte nachdenken? Wir finden, auch sie sieht schön aus. Es ist hell im Inneren, bei trübem Wetter ist der Aufenthalt im Zelt deutlich entspannter. Du findest deine Sachen besser, alles wofür du Licht brauchst geht dir leichter von der Hand.
Für das mittelalterliche Ambiente eignet sich Weiß besser als Schwarz. Denn Weiß war damals als natürlicher Grundstoff deutlich weiter verbreitet, als eingefärbte Zelte.
Foto: benzi
Gerne kannst du uns weitere Vor- und Nachteile für schwarze oder weiße Kohten und Jurten nennen. Wir freuen uns auf deine Kommentare.
Neben dem eigentlichen Kohtenblatt ist die Viereckzeltbahn mit verantwortlich für die Flexibilität im Kohten unt im Jurtenbau. Denn was nutzt zum Beispiel das schönste Jurtendach, wenn du keine Planen hast, um wenigstens einigermassen eine Stehhöhe zu zaubern. Das Standardmass der viereckigen Seitenplane ist 165 cm mal 165 cm. Damit passt sie wunderbar an die Grundseite des Kohtenblattes.
Mit acht Viereckzeltbahnen baust du eine Hochkohte, mit zwölf davon stellst du eine normale Jurte auf. Du kannst aber auch ganz eigene Zelte nur aus Viereckzeltbahnen entwickeln.
Die meisten Viereckbahnen (und auch die meisten Kohtenblätter) auf dem Markt verfügen über eine Leiste aus Doppelknöpfen und Knopflöchern. Damit lässt sich eine stabile und auch für die meisten Anwendungsfälle dichte Verbindung zusammenknöpfen. Damit können die Viereckzeltbahnen sowohl untereinander verbunden werden, als auch an die Grundseiten des Kohtenblatts angeknöpft werden.
Varianten der Viereckzeltbahn sind z.B. die rechteckige Doppelzeltbahn, die höhere Super-Viereckzeltbahn, verschiedene Fensterstücke, sowie die Kombinationen aus allem.
Technische Daten (nach Tortuga):
Viereckszeltbahn 165 x 165 cm
Kanten ringsum 7 cm breit gesäumt. In den vier Ecken je eine Messingöse 16 mm Durchmesser. Alle Seiten mit Knopflöchern und Doppelknöpfen. Mittige Zwischenabspannungen mit in je zwei 8 mm-Ösen eingezogene Flechtkordeln. Säume mit eingelegten Gurtverstärkungen an den Ösen.
Doppelzeltbahn 323 x 165 cm
Konfektion wie Viereckzeltbahn, jedoch mit 6 Messingösen 16 mm und 6 Zwischenabspannungen.
Super-Viereckzeltbahn XL 165 x 209 cm
wird fortgesetzt...
Troll hatte sie schon im Sortiment und nun kommt auch Tortuga [22] damit auf den Markt. Diese Seitenplane hat oben immer noch das kompatible Kantenmass von 165 cm und die klassischen Doppelknöpfung. Die Unterkannte misst jedoch 206 cm und die Seiten haben ca. 224 cm.
Wenn du damit eine normale Jurte aufstellst, hat diese durch die schräg gestellten Seiten am Boden einen deutlich höheren Umfang und Durchmesser. Dieser ist statt ca. 610 cm nun ca. 768 cm. Oder anders gesagt: Die Grundfläche erhöht sich von etwa 29 m² auf über 46 m².
Auch die Höhe der Traufkante ist mit fast 210 cm enorm. In Verwendung mit dem Jurtendach Barbarossa hat deine Jurte nun in der Mitte eine Höhe von etwa 430 cm.
Egal, ob in den Bergen, am Meer oder einfach im Pfadfinderlager, die Jurte umschliesst dich wie ein Kokon. Du schaust nicht raus, die anderen schauen nicht rein. Deine Jurte ist ein Stück Heimat ohne Licht und Sonne.
Wer gerne rausschaut nimmt die Fensterplane und erweitert seine Jurte um einen Lichtstreifen. Plötzlich wird es ungemütlich hell in deinem schwarzen Zelt. Du siehst Russ, Rauch und Dreck. Aber du siehst an Regentagen auch den Inhalt deines Rucksacks und noch besser, sogar den Inhalt deines Feldgeschirrs. Und wenn du siehst, was du isst, dann schmeckt es oft doch gleich viel besser.
Die Fensterplane misst ca 165 cm mal 50 cm, die Fensterfläche lässt etwa 142 cm mal 32 cm Licht in deine Jurte.
Ein wesentlicher Vorteil darf nicht ausser Acht bleiben: Du gewinnst etwa 45 cm an Stehhöhe und deine Jurte ist am Rand nun fast 2,10 Meter hoch. Vor allem bei netten Partys hat die Jurte damit deutlich größere Kapazitäten.
Die Fensterplanen (Fensterstücke) gibt es sowohl als einzelne Segmente mit einer Breite von 165 cm mal 51 cm, als auch passend für die Doppelplane mit 323 cm mal 51 cm.
Weiterhin kannst du entscheiden, ob das Fenster aus Folie sein soll, oder lieber aus Moskitotüll. Die Folie lässt mehr Licht aber keine Luft rein. Abdunkeln kannst du es auch nicht. Tüll lässt Luft rein, wenns quer regnet jedoch auch den Regen. Dagegen hilft jedoch die zusätzliche Klappe beim Tüllfenster.
Nur dann ist es wieder dunkel in der Jurte. Gerade an Tagen mit schlechtem Wetter und damit schlechter Beleuchtung ist dies zu bedenken.
Varianten der Fensterteile gibt es noch durch die Kirchenplanen und das "große Tüllfenster".
Graphik: Peter Huber, Tortuga GmbH
Die Tendenzen gehen zu viel Licht und viel Luft in der Jurte. Und das bietet die Super-Viereckzeltbahn XL mit großem Tüllfenster [44]. Mehr Fläche geht nicht mehr, bis auf die Ränder und die Verstärkung in der Mitte besteht die Plane aus Moskitotüll.
Gegen Regen, Kälte und Morgensonne lässt sich die Plane mit einer ebensogroßen Klappe wieder verschließen. Dieses Fenster passt zu den hohen Superjurten mit ca. 205 cm Seitenhöhe.
Foto: Sabine Ray - tents4elements [45]
Wie kommt es, dass die eine und die gleiche Plane eine unterschiedliche Länge hat? Im Bild sind zwei Super-Doppelzeltbahnen XL [46] der Serie KD38 von Tortuga zu sehen. Der Hersteller gibt die Höhe der Zeltplanen mit 209 cm an (dies ist im Bild quer dargestellt).
Sabine und Harry haben Planen verschiedenen Alters und vor allem verschiedener Höhe mit nur 206 cm oder gar nur 200 cm. Woher kommen also diese Unterschiede? Und sind diese Planen überhaupt miteinander zu kombinieren?
Die Unterschiede können verschiedene Ursachen haben, welche sich zudem noch addieren.
Um es gleich vorweg zu klären: Stoff in seiner korrekten Länge zu messen ist nicht einfach. Eine zusammengelegte Plane hat nach dem Auslegen Falten. Wie stark darfst du daran ziehen, um die richtige Länge nun zu messen.
Nimm die Plane auseinander, streiche sie glatt und messe das Ergebnis. Wenn du dies dreimal hintereinander machst, wirst du vermutlich drei ähnliche Ergebnisse bekommen, aber nicht die exakt gleichen Werte.
Tortuga gibt die Fertigungstoleranz der Planen mit +/- 1% an. Das sind bei 200 cm schon mal zwei Zentimeter mehr oder weniger. Sprich, die Plane mit einem Kantenmaß von 209 cm kann direkt nach der Produktion 207 oder auch 211 cm hoch sein.
Der verwendete Stoff ist zu 100% Baumwolle (übrigens nach Ökotex Standard 100 zertifiziert) und obwohl mit den entsprechenden Ausrüstungen daraus ein hochtechnischer Zeltstoff entsteht ist das eben immer noch ein Naturprodukt.
Ändert sich die Feuchtigkeit im Stoff (z.B. die Restfeuchte beim Wechsel zwischen Tag und Nacht) so hat dies Einfluss auf das Gewebe. Ein feuchtes Garn ist dicker, die Plane zieht sich dadurch zusammen und wird kürzer. Ein trockenes Garn ist dünner, die Plane lässt sich strecken.
Bei Baumwolle kann dies bis zu 2% Unterschied bedeuten. Bei zwei Meter also schnell mal weitere vier Zentimeter mehr oder weniger.
Ziehst du Stoff in der einen Richtung in die Länge, wird er in der anderen Richtung kürzer. Insbesondere beim Zeltbau wirken Kräfte auf die Planen, die nicht zu vernachlässigen sind. Wenn eine Jurte mit dem idealen Durchmesser von 608 cm nur um zwei Zentimeter zu stark aufgespannt wird (also auf 610 cm), dann wird der Umfang schon um sechs Zentimeter länger. Nimmt man Unterschiede von 600 cm bis 615 cm an, die durchaus bei verschiedenen Abspannkräften vorkommen können, so sind das bis zu 45 cm im Umfang, welche die Seitenplanen ausgleichen müssen.
Und was du da in die Breite ziehst muss irgendwo wieder verloren gehen. Ebenso kannst du die Seitenwände mit Heringen straff zum Boden hin spannen, bis jede Falte aus der Plane verschwunden ist. Auch hier sind fünf Zentimeter Differenz keine Seltenheit.
Und wie reagieren nun die Planen auf all diese Anforderungen? Sie verändern sich mit den Jahren, werden breiter oder höher, schräg und krumm. Schrumpfen, werfen Falten und strecken sich wieder. Soweit, bis eben jede Plane ihre individuellen Maße hat, obwohl sie vom Hersteller einst mit der gleichen Schablone zugeschnitten wurde, wie alle anderen auch.
Und wie passt das nun alles zusammen? Legst du Planen mit einer Differenz von bis zu 10 cm nebeneinander, dann liegt kein Knopf neben seinem Kopfloch. Fängst du auf der einen Seite mit dem Knöpfen an, dann kann das doch gar nicht gut gehen?
Und dennoch lässt sich alles im entspannten Zustand miteinander verbinden und beim Aufbau durch das Abspannen der Jurte wieder ausgleichen.
Nur wenn eine Plane bereits gespannt ist und die andere noch locker in deinen Händen liegt kann das eine nicht zum anderen passen. Dann hilft es, die Spannung aus der Jurte heraus zu nehmen, zu knöpfen und erst dann wieder zu spannen.
Leider gilt diese Theorie und Praxis in erster Linie bei den Seitenplanen. Aber auch Kohtenbahnen können sich verziehen und trotzdem lassen sich die einzelnen Blätter verbinden.
Doch unterschiedlich alte (verzogene) Kohtenblätter lassen sich kaum beim Aufbau mischen. Durch die besondere Geometrie der Kohte wird der korrekte Aufbau dadurch schwierig bis unmöglich. Zumindest das optische Ergebnis lässt dadurch manchmal zu wünschen übrig.
Darum gilt es vor allem bei Kohtenblättern und auch bei den Seitenwänden, mit den Kräften beim Aufbau maßvoll umzugehen. Sonst addieren sich zu den Toleranzen beim Nähen und dem natürlichen Schrumpfen und Dehnen eines Baumwollstoffes noch der Verzug in den Planen.
Die kurze obere Plane stammt aus einer Jurte, welche meist mit einem Jurtengerüst [47] aufgestellt wird. Durch die Querstreben ist für die Planen eine fixe Breite vorgegeben. Wechselt nun die Restfeuchte in der Plane zwischen Tag und Nacht kann das Gewebe dies nur in der Höhe ausgleichen.
Die Plane zieht sich also zusammen. Und wenn nach unten kein Zug ausgeübt wird, dann geht sie auch nicht mehr auseinander. So wird die Plane im Gebrauch einfach ein wenig kürzer, behält jedoch ihre richtige Breite.
Foto: Maximilian Ritter [51]
Die Puristen unter uns kombinieren für ein Jurtendach einfach sechs Kohtenplanen. Das ist die Idee des Systems und du kannst aus deinen Planen das Maximale an Phantasie herausholen. Zwar hast du ein wenig Arbeit mit dem Zusammenschlaufen der sechs Kohtenblätter, aber damit kannst du auch sehr pädagogosch deine Wölflinge beschäftigen.
Und du hast je nach Wetterlage und Windrichtung (und vor allem in Abhängigkeit deines Könnens beim Abspannen) ein mehr oder minder undichtes Dach. Aber auch da weiß ein Pfadfinder sich zu helfen und rutscht mit seiner Bettstatt einfach ein Stückchen vom Wasserstrahl weg, der von der Decke kommt.
Wer es gerne etwas bequemer mag, für den wurde vor einigen Jahren das komplette Jurtendach entwickelt. In dem Falle knüpfst du nicht mehr sechs Kohtenblätter zu einem Dach, sondern es ist schon fertig und unwiederruflich vernäht. Das macht das Dach dann schon wesentlich dichter und windstabiler.
Und wenn du dazu noch die Option einer Traufkante am Dach nimmst, dann ist das moderne Zeltdach bereits perfekt.
Nur mit den Kombinationsmöglichkeiten hast du dich damit sehr eingeschränkt. Deswegen gibt es dazu auch noch einen feinen Kompromiss.
Das Jurtenhalbdach ist immer noch perfekt zu kombinieren. Mit einer Kohtenbahn ergänzt zu es zu einer Kohte, mit Theaterplanen zu einer Ovaljurte und einfach zwei halbe Dächer zusammen ergeben eine ganze Jurte.
Die Komplettdächer [52] für die Jurte gibt es mittlerweile in den Durchmessern 5, 6 und 8 Meter. Diese entsprechen Jurten mit 10, 12 und 16 Feldern. Das Jurtendach Barbarossa [53] mit seiner steileren Dachneigung und einem kleineren Rauchloch entspricht in Durchmesser und Funktion dem Jurtendach mit 6 Meter und 12 Feldern.
Das Jurtenhalbdach gibt es nur in der Variante für die Jurte mit 6 Meter Durchmesser.
Bezeichnung | Durchmesser | Fläche | Seiten | Traufkante | KD38 | KD24 | Edition | schwarz | naturell |
Jurtendach 510 | 510 cm | 10 | ja | ja | - | - | ja | - | |
Jurtendach 610 | 610 cm | ca. 29 m² | 12 | - | ja | ja | - | ja | ja |
Jurtendach 610 TK | 610 cm | ca. 29 m² | 12 | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Halbjurtendach | 610 cm | ca. 14,5 m² | 6 | - | ja | ja | ja | ja | ja |
Halbjurtendach TK | 610 cm | ca. 14,5 m² | 6 | ja | ja | - | - | ja | ja |
Jurtendach 810 TK | 810 cm | ca. 50 m² | 16 | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Mit seiner Dachneigung von etwa 40 Grad und einem kleinen Rauchloch mit gerademal 50 cm Durchmesser, kommt das Jurtendach Barbarossa deutlich steiler und höher daher, als ein normales Jurtendach (oder sechs Kohtenblättern). Die Spitze des Daches sitzt fast 250 cm höher als der Rand. So werden z.B. deutlich Wassersäcke vermieden.
Seine eigentliche Bedeutung bekommt das Jurtendach Barbarossa allerdings in der Verbindung mit einer trapezförmigen Seitenplane und einem Volant. so zauberst du aus deinem Vorrat an Schwarztelten nun auch ein typisches Ritter- oder Mittelalterzelt. Und dies sogar mit einem deutlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Ritterzelten: Du kannst wie in einer Jurte ein Feuer brennen lassen, da dir immer noch das Rauchloch zu Verfügung steht.
Moderne Zelte sind aus Nylon oder Polyester, haben hochveredelte Beschichtungen und erreichen damit eine Wassersäule von 10.000 mm. Sie sind superleicht und bald vielleicht sogar mit Nanotechnologie ausgerüstet, die verhindert, dass die Zelte schmutzig werden.
Und trotzdem sind die meisten unserer Zelte aus Baumwolle. Diese ist schwer, hat eine Wassersäule von nur 300 bis 600 mm und scheint auch sonst nicht gerade das neueste Material zu sein. Wo also liegen die Vorteile der Baumwolle?
Bei einem Zelt aus Baumwolle kann die Feuchtigkeit nach aussen entweichen. Die Plane ist sozusagen atmungsaktiv und es setzt sich kein Tauwasser innen an der Plane an. Bei einem Kunststoffzelt ist dies an der Tagesordnung. Selbst in trockenen Nächten ist das Zelt vom Schwitzwasser der Schläfer nass und es herrscht ein feuchtwarmes Mikroklima im Zelt.
Ein Baumwollzelt lässt dieses Schwitzwasser nach draussen und im Zelt bleibt ein sehr angenehmes Raumklima zurück.
Unsere Jurten und Kohten sind als Feuerzelte konzipiert. Ihre Vorbilder waren die Zelte der Nomaden. Und für die Nomaden war das Feuer im Zelt ein Zeichen von Schutz und Heimat. Unsere Schwarzzelte bieten dir genau dies. Ein Rauchloch oben und die Möglichkeit im Inneren ein Lagerfeuer zu betreiben. Nicht nur in kalten Winternächten wird so das Zelten angenehm (oder überhaupt erst möglich), sondern auch im Sommer kann so mancher verregnete Zeltlagertag gerettet werden.
Die Kleider trocknen an den Flammen, über dem Feuer bruzeln die Putenkeulen und im Kessel kocht der Tee.
Und wenn dann doch mal ein Funke davonfliegt und sich auf die Zeltplane setzt? Meist passiert gar nichts und wenn doch, glimmt eben ein wenig Baumwolle weg. Bei einem Kunststoffzelt schmilzt dir der Funke einfach ein großes Loch in die Plane, wenn nicht gar schlimmeres passiert.
Auch wenn der Anbau von konventioneller Baumwolle sehr stark intensiviert ist und nicht gerade zimperlich mit unseren Resourcen umgeht, so sind die daraus gefertigten Zeltstoffe von TenCate mittlerweile nach Ökotex Standard 100 [56] zertifiziert. So hat der Kunde wenigstens die Gewissheit, dass die Stoffe schadstofffrei sind und keine Gefahren von ihm für Mensch und Umwelt ausgehen.
Gerade bei einem Zelt, welches deinen Lebensraum in der Nacht umschließt, dessen Luft du atmest, ist dies aus unserer Sicht sehr von Vorteil.
Ein Baumwollstoff ist sehr UV-stabil. Ein Baumwollgewebe, das viele Jahre der Sonne ausgesetzt ist, verliert kaum an Stabilität, wogegen ein Kunststoff nur mit zusätzlichen Beschichtungen vor dem vorzeitigen Altern bewahrt werden kann. Bei einem Zelt beschädigt allerdings jedes Aus- und wieder Einpacken diese Beschichtungen. In der Folge werden Kunststoffzelte irgendwann spröde.
Ein Zeltgewebe wird sehr beansprucht. Spätestens beim Einpacken wird der Stoff gefaltet, gedrückt, geknittert, vielleicht auch mal gequetscht. Gerade bei beschichteten Geweben zehrt dies ziemlich am Material. Diese Beschichtungen sind oberflächlich angebracht und können auf die Dauer abgerieben werden.
Bei der Baumwolle sitzt die wasserabweisende und funghizide Ausrüstung direkt in der Faser. Das Gewebe ist komplett durchtränkt und nicht nur oberflächlich behandelt. Dadurch kommt es praktisch zu keinem Abrieb.
10.000 mm sind doch besser als 300 mm! Wenn du rein die Zahlen betrachtest, so stimmt das. Bei einer Wassersäule von 10.000 mm kannst du sozusagen 10 Meter Wasser auf deinem Zelt stehen haben, bei 300 mm sind das eben mal nur 30 cm.
Nur wann hattest du zum letzten Mal 30 cm Wasser auf deinem Zelt stehen?
Baumwolle quillt wenn sie feucht wird. Die Faser nimmt Wasser auf, wird dicker und legt sich an die Nachbarfaser. An der Oberfläche des Stoffes baut das Wasser eine Eigenspannung auf, welche verhindert, dass das Wasser durch den Stoff dringen kann. Prallen nun Regentropfen auf den Stoff, so wird das Wasser auf der Faser abgeleitet. Draussen ist naß, drinnen ist trocken.
Die Eigenspannung des Wassers auf einer Baumwollplane ist übrigens so groß, dass selbst kleine Brandlöcher von zwei, drei Millimeter nicht zum Wassereinbruch führen. Bei einem Nylonzelt ist ein solches Loch im Dach schon richtig ärgerlich, weil das Wasser einfach durchläuft.
Hätte ein Nylon oder Polyesterstoff nur eine Wassersäule von 300 mm wäre es draussen naß und drinnen etwas feucht. Die Kunststoffgarne können nicht quellen und das Wasser darauf erreicht nicht die gleiche Eigenspannung. Wassertropfen, die auf eine solche Plane treffen, werden wie durch einen feinen Sieb zum Teil nach innen gesprenkelt. Und eben um diesen Effekt zu vermeiden werden die Wassersäulen dieser Stoffe durch Beschichtungen immer weiter erhöht.
Moderne Kunststoffzelte haben durchaus ihre Berechtigung, z.B. dort, wo es einfach um das Gewicht geht. Und sicher sind viele dieser moderen Zelte der Kohte und Jurte in machen Dingen im Komfort überlegen.
Trotzdem sehen wir, wenn es um das Klima im Zelt und die Möglichkeit darin Feuer zu machen geht, einen klaren Vorteil bei den Baumwollzelten.
Links
[1] http://lj.moerd.org
[2] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenbahn
[3] https://jurtenland.eu/category/tagsviereckzeltbahn
[4] https://jurtenland.eu/category/tagsfensterplane
[5] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_000_000_Kohtenblatt_S_00_52_KD_38.php
[6] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_005_020_Kohtenblatt_S_20_53_KD_38.php
[7] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_010_045_Kohtenblatt_S_45_59_KD_38.php
[8] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_015_070_Kohtenblatt_S_70_99_KD_38.php
[9] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_001_000_Kohtenblatt_S_00_52_mit_Reisverschlus_KD_38.php
[10] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_006_020_Kohtenblatt_S_20_53_mit_Reisverschlus_KD_38.php
[11] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_011_045_Kohtenblatt_S_45_59_mit_Reisverschlus_KD_38.php
[12] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_016_070_Kohtenblatt_S_70_99_mit_Reisverschlus_KD_38.php
[13] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_100_000_Kohtenblatt_S_00_52_KD_24.php
[14] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_105_020_Kohtenblatt_S_20_53_KD_24.php
[15] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_110_045_Kohtenblatt_S_45_59_KD_24.php
[16] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_115_070_Kohtenblatt_S_70_99_KD_24.php
[17] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_106_020_Kohtenblatt_S_20_53_mit_Reisverschlus_KD_24.php
[18] http://www.scoutladen.de/eshop2/d_530_10_111_045_Kohtenblatt_S_45_59_mit_Reisverschlus_KD_24.php
[19] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenblatt
[20] https://jurtenland.eu/category/tagskohtenplane
[21] http://www.scoutladen.de
[22] http://www.tortuga-gmbh.de
[23] https://jurtenland.eu/files/flyer%20kirchenfenster.pdf
[24] https://jurtenland.eu/category/tagskirchenfenster
[25] https://jurtenland.eu/category/tagsseitenplane
[26] https://jurtenland.eu/category/tagsexklusiv
[27] https://jurtenland.eu/category/tagsfensterst%C3%BCck
[28] http://www.jurtenland.eu/shop/Jurtenanbau-Ramses
[29] https://jurtenland.eu/category/tagsjurte
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